18.05.2016

Führung mit der Ausrichtung auf das WHY

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NEUKURS
kooperation

In Strategieprozessen steht man zu Beginn häufig vor der Frage, was nun eigentlich Vision, Mission, Leitbild und Strategie für eine Organisation bedeuten und vor allem, wie man sie erarbeitet. Ein paar Fragen erleichtern hier die Klärung:

  • Die Vision (What do we want to be?) – Was wollen wir schließlich darstellen, sein?
  • Die Mission (Why do we exist?) – Warum tun wir das, was wir tun?
  • Das Leitbild (What values do we share?) – Was sind unsere Werte, unsere Handlungsmaximen?
  • Die Strategie (Where do we want to go?) – Welchen Weg nehmen wir, um unseren Vision zu folgen?

Insbesondere die Frage nach der Mission stellt Organisationen häufig vor ganz grundsätzliche Fragen an sich selbst. Simon Sinek hat mit seiner Idee vom “Golden Circle” eine sehr einfache Version einer Missions-Erarbeitung vorgeschlagen.

Im Zentrum steht die Frage nach dem WHY. Denn üblicherweise kommunizieren man so: Man erzählt, was (WHAT?) man tut, und vielleicht auch, wie (HOW?), aber vergisst, zu sagen, warum (WHY?) man etwas tut. Sineks These ist, dass erfolgreiche Unternehmen und Führungskräfte dieses Kommunikationsmuster umdrehen und mit der Antwort auf die Frage nach dem WHY starten. Die daraus entstehende Überzeugungskraft testet man am besten selbst!

Die Frage ist zunächst oft nicht leicht zu beantworten, weil nicht ganz klar ist, wonach überhaupt gesucht wird: nach der Rettung der Welt, der Dienstleistung für den Kunden, der Weiterentwicklung der Wirtschaft oder der Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Kunden des Unternehmens? Aber gerade diese Auseinandersetzung ist für die weitere Diskussion enorm wichtig und auch hilfreich.

Redaktionstipps

Wie würden Sie die Frage nach dem Why in Ihrem Unternehmen beantworten? Nur wenn für Sie die Antwort klar ist, kann sie auch für Ihre Mitarbeiter sinnstiftend sein. Und darum geht es bei einer guten Mission. Sie soll Sinn stiften, Orientierung bieten und für alle im Unternehmen ein Ankerpunkt sein. Die Aufgabe einer Führungskraft ist es, dafür zu sorgen, dass die Mission in die Besprechung kommt, gelebt wird und von allen in die Umsetzung gebracht wird.

Aus dem Kurs: Personal & Führung: Das Wesentliche über die Generation Y

Über die Autorin: Dr. Tania Lieckweg

Dr. Tania Lieckweg ist systemische Organisations- und Managementberaterin mit den Schwerpunkten Strategieentwicklung, Führung und Begleitung von Veränderungsprozessen in der Organisationsentwicklung.

Ihre Beratungsschwerpunkte der letzten Jahre liegen in Projekten zu Strategieentwicklung und strategischer Neuausrichtung von Unternehmen und Organisationseinheiten, dabei auch in der Beratung von Management-Teams in Strategieumsetzung, Organisationsentwicklung und Veränderungsmanagement sowie in der Konzeption und Durchführung von Führungskräfte-Entwicklungsprogrammen.

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Kurstafel:

📉 Bitcoin fiel zwischenzeitlich auf unter 60.000 US-Dollar

Autsch. Diese Woche ging es ordentlich abwärts am Kryptomarkt. Der Bitcoin-Kurs rasselte vorübergehend sogar unter die 60.000-Dollar-Marke. Nach einer Erholung am Freitag lag er zuletzt wieder deutlich darüber. 

Zwischenzeitlich war es für Bitcoin aber bis auf 56.500 Dollar abwärts gegangen. Damit fiel er auf das tiefste Niveau seit rund zwei Monaten. Von dem Mitte März erreichten Rekordhoch von über 73.000 Dollar ist der Kurs damit um mehr als 20 Prozent gefallen. 

Und das alles nur kurz nach dem Halving. Von dem sich viele einen starken positiven Impuls für den Kurs erwartet haben. Warum diese Annahme ohnehin viel zu vereinfacht gedacht war, ist hier in den vergangenen Wochen immer wieder thematisiert worden - siehe etwa Crypto Weekly #138 oder Crypto Weekly #139

Abgekürzt könnte man es folgendermaßen auf den Punkt bringen: Die kurzfristige Kursreaktion auf das Halving ist nicht vorhersehbar - weil sie hauptsächlich spekulativ getrieben ist. Und deshalb kann es schnell in die eine, wie auch in die andere Richtung gehen. Die tatsächliche Kursreaktion am 20. April fiel äußerst unspektakulär aus.

Rund zwei Wochen später geht’s jetzt aber deutlich nach unten am Markt. Allerdings gibt es keinen Grund, das ursächlich mit dem Halving in Verbindung zu bringen. Wie schon in der Vorwoche geschrieben, deutet für die nächsten Monate vieles darauf hin, dass die makroökonomische Lage der dominierende Faktor für den Kryptomarkt sein wird.  

🤔 Wie die US-Zinsen den Kryptomarkt beeinflussen

Eines der wesentlichen Themen dabei: Die Zinsentwicklung. Das war sie auch schon im letzten Bullenmarkt. Genauer gesagt: Bei dessen Ende. Dieses ging einher mit der Aussicht auf steigende Zinsen in den USA. Die Fed begann im Spätherbst 2021 eine Abkehr von der Nullzinspolitik zu signalisieren. 

Und als sie einige Monate später dann tatsächlich begann, die Zinsen schnell und deutlich zu erhöhen, zog der Kryptowinter auf. Hintergrund des Kurswechsels in der Geldpolitik war die hohe Inflation, die gemessen am Inflationsziel der Notenbank so richtig aus dem Ruder lief. 

Zweieinhalb Jahre später ist die Situation eine andere: Die Inflation ist schon 2023 wieder deutlich gesunken. Am Finanzmarkt rechneten daher viele mit einem erneuten Kurswechsel der Notenbank - hin zu Zinssenkungen. Auch, um eine sich abkühlende Wirtschaft zu stützen.

Allerdings hat sich dann gezeigt: Die von vielen erwartete Rezession in den USA blieb aus. Die Inflation dagegen erwies sich in den vergangenen Monaten allerdings etwas hartnäckiger als von der Notenbank erhofft. Und aus dieser Kombination führt dann eben zu einem vorsichtigereren Vorgehen der Notenbank: Die solide Wirtschaftslage zeigt, dass es nicht unbedingt niedrigere Zinsen braucht - zumal diese potenziell wieder die Inflation befeuern könnten.

Am Mittwoch stand nun die nächste Zinssitzung der US-Notenbank an. Dass der Leitzins unverändert in der Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent blieb, war bereits im Vorhinein weitgehend erwartet worden. Die begleitenden Aussagen von Notenbank-Chef Jerome Powell wurden an den Märkten aber so interpretiert, dass man sich offenbar noch länger auf hohe Zinsen einstellen müsse. 

Ein solches Szenario gilt gemeinhin als schlecht für sämtliche “Risk Assets”, zu denen neben Aktien eben auch Krypto zählt. Ob es tatsächlich eintritt, wird sich erst zeigen. Klar ist aber: Wer am Kryptomarkt aktiv ist, sollte in nächster Zeit darauf eingestellt sein, dass Einflüsse von der Makroebene den Handel dominieren - und auch das kann in beide Richtungen gehen. 


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