19.11.2019

Franchise-Ost-Expansion: Wiener Espressomobil nun auch am Kaukasus

Die Wiener Kette Espressomobil setzt ihre Franchise-Expansion im Osten fort. Nach dem Start auf der arabischen Halbinsel geht es im Dezember am Kaukasus, konkret in Baku, Aserbaidschan, weiter. Und zusätzliche Standorte in den beiden Räumen sind bereits in Arbeit.
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Espressomobil: Der neue Franchise-Partner in Baku
(c) Espressomobil: Der neue Franchise-Partner in Baku

Die Liste der Städte, in denen die Wiener Kette Espressomobil Franchise-Partner hat, zeigt einen durchaus ungewöhnlichen Expansionsweg auf: Graz, Salzburg, Linz, Abu Dhabi, Dubai, Oman und ab Dezember Baku, Aserbaidschan. Nach dem dieses Jahr erfolgten Schritt auf die arabische Halbinsel geht es nun also am Kaukasus weiter. Und mit Partnern in weiteren Ländern der beiden Regionen (bzw. darüber hinaus) seien bereits Deals in Arbeit, heißt es seitens des Unternehmens. Konkret soll es in Georgien, Kasachstan, Qatar und Bahrain weitergehen.

+++ NEOH: 3,5 Mio. Euro Marketing-Budget für Deutschland-Expansion +++

Espressomobil: “außergewöhnlich starkes Wachstum” im B2B-Markt

Wie schon bei der Anbahnung mit dem Partner im Oman, sei man auch an jenen im Aserbaidschan über Instagram-Ads gekommen, erzählt Co-Founder und Geschäftsführer Reinhold Lindmoser. Generell laufe das Geschäft sehr gut: “Die Auftragslage und die Umsätze in den Regionen sind ausgesprochen positiv. Gerade im B2B-Markt erleben wir ein außergewöhnlich starkes Wachstum”. Vor allem Auto-Hersteller, Pharma- und IT-Unternehmen, aber auch Fashion Brands würden das Angebot von Espressomobil nutzen. Eingesetzt werden die Fahrzeuge von den B2B-Kunden vorwiegend bei Messen, Kongressen und Shopping-Aktivitäten. Man wolle aber nicht nur im Ausland, sondern auch in Österreich weiter wachsen, sagt Lindmoser.

App-gesteuerter Milchschaum-Drucker

Punkten will man dabei auch mit “Espressomarketing”. Dabei können Werbeinhalte über den Cappuccino-Milchschaum transportiert werden. Lindmoser erklärt: “Die Sache funktioniert im Grunde wie ein Drucker, der statt Tinte eben geschmacksneutralen Kaffeestaub aufträgt”. Steuern lässt sich das System über eine App, mit der unter anderem auch Fotos zu Kaffeestaub-Motiven verarbeitet werden können.

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ready2order, Schweiz
(c) ready2order - Markus Bernhart und Arnold Blüml von ready2order.

Das Wiener Fintech ready2order hat sich seit 2015 auf die Entwicklung modularer Point-of-Sale- und Payment-Anwendungen für kleine Unternehmen spezialisiert und zählte im Vorjahr bereits über 10.000 Firmen in Deutschland und Österreich zu seinen Kunden. Nun aber wird die Kassensoftware des Fintechs auch gezielt in der Schweiz angeboten, um den Bedürfnissen von kleinen Unternehmen in Gastronomie, Einzelhandel und Dienstleistungssektor gerecht zu werden, wie es heißt.

ready2order: Schweiz als Ausgangspunkt

“Die Schweiz war für uns immer ein interessanter Markt”, erklärt ready2order CEO Markus Bernhart. “Trotz fehlendem Marketing haben wir bereits eine dreistellige Zahl an Kunden gewinnen können. Dies zeigt klar, dass es den Bedarf gibt und es ist für uns auch der richtige Zeitpunkt, unsere Präsenz im Markt auszubauen und unsere Kassenlösung offiziell anzubieten. Zudem sehen wir die Schweiz durch ihre Mehrsprachigkeit als perfekten Ausgangspunkt für eine Expansion in weitere europäische Länder.”

Zuchetti-Exit 2023

Eine wichtige Rolle bei der Expansion spielt die Unterstützung durch die Zucchetti-Gruppe, zu der ready2order seit Juli 2023 gehört – brutkasten berichete.

“Zucchetti ist bereits seit vielen Jahren mit der Kassensoftware TCPOS in der Schweiz vertreten und kennt den Markt sehr gut. Diese Erfahrung und das starke Partnernetzwerk vor Ort sind für uns von großem Vorteil”, so Bernhart weiter. Zudem würden sich durch die Synergien innerhalb der Gruppe zusätzliche Möglichkeiten eröffnen: „Als Zucchetti-Gruppe können wir verschiedene Kassensysteme für unterschiedliche Kundensegmente anbieten, was uns hilft, neue Marktchancen gemeinsam zu nutzen.”

ready2order: Zunächst nur Deutsch und Englisch

Zu Beginn wird sich ready2order auf die deutschsprachige Schweiz konzentrieren. “Unser Kassensystem unterstützt mehrere Sprachen, aber um den Markteintritt zu vereinfachen, setzen wir zunächst auf Deutsch und Englisch. Diese Region bietet uns operative Synergien, die den Start erleichtern”, erklärt Chief Growth Officer Arnold Blüml.

Die langfristigen Ziele von ready2order in der Schweiz sind für Blüml klar: “Als Innovationsführer möchten wir in den nächsten Jahren einen signifikanten Marktanteil erreichen”, sagt er. “Dabei spielt neben der Kundenzahl vor allem die Kundenzufriedenheit eine zentrale Rolle, die wir kontinuierlich messen werden.”

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