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Die aktuellen Entwicklungen am Automotive-Markt führen dazu, dass das französische Unternehmen Electra hierzulande und bei den Eidgenossen mehr als 20 Mitarbeiter:innen einstellt, um die geplante Expansion zu unterstützen. Ziel ist es, nach den Sommerferien die erste Station in Betrieb zu nehmen und bis 2026 mindestens 100 Standorte in Österreich anzubieten.
Electra: Ladestationen schnell und einfach
“Sowohl in Österreich als auch der Schweiz ist das Potenzial für unsere Schnellladeinfrastrukturen definitiv nicht ausgeschöpft. Für die Nutzer:innen ist wichtig, dass die Ladeinfrastruktur ihren Erwartungen entspricht, daher nicht nur in ausreichender Zahl vorhanden, sondern auch zuverlässig, schnell und einfach zu bedienen ist. In Frankreich gibt es bereits über 60 Ladestationen”, erklärt Aurélien de Meaux, CEO von Electra.
Besonderes Anliegen des Unternehmens ist die Einfachheit der Nutzung seiner Schnellladestationen. Das Unternehmen baut sein Netz rasant aus: 260 Ladepunkte sind bereits verfügbar und mehrere hundert weitere werden derzeit in größeren Stadtgebieten, Autobahnen und Flughäfen eingerichtet. Auch für die Olympischen Spiele 2024 wird in Paris die Vernetzung mit großem Druck vorangetrieben.
175 Millionen Euro Kapital für Ausbau
In Belgien hat Electra bereits diverse Ausschreibungen gewonnen, um die Parkplätze großer Konzerne wie AccorInvest, LSGI, Altarea, Indigo, Louvre Hotels Group, Primonial REIM France, der Chopard-Gruppe, Jardiland oder auch der Delhaize-Gruppe mit Schnellladestationen auszustatten.
Zur Finanzierung des Ausbaus hat das Unternehmen in den vergangenen zwei Jahren 175 Millionen Euro an Kapital aufgenommen und mehrere hundert Millionen Euro gesichert. Zu den bisherigen Partnern gehören Eurazeo, Serena, Frst, Green Invest, Rive Private Investment, 574 Invest, Groupe Chopard, Altarea Commerce, Bpifrance, Banque des Territoires, Allianz oder auch ADEME Investissement.
Electra wird zudem von der französischen Regierung unterstützt: Vor kurzem wurde das Unternehmen in das “French Tech Next40” aufgenommen, ein staatliches Begleitprogramm, das sich auf vielversprechende französischen Startups und künftige europäischen Player konzentriert.
Start mit drei E-Ladestationen in Österreich
Das Unternehmen hat für die weitere Expansion auch ein gesamteuropäisches Infra-Tech- Expert:innenteam zusammengestellt, mit 140 Mitarbeiter:innen in den Bereichen IT, Geschäftsentwicklung, Betrieb, Marketing, Finanzen, Personalwesen und Kommunikation.
Electra startet konkret in Österreich gerade mit dem Bau von drei Schnellladestationen an ausgewählten Hotels. Das Ziel des französischen Pure-Players ist es, bis 2030 europaweit ein Netz von über 8.000 verfügbaren Schnellladepunkten anzubieten.