09.11.2022

10 Mio. Dollar-Frida Kahlo-Gemälde für NFT-Projekt verbrannt, das komplett floppt

Die Verbrennung des kleinen Gemäldes fand bei einem Event Ende Juli statt. Nur vier von 10.000 NFTs wurden seitdem verkauft.
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Martin Mobarak bei der Verbrennung des Frida Kahlo-Gemäldes
Martin Mobarak bei der Verbrennung des Frida Kahlo-Gemäldes | Screenshot offizielles Video

Einige Monate zuvor, im großen NFT-Boom, wäre der Plan des in Miami lebenden libanesisch-mexikanischen Millionärs Martin Mobarak vielleicht aufgegangen. Sein neues Unternehmen Frida.NFT gab 10.000 NFTs des Gemäldes “Fantasmones Siniestros” (dt. “Böse Geister”) der mexikanischen Malerin Frida Kahlo zu je drei Ether aus. Das besondere: Das laut Angaben des Unternehmens zehn Millionen US-Dollar teure kleine Bild aus der privaten Sammlung Mobaraks wurde zu diesem Zweck verbrannt.

Verbrennung des Frida Kahlo-Gemäldes | Screenshot offizielles Video

Charity-Versprechen mit geplanten 40 Millionen US-Dollar

Auf einem Video (siehe unten) zum Frida.NFT-Launch-Event Ende Juli im Anwesen des Unternehmers in Miami, ist das zu sehen. Bei der eher bizarren Veranstaltung spielte unter anderem eine Mariachi-Band, die auch die Verbrennung der Zeichnung auf einer Art Cocktail-Glas musikalisch begleitete. Der Millionär inszenierte den Abend als Charity-Event mit der Zusage, dass ein Teil der Einkünfte gemeinnützigen Einrichtungen für Kinder sowie Institutionen wie dem Frida Kahlo Museum in Mexiko zugute kommen sollte. Das wurde von den Einrichtungen Medien gegenüber aber nicht bestätigt. Das Gesamtvolumen des NFT-Sales hätte rund 40 Millionen Dollar ausgemacht.

Für Zerstörung von Frida Kahlo-Werk droht nun Gefängnis

Doch der Plan floppte komplett. Gerade einmal vier der 10.000 NFTs wurden verkauft. Zudem geriet Mobarak inzwischen ins Visier der mexikanischen Behörden, nachdem das Nationale Institut für Schöne Künste und Literatur Mexikos eine Petition eingebracht hatte. Die Werke Frida Kahlos gelten dort nämlich als nationale Kunstschätze, deren absichtliche Zerstörung streng verboten ist. Dem Millionär drohen nun Geldstrafen, Zwangsarbeit oder Gefängnis.

Marin Mobarak zeigt keine Reue

Mobarak zeigt jedenfalls keine Reue für den skurrilen Marketing-Stunt. “Wenn Frida Kahlo heute noch leben würde, würde ich mein Leben darauf verwetten, dass sie, wenn ich sie bitten würde, ein kleines Stück ihres Werks zu verbrennen, um Kindern ein Lächeln und eine bessere Lebensqualität zu schenken, sagen würde: ‘Nur zu, tu es. Ich werde es selbst anzünden’.”, meinte der Millionär kürzlich gegenüber der Zeitung Miami Herald. Und der New York Times sagte er: “Ich möchte sagen, dass ich es nicht bereue”.

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elephant skin mehrweghandschuhe raphael reifeltshammer
Raphael Reifeltshammer (CEO) und Mario Greis (CPO) von ElephantSkin (c) ElephantSkin

Tausende Einwegplastikhandschuhe werden täglich nach kurzem Gebrauch weggeschmissen. Das Salzburger Scaleup ElephantSkin will hier eine nachhaltigere Alternative anbieten: die waschbaren Mehrzweckhandschuhe mit dem Namen “WETnDRY”, die mit einer antiviralen und antibakteriellen Technologie ausgestattet sind.

Nun konnte ElephantSkin einen gewichtigen Partner gewinnen: die Pizzakette Domino’s Pizza Group, einer der weltweit größten Franchising- und Schnellrestaurant-Betreiber. Im Gespräch mit brutkasten erzählt ElephantSkin-CEO und -Founder Raphael Reifeltshammer: “Die Domino’s Gruppe ist aktiv auf uns zugegangen, weil sie nach einer Alternative zu den Plastik-Handschuhen gesucht haben.” Gemeinsam mit Thomas Winkler, Innovationsmanager bei Domino’s Deutschland, habe man die Zusammenarbeit geplant.

Wiederverwendbarer Handschuh bei Domino’s

Der Mehrzweckhandschuh “WETnDRY” wurde von ElephantSkin patentiert und ist ein dreilagiger, atmungsaktiver, wasserabweisender Handschuh. Eine spezielle antivirale und antibakterielle Technologie sorgt dafür, dass er überall – außer im medizinischen Bereich – verwendet werden kann. Er besteht aus wiederverwendbaren und waschbaren Materialien.

Der Handschuh könne außerdem juckender und gereizter Haut vorbeugen, mit der Mitarbeiter:innen durch das Tragen von Plastikhandschuhen häufig zu kämpfen haben. Eine innenliegende Membrane und eine wasserabweisende Technologie auf der Außenseite ermöglichen flexible Anwendungen, ohne den Handschuh dazwischen wechseln zu müssen.

Eine erste Serie der Handschuhe ist bereits erfolgreich in Domino’s Pizza Stores im Einsatz. Mario Greis, CPO von ElephantSkin, sagt zum Start der Zusammenarbeit: “Es unterstreicht unseren bereits erfolgreich eingeschlagenen Weg nun mit einem weiteren internationalen Partner zu messbarerer Nachhaltigkeit in der Gastronomie beizutragen und auch vielen Mitarbeitenden eine Alternative zu den Einweg-Plastikhandschuhen anzubieten. Jeder waschbare und wiederverwendbare ElephantSkin-Handschuh ersetzt Tausende Einweg-Plastikhandschuhe und reduziert so den CO2-Fußabdruck und die Kosten der Unternehmen erheblich – ohne die Hygienestandards zu beeinträchtigen.”

CO2-sparend und kostengünstiger

Wie viele Plastikhandschuhe durch die Zusammenarbeit eingespart werden können, lasse sich jetzt noch nicht seriös abschätzen. Die Zusammenarbeit starte ja erst, sagt Reifeltshammer.

Man habe allerdings Vergleichszahlen: Bereits ab dem 16. Plastikhandschuh sei der Handschuh von Elephant Skin nachhaltiger. Im Vergleich zu Einweg-Plastikhandschuhen spare man außerdem 79 Prozent an CO2 ein, der Plastikeinwegmüll werde um 99 Prozent reduziert. Die Kosten für Unternehmen reduzieren sich laut Angaben von Elephant Skin um mindestens 25 Prozent.

2020 gegründet

ElephantSkin wurde 2020 vom ehemaligen Fußballprofi Raphael Reifeltshammer in Zusammenarbeit mit Mario Greis gegründet. Bereits nach zwei Monaten machte das Unternehmen siebenstellige Umsätze. Im August 2023 schloss das Scaleup eine Kapitalrunde mit Bestandsinvestor:innen in Höhe von 45 Millionen Euro ab. In dieser Runde verdoppelte Ex-OMV-CEO Rainer Seele sein Engagement – brutkasten berichtete.

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