07.06.2023

FTX könnte dank eines Startup-Investments doch noch Kundengelder zurückzahlen

Die insolvente Kryptobörse FTX investierte im Frühjahr 2022 ins AI-Startup Anthropic. Der Wert dieser Beteiligung stieg seitdem enorm.
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FTX-Gründer Sam Bankman-Fried
FTX-Gründer Sam Bankman-Fried | (c) Cointelegraph via Wikimedia Commons

Das Ende des letzten großen Krypto-Hypes im vergangenen Jahr brachte auch das Ende der US-Kryptobörse FTX. Denn erst die fallenden Kurse führten dazu, dass unrechtmäßig investierte Kundengelder zum Problem wurden. Es folgte die Insolvenz und seitdem Unklarheit darüber, ob die Kund:innen jemals wieder Geld zurückbekommen. Doch nun könnte ausgerechnet ein Investment des Unternehmens einiges an Mitteln für die Gläubiger:innen hineinbringen. Und zwar dank des nächstens Hypes.

FTX-Beteiligung an Anthropic seit Insolvenz deutlich im Wert gestiegen

Denn laut dem US-Nachrichten-Portal Semafor hat FTX im Frühjahr 2022, also einige Monate vor dem spektakulären Crash, eine beträchtliche Summe in den OpenAI-Konkurrenten Anthropic gesteckt. Den Wert der Beteiligung bezifferte das Unternehmen zum Zeitpunkt der Insolvenz mit 500 Millionen Euro, wobei laut Semafor nicht klar ist, wie genau diese Bewertung festgelegt wurde. Doch wenn sie akkurat war, hat sich die Summe seitdem erheblich gesteigert. Denn auch Anthropic konnte seine Anteile dank des AI-Hypes bei der letzten Finanzierungsrunde sehr teuer verkaufen. Zuletzt wurde das Startup bei einer 750 Millionen US-Dollar-Kapitalrunde mit 4,6 Milliarden US-Dollar bewertet. Auf Basis dessen schätzt man bei Semafor, dass auch der von FTX gehaltene Anteil mittlerweile im Milliardenbereich liegen muss.

Insolvenzverwalter:innen diskutieren, ob sie gleich verkaufen sollen

Nun werde unter den Insolvenzverwalter:innen diskutiert, ob man die Anteile gleich verkaufen, oder einen Teil zurückhalten soll, um potenziell noch mehr Geld für die ehemaligen FTX-Kund:innen herauszuholen. Denn der aktuelle AI-Hype deute auf eine weitere Wertsteigerung von Anthropic hin. Diese für Insolvenzverwalter:innen eher unüblichen Überlegungen gebe es auch deswegen, weil zuvor bereits falsch entschieden wurde: Im März hatte man 800 Millionen Token für 96 Millionen US-Dollar abgestoßen. Der Token-Preis stieg danach wieder deutlich, die Summe läge heute bei 730 Millionen Dollar.

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(c) ParityQC: Wolfgang Lechner und Magdalena Hauser.
Wolfgang Lechner und Magdalena Hauser. (c) ParityQC

Quantum Brilliance, Entwickler für Quantencomputing-Produkte und -Lösungen und ParityQC, entwickeln gemeinsam einen mobilen Quantencomputer. Als Konsortium sind die beiden Unternehmen unter den drei Finalisten des Projekts “Mobiler Quantencomputer” (MQC) der Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH (Cyberagentur).

Ziel des Wettbewerbs ist die Miniaturisierung von Quantencomputern, um sie im Hinblick auf Größe, Gewicht und Energieverbrauch mobil einsetzen zu können. Die Phase III des Projekts läuft insgesamt 30 Monate und wird von der Cyberagentur mit insgesamt 35 Millionen Euro gefördert.

ParityQC “der richtige Partner”

“Wir sind stolz darauf, dass wir den mobilen Quantencomputer für die Cyberagentur entwickeln dürfen. Bei diesem großartigen Projekt werden die Stärken unserer Hardware voll zum Tragen kommen – und mit ParityQC haben wir genau den richtigen Partner, um ein leistungsfähiges Produkt zu schaffen”, sagt Mark Mattingley-Scott, General Manager EMEA bei Quantum Brilliance.

Ein mobiler Quantencomputer bietet den Vorteil, hochkomplexe Simulationen in Quantengeschwindigkeit direkt vor Ort durchführen zu können, ohne Rechenzentrum und Cloud-Infrastruktur. Das ermöglicht eine sichere und zuverlässige Rechenleistung auch in entlegenen Umgebungen.

Der zu entwickelnde mobile Quantencomputer soll in erster Linie in Sicherheit und Verteidigung, aber auch in zivilen Szenarien zum Einsatz kommen. Die Technologie eignet sich beispielsweise zur Berechnung komplexer Logistik-Szenarien und als Basis für leistungsstarke Verschlüsselungstechniken für einen effektiven Schutz kritischer Infrastrukturen.

Quantenarchitektur und Software

ParityQC ist zuständig für die Quantenarchitektur und Software für die NV-Center-Hardwareplattform von Quantum Brilliance. Dafür stellt das Unternehmen einen Hardware-nativen Compiler bereit, der reale Probleme in Quantengatter übersetzt, die spezifisch für die diamantbasierte Hardware von Quantum Brilliance sind.

Mit der Architektur von ParityQC lassen sich Qubits effizienter nutzen und eventuell auftretende Fehler korrigieren – das führt zu zuverlässigeren Berechnungen. Darüber hinaus verhindere dieser Aufbau, dass einzelne Qubits über größere Entfernung miteinander agieren müssen, was im Rahmen der heutigen Technologie oft nur schwer möglich sei.

ParityQC: Mobile Entwicklung

“Wir glauben, dass die Partnerschaft zwischen ParityQC und Quantum Brilliance der richtige Weg ist, um den weltweit ersten mobilen Quantencomputer zu entwickeln”, sagt ParityQC Co-CEO Wolfgang Lechner.

Auch Co-CEO Magdalena Hauser äußert sich ähnlich: “Die speziell für NV-Center entwickelte Architektur bietet Vorteile, die für die mobile Entwicklung von entscheidender Bedeutung sein werden, zum Beispiel die Fähigkeit, komplexere Algorithmen schneller und mit geringerer Fehlerquote zu bearbeiten.”

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