28.08.2024
NATIONALRATSWAHL

FragdiePartei: Oscar Stories-Gründer bringen KI-Chatbot zu Nationalratswahl-Programmen

Nach FragDie.EU bringen die Oscar Stories-Gründer mit ihrer Marke FragdasPDF nun auch einen KI-Chatbot zu den Wahlprogrammen der Parteien für die Nationalratswahl.
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Die beiden Oscar Stories- und FragdiePartei-Founder Matthias Neumayer (l.) und Dima Rubanov | (c) Heyqq
Die beiden Oscar Stories- und FragdiePartei-Founder Matthias Neumayer (l.) und Dima Rubanov | (c) Heyqq

Mit dem KI-Gute-Nacht-Geschichten-Startup Oscar Stories haben sich Dima Rubanov und Matthias Neumayer einen Namen in der heimischen Startup-Szene gemacht. Dahinter steht ihr Startup heyqq, das mehrere Marken betreibt. Eines haben alle gemeinsam: Sie nutzen etablierte Large Language Models – konkret jene von OpenAI – um konkrete Usecases zu bearbeiten. So auch FragdasPDF, mit dessen Chatbot, wie der Name schon sagt, PDFs effizient nach Inhalten „befragt“ werden können.

„Ziel ist es, die österreichische Politik greifbarer und verständlicher zu machen“

Wie schon für die EU-Wahl – brutkasten berichtete – demonstrieren die Gründer die Technologie nun auch im Vorfeld der Nationalratswahl mit „FragdiePartei“ kostenlos. Der KI-Chatbot beantwortet fragen zu den Wahlprogrammen der bei der Nationalratswahl antretenden Parteien (ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne, NEOS, Bierpartei, KPÖ, Liste Petrovic und „Keine von denen“). „Nach dem positiven Feedback zu FragDie.EU wollten wir dieses Konzept auf die nationale Ebene bringen“, wird Co-Founder Rubanov in einer Aussendung zitiert. „Unser Ziel ist es, die österreichische Politik greifbarer und verständlicher zu machen, besonders im Kontext der Nationalratswahl.“

Source Code von FragdiePartei soll veröffentlicht werden

Ähnlich äußert sich Co-Founder Neumayer: „In Zeiten zunehmender politischer Polarisierung ist es wichtiger denn je, dass Wähler:innen gut informierte Entscheidungen treffen können. Mit FragDiePartei.at wollen wir den Fokus auf die Inhalte und Programme der Parteien lenken.“ Zudem plane man „den Source Code zu veröffentlichen, um Transparenz zu gewährleisten und möglicherweise ähnliche Projekte in anderen Ländern zu inspirieren“, heißt es von den FragdiePartei-Gründern.

Unschärfen im KI-Chatbot

Auf der Chatbot-Page wird allerdings klargestellt: „Wir übernehmen keine Haftung für fehlerhafte Inhalte“. Tatsächlich ergibt ein kurzer Selbsttest durch die brutkasten-Redaktion gewisse – für generative AI-Chatbots typische – Unschärfen. So kann der FragdiePartei-Bot etwa auf die Frage nach Positionen der Parteien in der Startup-Politik eine Passage aus dem Programm der SPÖ nennen, meint aber auf die Frage nach expliziten Erwähnungen der Begriffe „Startup“ oder „Start-up“, das es diese im SPÖ-Programm nicht gebe (was nicht stimmt).

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Afreshed
© Afreshed - (v.l.)Bernhard Bocksrucker, Bernhard Bocksrucker und Maximilain Welzenbach von Afreshed.

Das Linzer Startup Afreshed der drei Gründer Bernhard Bocksrucker, Lukas Forsthuber und Maximilian Welzenbach hat sich auf die Rettung und Lieferung von biologischem Obst und Gemüse spezialisiert. 2023 konnte das Startup seinen Umsatz auf 4,7 Mio. Euro heben. Nun hat es bei der „Fast Track to Market“-Initiative“ des EIT Food als eines von vier Startups eine Finanzierung erhalten.

Afreshed mit fast 250.000 Förderung

EIT Food ist eine vom Europäischen Innovations- und Technologieinstitut (EIT) der EU unterstützte Gemeinschaft für Lebensmittelinnovation und vergab insgesamt 874.503 Euro an vier Startups und KMU im Bereich der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Die Finanzierung soll den Unternehmen helfen, ihren kommerziellen Erfolg zu beschleunigen, neue Märkte zu erschließen und auf bestehenden Märkten zu expandieren.

Afreshed wird von EIT Food als Unternehmen, das Verbraucher mit überschüssigen, hochwertigen Produkten von Landwirten und Einzelhändlern zusammenbringt, bezeichnet. Und hat exakt 248.892 Euro erhalten, die es für die Entwicklung einer nachhaltigen Einkaufs- und Ernährungs-App verwenden wird, die überschüssige Lebensmittel direkt vom Einzelhandel bezieht, heißt es.

Weitere Gewinner

Zu den weiteren Gewinnern gehört BettaF!sh aus Deutschland – ein Foodtech-Unternehmen, das Algen in nährstoffreiche Lebensmittel verwandelt. Es hat 248.562 Euro erhalten, die für die Einführung von zwei neuen Produkten verwendet werden.

Auch Hooked Foods (Schweden) erhält Kapital, konkret 221.375 Euro, um ein „Super Protein“ auf den Markt zu bringen. Zu guter Letzt darf sich AgriSound (Vereinigtes Königreich) über 155.674 Euro freuen. Das Agrartechnikunternehmen entwickelt eine intelligente Hörtechnologie und eigene Algorithmen zur Optimierung der Bienenaktivität, um die Ernteerträge und die Artenvielfalt zu verbessern.

Nächster Call offen

Für den nächsten Fast-Track-to-Market-Zyklus, bei dem jeder Gewinner bis zu 300.000 Euro erhält, können ab sofort Bewerbungen eingereicht werden. Von Bewerbern wird erwartet, dass sie auf die drei Ziele von EIT Food hinarbeiten: gesünderes Leben durch Lebensmittel, ein „Net-Zero-Food-System“ und ein vollständig transparentes, faires und widerstandsfähiges Lebensmittelsystem.

EIT Food ist insgesamt an der Finanzierung von acht bis zehn Projekten mit einer Dauer von bis zu zwölf Monaten in der gesamten Lebensmittelwertschöpfungskette interessiert, für die insgesamt zwei Millionen Euro zur Verfügung stehen. Die Einreichungsfrist endet am 6. Mai.

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