24.08.2022

30-jähriger Gründer will eine Milliarde Dollar investieren, um Krypto zu retten

Sam Bankman-Fried, Gründer der Krypto-Börse FTX machte in einem Interview mit dem Wall Street Journal eine große Ansage - und bewies bereits, dass er es ernst meint.
/artikel/ftx-sam-bankman-fried-krypto-retten
FTX-Gründer Sam Bankman-Fried
FTX-Gründer Sam Bankman-Fried | (c) Cointelegraph via Wikimedia Commons

Wenn man den Annahmen vieler Expert:innen Glauben schenken kann, dann könnte der aktuelle Krypto-Winter noch eine ganze Weile lang dauern. Einige Menschen, die sich beim Investieren nicht sehr geschickt angestellt haben, hat er um ihr Vermögen gebracht. Andere haben zumindest viel Geld verloren. Auch Sam Bankman-Fried, der 30 Jahre alte Gründer der US-Krypto-Börse FTX (mit offiziellem Sitz auf den Bahamas), wurde in der aktuellen Krise um mehr als zwölf Milliarden US-Dollar erleichtert. Aber immerhin hat er – auf dem Papier – noch weitere zwölf Milliarden übrig. Und mit einem Teil davon, will er die Branche retten.

Bankman-Fried: “Wir wollen tun, was wir können, um die Ansteckung einzudämmen”

Er wolle insgesamt eine Milliarde US-Dollar für Rettungsaktionen in der Krypto-Branche in die Hand nehmen, sagte Bankman-Fried nun in einem Interview mit dem Wall Street Journal. Dabei zieht er rhetorisch einen Vergleich zwischen der zuletzt beobachtbaren Kettenreaktion im Krypto-Crash und der Pandemie: “Wir wollen tun, was wir können, um die Ansteckung einzudämmen. Und das bedeutet auch in Fällen zu helfen, in denen es sonst vorbei wäre. Wenn wir nicht soweit gehen würden, hätte ich das Gefühl, dass wir viel zu konservativ handeln”, so der FTX-Gründer. Die schlimmsten Probleme der Branche seien allerdings bereits “aus dem System gespült worden”.

FTX: Gespräche mit fast 30 angeschlagenen Krypto-Unternehmen geführt

Und Bankman-Fried hat in den vergangenen Monaten bereits mehrfach gezeigt, dass er diese Ansage ernst meint. So gewährte er dem angeschlagenen Krypto-Anbieter BlockFi ein 400 Millionen-US-Dollar-Darlehen und kaufte die Börse Liquid nach einem Hack. Inzwischen habe FTX laut einem Manager Gespräche mit fast 30 weiteren angeschlagenen Krypto-Firmen geführt, berichtet das Wall Street Journal. Auch Celsius habe sich gemeldet. Bankman-Fried macht indessen gegenüber dem Magazin klar, dass er nötigenfalls noch “ein paar weitere Milliarden” bereitstellen könnte.

Deine ungelesenen Artikel:
19.12.2024

Wiener Startup PowerBot geht an Tech-Unternehmen Volue

Das Wiener Startup PowerBot wurde vom norwegischen Tech-Konzern Volue übernommen.
/artikel/wiener-startup-powerbot-geht-an-tech-unternehmen-volue
19.12.2024

Wiener Startup PowerBot geht an Tech-Unternehmen Volue

Das Wiener Startup PowerBot wurde vom norwegischen Tech-Konzern Volue übernommen.
/artikel/wiener-startup-powerbot-geht-an-tech-unternehmen-volue
CEO Helmut Spindler, COO Maximilian Kiessler und Jakob Ahrer CTO (v.l.) (c) PowerBot
CEO Helmut Spindler, COO Maximilian Kiessler und Jakob Ahrer CTO (v.l.) (c) PowerBot

Das Wiener Startup PowerBot automatisiert den physischen Stromhandel an Strombörsen. Damit leistet es einen Beitrag zur Energiewende. CEO Helmut Spindler hat uns vergangenen April mehr über die Technologie erzählt.

Das SaaS-Unternehmen wurde im Jahr 2020 von Felix Diwok, Manuel Giselbrecht und Helmut Spindler gegründet. Mit dem Ziel, Handelsabläufe an den europäischen Strombörsen zu automatisieren und zu verbessern. Und damit die Energiewende voranzutreiben. CEO Spindler war jahrelang als Berater für Energiemarktfragen tätig. Als Spin-off der Energiemarktberatung Inercomp GmbH entstand dann 2020 PowerBot.

Exit an norwegischen Tech-Konzern

Am gestrigen Mittwoch verkündete das Wiener Startup, vom “europäischen Marktführer für Energiesoftware, Volue, offiziell übernommen” worden zu sein. Eine konkrete Summe wird nicht genannt. Gemeinsam habe man sich das Ziel gesetzt, den Markt “im algorithmischen kurzfristigen Stromhandel” anzuführen.

Das Käufer-Unternehmen Volue positioniert sich als Technologielieferant grüner Energie. Das norwegische Unternehmen arbeitet an Lösungen zur Optimierung von Produktion, Handel, Verteilung und Verbrauch von Energie.

Co-Founder Diwok hielt bislang 37,5 Prozent, Spindler und Giselbrecht je 18,74 Prozent. Auch das Partnerunternehmen der Armstrong Consulting GmbH unter Geschäftsführer Roger Armstrong hielt bislang 25,01 Prozent der Firmenanteile.

Schrittweise Integration

Mit dem Kauf des Wiener Energy-Startups soll das bestehende Portfolio von Volue erweitert werden. Die Integration soll Schrittweise erfolgen, ab Jänner 2025 sei die PowerBot-Lösung vollständig in das Volue-Portfolio integriert.

Volue-CEO Trond Straume wird in einem LinkedIn-Post von PowerBot zitiert: „Diese Übernahme ist ein entscheidender Schritt auf unserem Weg, bis 2030 der führende SaaS-Anbieter für das globale Energiesystem zu werden. Die hochmoderne Plattform von PowerBot ergänzt den Volue Algo Trader perfekt, indem sie Quants befähigt und unsere Expansion über Westeuropa hinaus beschleunigt.“

Das Wiener Energy-Startup soll fortan die bestehende Lösung des Käufers – namentlich “Volue Algo Trader Power” ergänzen. Dabei handelt es sich um eine SaaS-Lösungen für den kurzfristigen Stromhandel, kurz für “Intraday”-Stromhandel.

“Keinen besseren Partner”

Wie PowerBot weiter vermeldet, soll die Integration die Entwicklung von traderfreundlichen Benutzeroberflächen und Lösungen für Unternehmen begünstigen. PowerBot wird dabei eng mit dem Team rund um die SaaS-Lösung Volue Algo Trader Power zusammenarbeiten.

Für das PowerBot-Team sei der Exit “nur der nächste wichtige Schritt auf dem Weg des Wachstums”, heißt es. Auch weiterhin soll das bestehende PowerBot-Team, darunter Helmut Spindler, Maximilian Kiessler und Jakob Ahrer, “die Entwicklung des Produkts weiter vorantreiben und für Kontinuität und Innovation sorgen”. Das Startup will indes bereits baldige neue Produkte auf dem Markt verkünden.

Helmut Spindler, CEO von PowerBot, kommentiert: „Wir haben in den letzten Jahren ein unglaubliches Wachstum erlebt, und um weiter zu skalieren und zu internationalisieren, brauchten wir einen starken Partner. Volue ist aufgrund seiner umfassenden Branchenkenntnisse und seiner gemeinsamen Vision die perfekte Wahl. Ich könnte mir keinen besseren Partner vorstellen“.

Stärken kombinieren

Mittlerweile soll das Wiener Energy-Startup über 85 Kunden in 26 Ländern vorweisen. Handeln soll es derzeit an neun Börsen. Das Team sei 25-köpfig und in Wien sitzend. Auch die Zertifizierungen ISO 27001 und SOC2 Typ 2 – beides Zertifizierungen für Cybersicherheit und Datenschutz – weise man vor.

Roland Peetz, SVP von Volue Energy Software, fügt hinzu: „Indem wir unsere Stärken kombinieren, schaffen wir ein unübertroffenes Angebot, das den Anforderungen des sich schnell verändernden Stromhandelsmarktes gerecht wird.“

Aus dem Archiv: PowerBot-CEO Helmut Spindler im Studio

Der PowerBot-CEO und Mitgründer Helmut Spindler war zu Gast im brutkasten Studio.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

30-jähriger Gründer will eine Milliarde Dollar investieren, um Krypto zu retten

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

30-jähriger Gründer will eine Milliarde Dollar investieren, um Krypto zu retten

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

30-jähriger Gründer will eine Milliarde Dollar investieren, um Krypto zu retten

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

30-jähriger Gründer will eine Milliarde Dollar investieren, um Krypto zu retten

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

30-jähriger Gründer will eine Milliarde Dollar investieren, um Krypto zu retten

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

30-jähriger Gründer will eine Milliarde Dollar investieren, um Krypto zu retten

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

30-jähriger Gründer will eine Milliarde Dollar investieren, um Krypto zu retten

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

30-jähriger Gründer will eine Milliarde Dollar investieren, um Krypto zu retten

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

30-jähriger Gründer will eine Milliarde Dollar investieren, um Krypto zu retten