23.04.2018

“Bring die Investoren dazu, dich zu jagen”

Florian Kandler will auch in der dritten Auflage seiner Fundraising Masterclass Gründer "an der Hand nehmen" und fokussiert durch den gesamten Prozess des Fundraisings führen.
/artikel/fundraising-masterclass-bring-die-investoren-dazu-dich-zu-jagen
Startup Report 2021/22 Florian Kandler - Fundraising Masterclass - Startup Report Austria
Florian Kandler | (c) Valerie Voithofer
kooperation

“Fundraising ist nicht wie Jagen. Es ist wie Angeln. Es geht darum, den richtigen Köder auszuwerfen und sich damit selbst zum Gejagten zu machen”, sagt Florian Kandler. Der Serial Entrepreneur, der mit seinen Startups selbst drei Millionen Euro Funding aufgestellt hat, startet nun die dritte Auflage seiner Fundraising Masterclass. In dem Online-Kurs werden Startup-Gründerinnen und Gründer aus ganz Europa ganz konkret auf den Fundraising-Prozess vorbereitet und dann auch Schritt für Schritt durchgeführt.

+++ Speedinvest: Dos and Don’ts bei der Investorenansprache +++

“An der Hand” durch vier Phasen des Fundraisings

Kandler bleibt in der Metapher: “Gründer preschen mit der Flinte in der Hand nach vorne, um Investoren zu erlegen. Aber niemand will erlegt werden. Ich nehme ihnen die Flinte weg und bringe ihnen Angeln bei”. Und wie macht der Fundraising-Experte das? “Das wichtigste ist die Struktur. Im Internet kursieren fünf Millionen Tipps, von denen man schnell überwältigt ist”, sagt Kandler. Tatsächlich ließe sich der Prozess aber auf vier Phasen herunterbrechen: Vorbereitung, Kontaktaufnahme, Treffen und Abschluss. “Ich nehme die Gründer an der Hand. Sie bekommen in der Fundraising Masterclass eine genaue Aufstellung darüber, was in welcher Phase zu bedenken und zu tun ist”. Diese Betreuung sei der Hauptwert des Programms.

40 Tutorials und viel Austausch

Konkret besteht die Fundraising Masterclass aus 40 Video-Tutorials mit begleitenden Dokumenten wie Checklists, Templates und Guides. Alle zwei Wochen gibt es eine Live Q&A-Session mit Kandler und den anderen Teilnehmern, wo neben Informationen und Erfahrungen auch wertvolle Kontakte geteilt werden. Dazu kommt eine geschlossene Facebook-Gruppe mit allen Teilnehmern der vorangegangenen und des aktuellen Batchs, in der man sich austauschen kann und etwa sein Pitchdeck hochladen kann, um Feedback zu bekommen. “Die Gruppe ist ausgesprochen aktiv. Ich stehe dort natürlich auch jederzeit mit Rat und Tat zur Seite”, sagt Kandler.

Chance: Gewinne ein Ticket für die Fundraising Masterclass

Noch bevor die Anmeldephase zur Fundraising Masterclass am 30. April endet, gibt es am 25. April ein kostenloses Live-Webinar, das erste Einblicke gibt, und Voraussetzung für die Masterclass-Teilnahme ist. Brutkasten-Leser haben die Chance, über die Teilnahme am Webinar ein Ticket für die Fundraising Masterclass im Wert von 597 Euro zu gewinnen. Als zweiten und dritten Preis gibt es zwei bzw. eine Stunde One-on-One-Fundraising-Coaching mit Florian Kandler (im Wert von 394 Euro bzw 197 Euro). Die Anmeldung zum Webinar endet am 25. April um 12:00 Uhr.

⇒ Zur Webinar-Anmeldung mit Gewinnchance

⇒ Zur offiziellen Page der Masterclass

Deine ungelesenen Artikel:
16.12.2024

Waffle: Bekannte Serial-Founder starten in Wien neue Social-Media-App

Bestehende soziale Netzwerke erfüllen nicht den Zweck, einen mit seinen besten Freunden zu verbinden, meinen die Gründer:innen von Rakun - und starten mit Waffle von Wien aus eine neue Social-Media-App, die auf Audio setzt.
/artikel/waffle-buchroithner-social-media-app
16.12.2024

Waffle: Bekannte Serial-Founder starten in Wien neue Social-Media-App

Bestehende soziale Netzwerke erfüllen nicht den Zweck, einen mit seinen besten Freunden zu verbinden, meinen die Gründer:innen von Rakun - und starten mit Waffle von Wien aus eine neue Social-Media-App, die auf Audio setzt.
/artikel/waffle-buchroithner-social-media-app
vlnr.: Verena Handler-Kunze. Peter Buchroithner, David Pflügl und Thomas Schranz | (c) Waffle
vlnr.: Verena Handler-Kunze. Peter Buchroithner, David Pflügl und Thomas Schranz | (c) Waffle

Viele haben es versucht und nur die Allerwenigsten haben es geschafft: Ein neues soziales Medium zu etablieren ist wohl so etwas wie die Königsklasse im Startup-Bereich. Und das, obwohl das Lamento über die Riesen am Markt allgegenwärtig ist. Auch Peter Buchroithner, Thomas Schranz, David Pflügl und Verena Handler-Kunze sind mit dem bestehenden Angebot nicht zufrieden. Mit Rakun, das eine App für neurodivergente Menschen betreibt, haben die vier erst dieses Jahr ein neues Startup gegründet, wie brutkasten berichtete. Nun kommt mit Waffle ein weiteres dazu.

Waffle: “Back to the roots der sozialen Medien”

“Bei Waffle geht es sozusagen back to the roots der sozialen Medien. In den letzten Jahren habe ich das Gefühl, dass die Verbindung zu den Menschen, mit denen ich eigentlich Kontakt haben will, bei den gängigen Social-Media-Plattformen verloren gegangen ist. Facebook ist voller Werbung und Memes, auf Instagram sieht man Gelegentlich eine Hochzeit, aber es ist dominiert von Influencern, die dir etwas verkaufen wollen, und auf TikTok sind Leute, die tanzen und dich unterhalten”, sagt Peter Buchroithner im Gespräch mit brutkasten.

Auch auf Messaging-Apps wie WhatsApp und Telegram sei man zusehends mit Werbung konfrontiert und private und berufliche Kontakte würden sich mischen. “Jeder, der irgendwann einmal deine Nummer gehabt hat, kann dir einfach schreiben”, sagt Buchroithner. Das Team habe aber einen Ort schaffen wollen, wo man wirklich nur mit seinen besten Freund:innen kommuniziert.

Kein “Geschwafel” bei Waffle

Beziehungsweise “von ihnen hört”. Denn Waffle setzt auf Voice-Messages. “Man hat nicht immer Zeit, mit seinen Freunden zu telefonieren, aber es ist schön und man fühlt sich mehr verbunden, wenn man ihre Stimme hört. So sind wir auf das Thema Voicenotes gekommen”, sagt Buchroithner. Nicht nur im Namen setzt das Startup beim Social-Media-Trend “Wednesday Waffle” an, bei dem User:innen einer ausgewählten Gruppe an Leuten einmal in der Woche ein Update über sich geben.

(c) Waffle

Wer bei der Kombination aus “Social” und “Audio” also an die ebenso schnell aufgestiegene wie untergegangene “Social-Audio-App” Clubhouse gedacht hat, kann beruhigt sein – das Konzept ist ein völlig anderes. Bei Waffle sind die Voice-Messages auf eine Minute beschränkt und User:innen sind dazu aufgefordert, dazu jeweils ein Bild hochzuladen. Maximal drei dieser Nachrichten können pro Tag gesendet werden, um “Geschwafel” zu verhindern, wie man es aus überlangen WhatsApp-Voice-Messages kennt. Und nach 24 Stunden verschwinden diese wieder von selbst.

Ungefilterte Kommunikation mit Filtern

Doch das ist nicht die einzige bewusste Einschränkung. Wer sich bei der App, die aktuell nur für iOS verfügbar ist, registriert, kann genau acht Kontakte auswählen, um seine Messages mit diesen zu teilen. Weil man auch von anderen Menschen ausgewählt werden kann, kann man dennoch in mehreren solchen Neun-Personen-Kreisen sein. “Es geht darum, nur den Leuten Updates zu geben, denen man wirklich alles erzählen kann. Es geht um ungefilterte Kommunikation”, so Peter Buchroithner.

(c) Waffle

Wobei: Filter sind bei Waffle durchaus geplant, erzählt der Gründer. “So, wie man bei Snapchat Filter über Fotos und Videos legen kann, wird man das bei uns mit dem Ton machen können – also etwa mit Darth-Vader-Stimme sprechen.” Generell wolle man im Thema Voice noch “sehr, sehr vieles dazubauen”.

“Ich denke, das Produkt hat das Potenzial, dass es von 100 Millionen Menschen verwendet wird”

Neben der Produktentwicklung geht es in den kommenden Monaten aber natürlich vor allem auch darum, viele User:innen in die App zu bekommen. Eine Android-Version soll daher bald folgen und die Plattform Product Hunt soll für Aufmerksamkeit sorgen. Firmenseitig befindet sich Waffle gerade als GmbH in Wien in Gründung. “Und wir planen auch eine Investment-Runde”, verrät Buchroithner.

In Sachen Monetarisierung werde man, wie andere soziale Medien, auf Werbung setzen. “Das ist in diesem Fall natürlich ein sehr sensibles Thema. Die Leute werden bei Waffle wohl nicht so tolerant sein wie etwa auf Facebook. Wir werden also mit ausgewählten Marken über eine Zusammenarbeit sprechen”, räumt der Gründer ein. Das sei aber “aktuell nicht wirklich hoch in der Priorität”. Denn zuerst gelte es, viele User:innen zu bekommen. “Ich denke, das Produkt hat das Potenzial, dass es von 100 Millionen Menschen verwendet wird. Und wenn man sowas schafft, dann ist die Monetarisierung nie ein Problem.”

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

“Bring die Investoren dazu, dich zu jagen”

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Bring die Investoren dazu, dich zu jagen”

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Bring die Investoren dazu, dich zu jagen”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Bring die Investoren dazu, dich zu jagen”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Bring die Investoren dazu, dich zu jagen”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Bring die Investoren dazu, dich zu jagen”

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Bring die Investoren dazu, dich zu jagen”

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Bring die Investoren dazu, dich zu jagen”

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Bring die Investoren dazu, dich zu jagen”