16.10.2023

Französisches E-Mobility-Startup ernennt neuen Country Manager in Österreich

Der in Österreich aufgewachsene Sébastien Aldegué wird neuer Country Manager des französischen Startups für E-Mobilität. Dieses versprach bereits im Frühjahr den Ausbau der bundesweiten Versorgung an E-Ladestationen.
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Sébastien Aldegué wird neuer Country Manager Österreich von Electra (c) LinkedIn Sébastien Aldegué

Bereits im Mai dieses Jahres versprach das französische E-Mobility-Startup Electra von 100 E-Ladestationen in Österreich – und zwar bis zum Jahr 2026 (brutkasten berichtete). Diesem Ziel wird nun unter Leitung eines neuen Country Managers von Electra in zugearbeitet: Der in Österreich geborene Sébastien Aldegué wird ab sofort neuer Country Manager für den österreichischen Zielmarkt. Das französische E-Mobility-Startup will hierzulande das Schnellladenetz für Elektroautos ausbauen, heißt es in einer Aussendung.

Aldegué in puncto E-Mobilität bereits erfahren

Aldegué war schon vier Jahre vor seinem Country-Manager-Antritt für ein E-Mobility-Startup der Porsche Holding. Zu Aldegués bisherigen Tätigkeiten zählten der Markenaufbau in Zentral- und Osteuropa sowie eine operative Leitungsposition im westeuropäischen Zielmarkt. Mit Aldegué in der Leitungsposition will Electra das Schnellladenetz für Elektroautos in Österreich ausbauen, heißt es in einer Aussendung.

“Electras Bekenntnis zur Revolutionierung der E-Mobilität und zur Lösung der Klimakatastrophe waren für mich ausschlaggebend, den Posten anzutreten. Die Werte des Unternehmens spiegeln meine privaten und beruflichen Werte exakt wider “, so Aldegué.

E-Ladestationen in Österreich

Das französische Unternehmen entwickelt und hostet mittlerweile 118 E-Ladestellen in Zentral- und Südwesteuropa. Nun sollen Electra-Ladestellen auch in Österreich etabliert werden. Aödegué sieht dafür großes Potential im hiesigen Zielmarkt: „Wir sind überzeugt, Österreich wesentlich in der Erreichung seiner Nachhaltigkeitsziele unterstützen zu können und mit unserer Infrastruktur das Land zu einem Vorreiter zu machen.”

Am Expansionsplan der E-Mobility-Firma stehen indes die Expansion der Ladeinfrastruktur im Bundesgebiet Österreich sowie der baldige Ladestart in hiesigen Städten, darunter Wien, Linz und Salzburg. Außerdem soll der Customer Support Service ausgebaut sowie neue Partnerschaften mit lokalen Stakeholdern etabliert werden.

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Venturecake, neuer Accelerator, weXelerate
(c) weXelerate - (vlnr) Hubert Wackerle (CEO IT-Services der Sozialversicherungs GmbH), Marco Masia (Head of Entrepreneurship, University of Vienna), Max Schausberger (Managing Director Elevator Ventures), Sabine Walch (Payment Pioneer P19), Patricia Domenti (Speedinvest Portfolio Controlling Manager), Domagoj Dolinsek (Founder PlanRadar), Philipp Draxler (Startup-Investor) and Awi Lifshitz (CEO weXelerate).

Es war 2017. Das weXelerate in Wien begann seine Reise als Startup-Hub, um Startups und Konzerne zusammenzubringen. Sechs Batches später wurde 2020 das Geschäftsmodell neu konzipiert, der Fokus stark auf Corporates gelegt und das Startup-Accelerator-Programm abgedreht. Nun vier Jahre später, wird mit Venturecake aber ein neuer Accelerator ins Leben gerufen.

“Startups leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Volkswirtschaft und schaffen Arbeitsplätze, Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit. Wir brauchen mehr Erfolge in Serie, um den Standort Österreich und Europa nachhaltig zu stärken. Genau dafür bauen wir mit Venturecake einen leistungsfähigen Accelerator auf”, erklärt Awi Lifshitz, CEO von weXelerate.

Venturecake: Kooperationen im Fokus

Venturecake verfolgt ein Modell, das auf Zusammenarbeit und gemeinsamen Erfolg setzt. “Startups profitieren nicht nur von on-demand Mentoring, Co-Working Ressourcen und Netzwerk, sondern auch vom potentiellen Erfolg des gesamten Batch – ein Ansatz, der das Teilen von Erfahrungen und Erfolg fördert”, erklärt Philipp Draxler, Investor und Mit-Gründer von Venturecake.

Dabei setzt der Accelerator auf ein Ökosystem, das Hochschulen, Unternehmen und Investoren miteinander verbindet:

  • Universitäten: Venturecake arbeitet mit führenden Universitäten und Fachhochschulen zusammen, wie etwa dem Entrepreneurship Hub der Universität Wien und der WU Wien, um vielversprechende Startups auf die nächste Stufe zu bringen.
  • Investoren: In diesem Bereich kooperiert der Venturecake mit Investoren wie Speedinvest, Elevator Ventures, Push Ventures und i5invest.
  • Corporate Ecosystem: Hierbei geht es um Zugang zu über 80 Unternehmen im weXelerate- Netzwerk, darunter Branchenakteure wie OMV, Infineon, IT-SV, Blum, Uniqa, ORF, Caritas oder u.a. Greiner. Diese Partner seien entscheidend für Startups, um Ihre Produkte und Dienstleistungen am Markt zu validieren und erproben, sowie neue Kunden zu gewinnen.

Bewerbung gestartet

“Langfristig hat Venturecake die Vision, ein zentraler Baustein zur Sicherung der Innovationskraft des Standorts Österreich und Europas zu werden. Damit soll ein positives Umfeld geschaffen werden, das Innovation ermöglicht und die wirtschaftliche Zukunft nachhaltig stärkt”, heißt es per Aussendung.

Die Bewerbungsphase für den ersten Batch startet ab sofort, der Programmbeginn ist für März 2025 geplant. Interessierte Startups können sich über die Website informieren und bewerben.

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