18.12.2024
WORK

Freundschaften im Job: Diese Bundesländer sind am geselligsten am Arbeitsplatz

Manchmal passiert es einfach. Aus Kolleg:innen werden Freunde. Was dabei hilft und welche Folgen Freundschaften im Job haben kann, zeigt eine Umfrage von willhaben.
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Freundschaft, Freundschaft im Job
(c) Stock.Adobe/charmedlightph - Freundschaften am Arbeitsplatz können positive Effekte auslösen.

Liebeleien am Arbeitsplatz, Intimitäten auf Weihnachtsfeiern und Work-Husbands und -Wives sind ein längst bekanntes Metier der Arbeitswelt. Was aber kaum thematisiert wird, sind Freundschaften im Job. Dies hat nun der willhaben-Jobmarktplatz geändert und 1.050 User:innen zum Thema “Freundschaft am Arbeitsplatz” befragt.

Team-Building für Freundschaften hilfreich

Aus der Umfrage lässt sich herauslesen, dass drei Viertel der Arbeitnehmer:innen in ihrem derzeitigen Job Freundschaften geschlossen haben – konkret meinten 10,2 Prozent “eine” und 66,5 Prozent “mehrere” Freundschaft(en) über ihre Arbeit gefunden zu haben. Als besonders gesellig erweisen sich dabei Kärntner:innen, Steirer:innen und Wiener:innen.

Um Kolleg:innen näher kennenzulernen, zeigten sich vor allem vom Arbeitgeber oder Arbeitgeberin organisierte Team-Building-Maßnahmen und gemeinsame Unternehmungen hilfreich. Mit 58,1 Prozent hat mehr als die Hälfte der Befragten den Eindruck, dass Freundschaften bei ihrem derzeitigen Job gefördert werden.

Das Feierabend-Getränk

Auf der anderen Seite ist es aber auch das ein oder andere Feierabend-Getränk, das aus Arbeitskolleg:innen Freund:innen werden lässt. Auch hier sind es etwa drei Viertel der Befragten, die der Thematik positiv gegenüberstehen. Im Detail empfinden es 22,1 Prozent als “sehr angenehm” und wichtig für den Teamgeist und weitere 51 Prozent als “eher angenehm”. Dem gegenüber steht jedoch etwa ein Viertel der willhaben-Nutzer:innen, die mit “eher unangenehm, ich nehme selten teil” geantwortet haben oder solche Aktivitäten überhaupt vermeiden.

Bemerkenswert ist zudem, dass nicht nur der direkte Kontakt Freundschaften fördern kann. In Zeiten der Digitalisierung spielen sie sich zu einem gewissen Teil in den sozialen Netzwerken ab. Ein Viertel der Befragten nimmt eine Anfrage immer an, wenn sich ein/e Arbeitskolleg:in in den sozialen Medien vernetzen will. Weitere 52,5 Prozent “nehmen die Anfrage an, wenn sie sich mit der Person gut verstehen”. 11,3 Prozent nutzen keine sozialen Netzwerke.

Bei Vorgesetzten sieht die Sache jedoch etwas anders aus. Arbeitnehmer:innen zeigen sich hier aufgeschlossen, wenn auch etwas zögerlicher. Während die überwiegende Mehrheit offen ist, Führungspersonal auf Instagram und Co. zu adden, ist der Anteil jener, die dies eher bzw. gänzlich ausschließt, mit 29,3 Prozent merklich höher als bei Kolleg:innen, die sich beruflich auf derselben hierarchischen Ebene befinden.

Folgen der Freundschaft

Doch was sind die Folgen davon, sich mit Kolleg:innen zu befreunden? Am häufigsten genannt wurden dabei “besserer Teamzusammenhalt” (77,4 Prozent), “mehr Spaß während des Arbeitstages” (77,2 Prozent) sowie “höhere Zufriedenheit und Wohlbefinden bei der Arbeit” (72,4 Prozent). Gefolgt von zwei Faktoren in puncto Produktivität, nämlich “schnellere Problemlösung durch gegenseitige Unterstützung” (63,9 Prozent) und “erhöhte Motivation” (57,5 Prozent).

Als Kehrseite der Medaille und als Problemfall wird die Bevorzugung einzelner Kolleg:innen (51,6 Prozent) genannt, auch “Schwierigkeiten, berufliche und persönliche Grenzen zu wahren” (44,8 Prozent) sowie “Ablenkung und reduzierte Produktivität” (40,3 Prozent) werden hier als Nachteil angeführt.

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Ömer Erdogdu und David Moling - die beiden Co-Founder von PoMo | Foto: PoMo

Sie sei ein blinder Fleck in unserem Bildungssystem: Die Finanzbildung. In einigen Fällen starten junge Erwachsene ohne grundlegende finanzielle Kompetenzen in das Leben, auch die Schulbildung hinkt dabei hinterher. Dieser Meinung ist ein junges Startup, das einen Lösungsvorschlag dazu bringt: “PoMo” will Kindern und Jugendlichen mit einer Banking-App bei der Finanzbildung helfen.

PoMo will Finanzbildung unter Kindern und Jugendlichen stärken

Die Wissensvermittlung rund um Finanzen sei im aktuellen Bildungssystem nicht ausreichend vorhanden, meint PoMo. Das Startup verweist auf Studien, die zeigen, dass “ein Großteil der Jugendlichen nicht in der Lage ist, grundlegende Finanzkonzepte wie Zinsen, Inflation oder den Unterschied zwischen Kredit und Debit zu verstehen.”

PoMo zufolge verfügen wenige Jugendliche ausreichend Wissen über aktuelle Vermögensaufbau- und Bezahlmethoden. Das bringt Risiken am volatilen Finanzmarkt – gerade in Hinblick auf die immer geringer werdende Barriere zum Handel mit digitalen Finanzprodukten.

“Werkzeugkasten gegen Schuldenfalle”

Einer Studie des Kreditkartenbetreibers Mastercard aus dem Jahr 2023 zufolge habe beispielsweise jedes fünfte Kind mit zehn Jahren bereits im Onlinehandel eingekauft. Nur die Hälfte davon hätte allerdings einen klaren Überblick über alle Ausgaben. Aktuell liegt die Verantwortung dafür zu einem Großteil (79 Prozent laut Studie) bei Eltern und Erziehungsberechtigten.

Das Tiroler EdTech will Abhilfe schaffen: “Wir geben unseren Kindern keinen Werkzeugkasten für den finanziellen Alltag mit – und wundern uns dann, wenn sie in Schuldenfallen tappen oder Finanzprodukte nicht verstehen”, sagt Co-Founder und CEO Ömer Erdogdu. Gemeinsam mit seinem CTO David Moling gründete er PoMo im Frühjahr 2024.

“Spielerische Finanzkompetenz”

Der Gründer sieht gerade die mangelnde Finanzbildung in heimischen Schulen als Ursprung des Problems. Mit der App PoMo – kurz für Pocket Money, zu Deutsch “Taschengeld” – wolle man das Problem der mangelnden Finanzbildung langfristig lösen.

Die App des Innsbrucker Startups biete eine interaktive Banking-Erfahrung, die es Kindern ermöglichen soll, ihr eigenes Geld zu verwalten und auszugeben. Das Startup will damit “spielerisch Finanzkompetenz” vermitteln und die Nutzer:innen auf ein “eigenverantwortliches Finanzleben” vorbereiten.

Anpassung an Alter und Wissensstand

Die Banking-App soll sich an das Alter und den Wissensstand des Kindes anpassen. Inhalte und Funktionen werden dementsprechend ausgespielt. Das Themenspektrum reicht von Grundkompetenzen bis zu komplexeren Finanzthemen wie Sparstrategien, Budgetierung und Investitionen.

PoMo soll dabei gezielt Lernmodule einsetzen: Kinder können durch spielerische Herausforderungen lernen, finanzielle Entscheidungen zu treffen. Reale Finanzsituationen werden simuliert und Ersparnisse sollen unter anderem sinnvoll verwaltet oder langfristig geplant werden.

Bitcoin-Sparpläne, Aktien und Anleihen in Planung

Sicherheit und kostenfreie Transaktionen sind durch die Blockchain-Basis der App gesichert, heißt es weiter. Eltern und Erziehungsberechtigten sei es möglich, “alle Transaktionen vollständig nachzuvollziehen”.

“Jeder Elternteil muss im Leben zwei schwierige Gespräche führen: eines über die erste Liebe und eines über Geld. Wir helfen zumindest bei Letzterem”, sagt Gründer Ömer Erdogdu weiter. Aktuell arbeite das Startup in einem achtköpfigen Team an der Weiterentwicklung der App. Bislang sei das Startup bootstrapped.

Für das Wachstum der Applikation sowie zur Themen- und Funktionserweiterung sei man für strategische Partner offen. Auf dem Plan stehen aktuell auch die Integration von Funktionen wir dem digitalen Euro, Bitcoin-Sparpläne, Aktien und Anleihen. Ab Juli 2025 sei die App in allen App-Stores verfügbar, heißt es.

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