02.08.2018

Freedom X Fest: Größtes Open-Air-Festival für digitale Nomaden

Sechs Tage, 250 Hektar, ein ganzes Dorf mitten in den Pyrenäen nahe Barcelona, über 80 Speaker, unzählige Workshops, Steinhäuser und Zeltstadt, ein begleitendes Rahmenprogramm von Yoga bis Kanutouren, Klettern, Flussschwimmen, Pool- & DJ-Parties und über 500 digitale Nomaden und Begeisterte der explodierenden Remote-working-Community. Das sind die spannenden Zutaten für das von einem österreichisch-ungarischen-Team organisierte, vielleicht ungewöhnlichste aber umso spannendere Festival im Dunstkreis der europäischen Startupszene – "Freedom X Fest 2018" vom 14.-19. August in Spanien.
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Die Freedom X Fest-Organisatorinnen Karoline Zizka und Gyulai Orsolaya
(c) der brutkasten / haris dervisevic: Die Freedom X Fest-Organisatorinnen Karoline Zizka und Gyulai Orsolaya

Was man sich vom Freedom X Fest erwarten kann ist für die Wiener Co-Organisatorin Karoline Zizka klar: “Wir wollen vor allem eine lustige Zeit haben, in der wir ernsthaft über Themen und Megatrends wie ortsunabhängiges Arbeiten, digitales Nomadentum, den neuen way of work oder work-life-balance reden und diskutieren. Wir werden alle gemeinsam sicher viel von dieser Woche mitnehmen können. Eines ist klar – das Thema wird in nächster Zeit komplett durch die Decke gehen!”

+++ Brutkasten und Bernhard Holzer starten Serie “Digital Nomad & International” +++

30 Enthusiasten mit einem Ziel – Open Air ein großes Zukunftsthema voranzutreiben

Hinter dem Freedom X Festival, dem weltweit ersten Open-Air-Festival dieser Art, stehen Monate der Vorbereitung durch ein 30-köpfiges internationales Team. Alle Enthusiasten für die Remote-Bewegung, die in ihrer Freizeit neben dem Brotjob viel Herz und noch mehr Einsatz für die große Premiere mit eingebracht haben. Passender Funfact am Rande und wie könnte es anders sein – beinahe die gesamte Organisation erfolgte remote quer durch Europa, also nicht vor Ort.

Monarchie-Truppe setzt Ausrufezeichen für weltweite Digital Nomad Community

Weit mehr als die Hälfte der Truppe kommt aus Österreich und Ungarn mit einer kräftigen Note der spanischen Remote-Working-Community. Diese Länder-Konstellation Österreich, Ungarn und Spanien hat bekanntlich geschichtsträchtige Tradition. Zuletzt übrigens genau im Jahr 1700, als der letzte Habsburger König von Spanien, Karl II, das zeitliche segnete und die Habsburger-Dynastie ihren Einflussbereich in Spanien verlor und sich auf das Kaiserreich mit seinen Kronländern beschränken musste. Genau 100 Jahre nach dem Ende der Österreichisch-Ungarischen Monarchie also 2018 ein spannendes k.u.k-Revival, das der Ausgangspunkt für eine Klassentreffen der weltweiten Digital Nomad-Community werden kann und soll.

Freedom X Fest: Wie alles begann und wie es weitergehen soll

Angefangen hat alles übrigens schon vor einem Jahr bei einem Probegalopp-Event in Budapest, wie sich Mit-Organisatorin und Wahlwienerin Gyulai Orsolaya mit einem Lächeln erinnert: “Initiatorin war damals Estela Kun und ich wollte sofort dabei sein. Nach dem zweitägigen Event 2017 bekamen wir enorm viel Feedback. Die zwei größten Anregungen waren – zwei Tage sind viel zu wenig und mehr Outdoor im Sommer wäre toll. Gesagt getan und genau deswegen steigt jetzt in Spanien Mitte August gleich eine Woche unter freiem Himmel das Freedom X Fest”.

Auch die Ambitionen für eine größere Zukunft sind laut dem dynamischen Mädls-Duo Gyulai Orsolaya und Karoline Zizka definitiv vorhanden, wie letztere klar stellt: “Wir haben in diesem Jahr viele Strukturen, Kontakte, Partnerschaft und Kooperationen erst aufbauen müssen. Das fällt nächstes Jahr in diesem Ausmaß weg und ja klar wollen wir dann ordentlich wachsen. Das ist jetzt alles aber gerade noch gar kein Thema. Step-by-step, jetzt heißt es einmal voller Fokus auf das diesjährige Event und es zu einem tollen Erlebnis für uns alle zu machen”.

Alle weiteren Infos, warum sich ein kleines Dorf in den Pyrenäen in knapp zwei Wochen zum weltweiten Hotspot der Digital Nomad- und Remote-Working-Szene verwandeln wird, nun im großen Video-Interview mit den beiden Organisatorinnen Karoline Zizka und Gyulai Orsolaya. Viel Spaß!

Event-Website: www.freedomxfest.com

PS: Für Schnellentschlossene – Festival-Tickets gibt es noch und Flüge rund um die Event-Tage gibt es von Wien aus (Stand Donnerstag 2. August) um die 160 Euro.

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Ein Butler für jeden in App-Form – mit dieser Ansage startete 2017 die App myAlfred – brutkasten berichtete damals. Schon im Jahr darauf, 2018 folgte – gemeinsam mit einem Investment – das Rebranding des Linzer Startups auf Butleroy. Wieder ein Jahr später, 2019, folgte ein Produkt-Pivot zum reinen Termin-Manager. Und 2020 schließlich – im Lichte der Coronakrise – starteten die Gründer mit Ahoi Kapptn! eine Agentur, der sie fortan den Großteil ihrer Aufmerksamkeit widmeten – brutkasten berichtete. Wie nun bekanntgegeben wurde, wird die App Butleroy mit Jahresende endgültig abgedreht. Aus dem App-Store wurde sie bereits entfernt.

Keine Zeit für Butleroy-Wartung

Den Grund für das Aus beschreibt Co-Founder Philipp Baldauf auf brutkasten-Anfrage kurz und knapp: “Ahoi Kapptn! hat sich gut entwickelt, sodass für die Wartung von Butleroy keine Zeit mehr war.” In einer Aussendung dazu räumt Co-Founder Gregor Pichler aber ein: “Die Entscheidung, die Butleroy-App aus dem App Store zu nehmen, fiel uns nicht leicht.”

Mehrfach von Apple ausgezeichnet

Baldauf führt dort auch einige Erfolge aus den vergangenen Jahren an: “Wir sind stolz darauf, dass die App mehrfach von Apple ausgezeichnet und gefeatured wurde und unseren Nutzer:innen geholfen hat, ihren Zeitplan zu optimieren. Während unseres aufregenden Wachstums konnten wir eine bedeutende Community von treuen Kunden aufbauen, die uns bei jedem Schritt unterstützten.” In der Corona-Pandemie sei man dann aber “mit einigen Finanzierungsherausforderungen” konfrontiert gewesen.

Verkauf und Fortführung von Butleroy-App noch nicht vom Tisch

Eine möglicher Verkauf und damit eine Fortführung von Butleroy steht noch im Raum, wie Pichler anmerkt: “Gleichzeitig prüfen wir, wie sich die Technologien und das Know-how von Butleroy in neuen Kontexten oder Partnerschaften sinnvoll nutzen lassen – und freuen uns dabei über Gespräche mit möglichen Interessenten.” Man habe sogar eine Anfrage von einem potenziellen US-Käufer gehabt, verrät Baldauf auf Rückfrage, “da ist es allerdings an den Verhandlungen gescheitert.”

50 Prozent Umsatzwachstum und Red Bull und Bundesliga als Neukunden von Ahoi Kapptn!

Ahoi Kapptn! vermeldete indessen bereits vergangenes Jahr siebenstellige Umsätze im Digital-Agentur-Geschäft. “Wir steuern dieses Jahr auf knapp 50 Prozent Umsatzwachstum zu”, sagt Baldauf. Auch das Team habe man 2024 um fünf Personen erweitert. Neben anderen habe man zudem Red Bull und die österreichische Bundesliga als neue Referenzkunden gewonnen. Sie kommen zu Namen wie Florian Gschwandtner, ÖFB (Österreichischer Fußball Bund), ROTAX, Linde Verlag und LASK dazu.

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