14.05.2022

Frynx: Exit rettet App von Ex-Startup des N26-Österreich-Chefs

Frynx wurde Anfang 2020 bereits einmal neu übernommen, bevor Corona zum Stopp der App führte. Nun wurde diese nach einem Exit neu gestartet.
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Frynx 2017
(c) Frynx: Das Frynx-Team 2017 um Christian Strobl (l.) und Peter Mühlbauer (r.)

Bis zu 31 Getränke im Monat – nämlich eines am Tag – für gerade einmal 5,99 Euro. Das ist das Versprechen der App Frynx, die 2017 vom gleichnamigen Startup in Wien gestartet wurde. Das Geschäftsmodell dahinter ist simpel: Partner-Lokale zahlen nichts für die Listung in der App, aber spendieren App-User:innen ihr erstes Getränk in der Hoffnung, dass viele weitere folgen. Im Gegenzug soll die App entsprechend viele Neukund:innen bringen. Die monatlichen Gebühren gehen also an das Startup.

Nunmehriger N26-Österreich-Chef Christian Strobl war 2017 Mitgründer

“Für mitmachende Bars ist Frynx ein effektives und innovatives Mobile-Marketing-Tool zur Kundenakquise. Aktuelle Werbeformen für Bars sind entweder teuer, ineffektiv oder beides. Darüber hinaus wollen sich Barbesitzer nicht stundenlang mit dem Online-Marketing beschäftigen müssen, sondern sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können”, meinten die beiden Gründer Peter Mühlbauer und Christian Strobl, der übrigens aktuell N26-Österreich-Chef ist, 2017 gegenüber dem brutkasten. Auf die Idee seien sie bei einem Kopenhagen-Aufenthalt gekommen, wo sie eine ähnliche App überzeugt hätte.

“Bei Frynx fallen für sie nur Kosten – in Form eines Freigetränks – an, wenn der Kunde tatsächlich schon in der Bar ist, die Kundenakquise also schon erfolgreich war. Die meisten Barbesucher werden normalerweise auch nach dem Gratisgetränk noch weitere Drinks konsumieren, was den Bars zusätzlichen Umsatz bringt”, so Strobl und Mühlbauer damals weiter.

Neuübernahme von Frynx nur Wochen vor der Coronakrise

Nach eigenen Angaben lief das Modell bis Anfang 2020 gut. “Die App hat sich vor der Pandemie hervorragend entwickelt und bereits über 15.000 App Downloads verzeichnet”, heißt es in einer aktuellen Aussendung. Damals war von mehr als 40 Partnerlokalen die Rede. Wie aus dem Firmenbuch hervorgeht gab es im Jänner 2020 allerdings einen Besitzerwechsel beim Startup – also zu einem rückbezüglich denkbar ungünstigen Zeitpunkt für die neuen Eigentümer. Florian Wallner und Eleni Pasalidi übernahmen von Strobl und Mühlbauer je die Hälfte des Unternehmens.

App nach Exit neu gestartet

Im Zuge der Coronakrise kam es dann zu einer Abschaltung der Frynx-App. Doch seit wenigen Tagen läuft sie wieder. im Hintergrund steht eine neuerliche Übernahme. Die App wird nun von Culinarius Digital und kraftwerk über die gemeinsame Firma CK Mobile Engagement betrieben. Die Frynx GmbH gehört übrigens laut Firmenbuch seit kurzem dem Inkasso-Unternehmen Trophos GmbH des Bäckerei-Ketten -Betreibers (“15 süße Minuten”) Daniel Colakovic und wurde auf 15SM07 GmbH umbenannt.

Insgesamt seien aktuell mehr als 30 Lokale an Bord, heißt es in der Aussendung, unter anderem Addicted to Rock, Augenweide, Charlie P´s, Beaver Brewing Company, Wieden Bräu, Cafe Benno, Duru, Pancho, Hüttelbeach, Junn, Q[kju:] Bar, Lobo y Luna, Marks, Mickey Finn’s Irish Pub, Vulcania und Pappala Pub.

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Bangkok, Wien, Startup Pakt
(c) Stock.Adobe/mRGB/Mongkolchon - Wie und Bangkok starten Kooperation für das jeweilige Startup-Ökosystem.

Im Rahmen einer Delegationsreise kam es zu einem “Memorandum of Understanding” zwischen der Wirtschaftsagentur Wien und der Nationalen Innovationsagentur Thailands (NIA). Dadurch soll der internationale Austausch zwischen Bangkok und Wien intensiviert werden. Ziel der neuen Kooperation ist es, die Innovationslandschaften beider Städte gleichermaßen zu stärken.

Bangkok und Wien wollen Ökosysteme näher bringen

“Wir haben diese Woche hautnah erlebt, wie sehr auch Thailand Innovation, Wachstum und die Internationalisierung des Startup- und Smart-City-Sektors vorantreiben will”, sagt Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien. “Unsere Partner:innen bei der Nationalen Innovationsagentur Thailands leisten inspirierende Arbeit und wir freuen uns über diesen Schritt, der unsere Innovationsökosysteme einander näherbringt.”

Unterzeichnet wurde die Vereinbarung von Krithpaka Boonfueng, dem stellvertretenden Exekutivdirektor der Nationalen Innovationsagentur (NIA) sowie Hirczi selbst. Teilgenommen an der Zeremonie im Hauptsitz der NIA in Bangkok haben neben Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke, der österreichische Botschafter Wilhelm Donko und Chaiyatorn Limapornvanich, Direktor für Innovationsstrategie der NIA.

Von Oida bis zum Grantler

Diese neue Partnerschaft hat bereits erste (positive) Folgen: Nachdem es sich bei einem gemeinsamen Startup-Pitch-Event in Bangkok am Mittwoch durchgesetzt hatte, wurde das Tech-Unternehmen Botnoi mit einem “Startup Package” der Wirtschaftsagentur Wien ausgezeichnet. Dieses bietet den thailändischen Gründer:innen eine kostengünstige Möglichkeit, das Wiener Startup-Ökosystem intensiv kennenzulernen, sich zu vernetzen und sich darin zu integrieren.

Bangkok-Startup 2024 in Wien zu Gast

Botnoi hält mehrere Patente für seine Software, bei der Video-Avatare nahezu simultane Übersetzungen zwischen Sprachen liefern. Einzigartig ist, dass ihr Produkt in der Lage sei, Dialekte zu entschlüsseln und zu übersetzen – ein wertvolles Werkzeug in Thailand, das für seine vielfältige Dialektlandschaft bekannt ist. Die Entwickler:innen beabsichtigen, ihre Technologie mit österreichischen Dialekten zu testen.

Das thailändische Unternehmen wird auch am internationalen Startup-Festival ViennaUP 2024 teilnehmen. 2023 zog die Veranstaltung mit mehr als 50 Veranstaltungen von 35 lokalen und internationalen Partnerorganisationen mehrere hundert Investor:innen sowie über 14.000 Besucherinnen aus 96 Ländern nach Wien.

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