09.10.2023

Freifrau von Rodde hilft Kindern bei kleinen Verletzungen

Und das mittels dem BIOThermare-Pad, einer kinderfreundlichen Pad-Variante ohne Industriealkohole.
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Biothermare-Pad
(c) RTL/Vox - Friederike Freifrau von Rodde von Biothermare.

Gründerin Friederike Freifrau von Rodde hat eine Kalt-Warm-Kompresse entwickelt – das BIOTherma-Pad. Dieses soll besonders Kindern beim Kühlen und Wärmen von kleinen Verletzungen helfen, die beim Spielen und Toben schnell entstehen.

BIOTherma-Pad ohne Alkohole

Als Mutter von zwei Kindern weiß die 38-Jährige aus eigener Erfahrung, dass sehr oft so ein Pad zum Einsatz kommt. Doch nachdem eines dieser handelsüblichen Gelpads einst aufgeplatzt ist, hatte sie bewusst den Warnhinweis gelesen. Und herausgefunden: “Im Falle von Verschlucken umgehend einen Arzt aufsuchen.”

Es waren die Inhaltsstoffe, die ihr Sorgen machten: “In den meisten Pads sind Industriealkohole, manche davon auch giftig”, sagt sie und hatte sich damals entschlossen, eine ungefährliche, kinderfreundliche Variante zu entwickeln. Weil Gelpads zum Kühlen, zu Hause, im Kindergarten oder in der Schule regelmäßig gebraucht werden.

Kompressen bestehen aus Ostseegras

Die Kalt-Warm-Kompressen von Freifrau von Rodde werden auf biologischer Basis aus Ostsee-Seegras und in Deutschland hergestellt. In einem Upcycling-Prozess wird es verwendbar für die BioTherma-Pads gemacht. Dabei soll es vergleichbare Wärme- und Kühleigenschaften wie die Industriepads haben, aber auf schädliche Inhaltstoffe verzichten. Damit die Kleinen sich nicht verbrennen oder verkühlen, gibt es kleine Stofftierhüllen, die sogenannten “Tröstis”, wodurch die Kinder die Behandlung besser akzeptieren, so die Gründerin.

Kalt-Warm-Kompressen sind in der medizinischen Welt für ihre potenzielle Wirksamkeit bei der Linderung von Schmerzen und Entzündungen bekannt. Sie können bei Kindern in verschiedenen Situationen nützlich sein, wenn es darum geht, Beschwerden zu reduzieren. Dies kann bei Prellungen, Verstauchungen oder Insektenstichen der Fall sein.

Dennoch sollte die Anwendung stets mit äußerster Vorsicht erfolgen, insbesondere bei Kindern, da ihre Haut empfindlicher ist. Hierbei ist sowohl die Temperatur als auch die Anwendungszeit genau zu beachten.

BIOTherma-Pad und die “Tröstis”

Die Herausforderung bei der Anwendung von Kalt-Warm-Kompressen bei Kindern besteht konkret darin, die richtige Temperatur und Dauer zu gewährleisten, um Verletzungen der Haut zu vermeiden. Eine zu heiße oder zu kalte Kompresse kann die Haut schädigen und Verbrennungen oder Erfrierungen verursachen. Daher ist es entscheidend, die Temperatur sorgfältig zu überwachen und gegebenenfalls ein Tuch zwischen Kompresse und Haut des Kindes zu legen, um eine direkte Berührung zu verhindern. Die Tröstis-Stofftierhüllen von BioTherma-Pad sollen diese Anforderung erfüllen.

Die Anwendungsdauer sollte ebenfalls kontrolliert werden, um Hautschäden zu vermeiden. Es wird empfohlen, Kalt-Warm-Kompressen nur für kurze Zeit-Intervalle anzuwenden und die Haut regelmäßig zu überprüfen, um Irritationen oder Rötungen zu erkennen.


Mehr dazu heute Abend in der Höhle der Löwen. Weiters dabei: Racemates, Loggä, myMonsi und JobSwop.io.

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(c) martin pacher | brutkasten

Unter dem Motto “Navigating the Unknown“ bot das Future Forward-Event am vergangenen Donnerstag im Wiener weXelerate auch in diesem Jahr wieder eine Plattform für den Austausch zwischen Startups, Branchenführern und Tech-Visionären. Im Fokus stand Japan als Gastland. Das Land ist nicht nur globaler Innovationstreiber, sondern im nächsten Jahr auch Austragungsort der EXPO 2025.

Japan als Innovationsland

Die enge Verbindung zwischen Japan und Österreich sowie die Bedeutung der bilateralen Zusammenarbeit für die Zukunft hob auch der japanische Botschafter in Österreich Ryuta Mizuuchi hervor, der zu Beginn der Veranstaltung eine Keynote über die engen Handelsbeziehungen beider Länder hielt. Ein herausragendes Beispiel sei die Präsenz des japanischen Pharmariesen Takeda, der in Österreich eine seiner größten Forschungs- und Produktionszentralen betreibt.

Zudem betonte er die Arbeit des Global Incubator Networks Austria, das über das GO AUSTRIA-Programm Startups aus asiatischen Zielregionen nach Österreich bringt – darunter auch japanische Startups. “Startups aus Japan wie Spiral, die Drohnen- und KI-Technologien entwickeln, stehen exemplarisch für den Erfolg unserer Zusammenarbeit”, so der Botschafter.

Das japanische Technologieunternehmen Spiral Inc. ist ein weltweit führender Anbieter von automatisierten Indoor-Drohnenlösungen. 2024 gründete das Unternehmen in Österreich eine FlexCo und wurde bei der Ansiedelung vom Global Incubator Network Austria (GIN) unterstützt (brutkasten berichtete). Die Ansiedelung erfolgte über das GO AUSTRIA PLUS-Programm, das auch das japanische KI-Startup Godot nutzte und bereits 2023 einen Standort in Wien errichtete.

Ryuto Mizuuchi beim Future Forward-Event | (c) martin pacher | brutkasten

Werner Müller, FFG-Programmleiter des Global Incubator Network Austria (GIN), erklärt: „Japan ist eine strategische Zielregion für unser Netzwerk. Seit 2016 haben wir 40 Startups aus Japan über das GO AUSTRIA-Programm nach Österreich geholt.” Die Zusammenarbeit mit Japan, so Müller, profitiere von der starken Innovationskultur beider Länder. Während in Österreich KMUs und Forschungseinrichtungen maßgeblich Innovationen vorantreiben, dominieren in Japan große Konzerne.

Werner Müller | (c) martin pacher

Unter anderem werden über das GO ASIA-Programm des Global Incubator Network Austria (GIN) auch österreichische Startups nach Japan geholt. Müller hob zudem die Chancen der EXPO 2025 hervor: “Die EXPO bietet eine großartige Plattform, um österreichische Innovationen einem internationalen Publikum zu präsentieren. Geplant sind Delegationsreisen, Hackathons und Präsentationen im österreichischen Pavillon in Osaka.”

Sechs Startups auf der Bühne

Ein weiteres Highlight im Rahmen des Future Forward-Events und der Eventpartnerschaft mit dem Global Incubator Network Austria (GIN) war die Beteiligung von Startups aus ganz Asien. Sechs asiatische Startups aus dem aktuellen Durchgang von GO AUSTRIA präsentierten ihre Technologien auf der Bühne, darunter auch Alexis Huang vom taiwanesischen Startup Allxon. Das Unternehmen bietet eine Lösung für Remote Device Management, die insbesondere auf KI-gestützte Geräte zugeschnitten ist. Alexis erklärt: „Unser Ziel ist es, Geräte immer verfügbar zu machen, was der Name Allxon – ‚Always On‘ – widerspiegelt.”

Alexis Huang | (c) martin pacher / brutksaten

Die Teilnahme am GO AUSTRIA-Programm war für Allxon ein entscheidender Schritt, um den europäischen Markt zu erschließen. Alexis betont: „Wir haben bereits viele Nutzer in Westeuropa, aber wir möchten unsere Marktpräsenz in Mittel- und Osteuropa ausbauen. Österreich ist dafür ein idealer Ausgangspunkt – geografisch zentral gelegen, mit hervorragenden Flugverbindungen und einer aufgeschlossenen Kultur.”

Die Rolle der Mentoren

Ein wichtiger Erfolgsfaktor des GIN-Programms sind erfahrene Mentoren wie Jasper Ettema, der Startups bei ihrem Markteintritt in Österreich unterstützt. Ettema erläutert seine Motivation das Programm zu unterstützen.: “Das GO AUSTRIA-Programm ist eine großartige Initiative, weil es gezielt die Stärken einzelner Länder berücksichtigt und Startups die Möglichkeit bietet, auf diese zuzugreifen. Meine Aufgabe ist es, Startups dabei zu helfen, ihr Potenzial in Österreich und darüber hinaus voll auszuschöpfen.”

Jasper Ettem | (c) martin pacher | brutkaten

Ettema spricht auch über die besondere Dynamik des österreichischen Marktes: „Österreich ist ein überschaubarer Markt, bietet aber durch seine Nähe zu Deutschland und die starke Forschungslandschaft ideale Voraussetzungen für Unternehmen, die eine solide Basis in Europa suchen.“

Ein Beispiel seiner Arbeit zeigt die Zusammenarbeit mit dem japanischen Drohnen-Startup Spiral, das durch das GIN-Programm in Österreich eine Niederlassung gründete: „Wir haben mit ihnen gemeinsam überlegt, wie ihre Technologie die österreichische Industrie unterstützen kann. Durch mein Netzwerk konnten wir wertvolle Verbindungen herstellen, die langfristig Wachstum ermöglichen.”


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