02.09.2020

Wie geht es Euch eigentlich, liebe Startup-Community?

TeamEcho, der brutkasten und starting-up erheben ab sofort mit dem "Startup-Stimmungsbarometer" die Stimmung in der Community.
/artikel/founder-osterreich-stimmung
(c) Adobe Stock / pathdoc

Das Coronavirus hat seine Spuren in der Wirtschaft hinterlassen: Die einen Unternehmen kämpfen um das wirtschaftliche Überleben, andere wiederum bieten genau die passenden Lösungen zur Bewältigung der Krise und freuen sich somit über neue Aufträge. Doch auch abseits der aktuellen Wirtschaftslage stellt sich die Frage: Wie ist eigentlich die Stimmung unter Österreichs Startups und Foundern?

Daher haben der brutkasten und starting-up gemeinsam mit TeamEcho das „Startup-Stimmungsbarometer“ ins Leben gerufen, mit dem wir in regelmäßigen Abständen die Stimmung der Community in Deutschland und Österreich evaluieren. So soll ein Bild davon entstehen, wie optimistisch Startups in die Zukunft blicken.

Wie kann ich mitmachen?

Die erste Umfrage wird am 3. September um 6 Uhr morgens an die Empfängerinnen und Empfänger des brutkasten-Newsletters verschickt. Mit einem einfachen Klick gelangt man zum Fragebogen. Die insgesamt zehn Fragen zu den Themenbereichen Rahmenbedingungen, Team und Finanzen sind größtenteils Multiple-Choice und lassen sich in etwa einer Minute beantworten.

Du hast den Newsletter des brutkasten noch nicht abonniert? Dann kannst du dies unter diesem Link nachholen.

Was habe ich davon?

Die aggregierten Ergebnisse der anonymen Umfrage werden vom brutkasten und von starting-up veröffentlicht – Teilnehmerinnen und Teilnehmer tragen also aktiv dazu bei, ein transparenteres Bild der Communities in Österreich und Deutschland zu schaffen.

Zudem haben Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Umfrage jeweils einen Startvorteil. Denn gleich nach dem Ausfüllen des Fragebogens sieht man die vorläufigen Ergebnisse, basierend auf den aktuellen Antworten. So kann man sich schon vor Erscheinen der Auswertung ein Bild der aktuellen Lage machen.

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Recommerce: Wiener Startup stellt AI-Avatare gegen sexuelle Belästigung zur Verfügung

Das Wiener Startup Minimist testet Tools gegen sexuelle Belästigung im Recommerce. Mithilfe von AI-generierten Models sollen Userinnen besser geschützt werden.
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Mimimist, Vinted, sexuelle Beläsztigung, Verkaufen, AI-Avatare
© Minimist - KI-Model von Minimist.

Die Plattform des Wiener Startups Minimist nutzt Machine Learning für Objekterkennung und Preisvorschläge, um den Verkaufsprozess von Second-Hand-Plattformen zu optimieren. Es wurde 2024 vom ehemaligen Google- und Spotify-Produktmanager Stephan Hofmann und dem Serienfounder Henrik Feldt in Wien gegründet und konnte sich im Jänner eine Pre-Seed-Finanzierung in Höhe von 350.000 Euro sicher – brutkasten berichtete. Uptraded-Founderin Anna Greil stieg im April als Late-Co-Founderin und COO ein.

Vinted als Beispiel

Nun reagiert das Startup auf eine investigativ-journalistische Zusammenarbeit zwischen dem Norddeutschen Rundfunk (NDR), dem Westdeutschen Rundfunk (WDR) und der Süddeutschen Zeitung (SZ), die zeigt, dass Nutzerinnen der Onlinebörse systematisch belästigt werden.

Vinted, ehemals Kleiderkreisel, gilt als eine der beliebtesten Plattformen für den Kauf und Verkauf von Secondhand-Mode und weiteren Produkten und verfügt über mehr als 65 Millionen Nutzende weltweit. Wie auch der Standard beschreibt, gibt es dort, ebenso wie auf anderen Second-Hand-Plattformen, alltäglich sexuelle Belästigung. Viele Frauen präsentieren demnach ihre Kleidung an sich selbst, weil es die Verkaufschancen erhöht und erhalten dann oftmals zweideutige Nachrichten.

Zudem kursieren die Fotos der Anbieterinnen folglich in sexuell konnotierten Telegram-Kanälen: „Nach Recherchen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung wurden Bellas Fotos (Anm.: Userin der Verkaufsplattform) – und die von mindestens 100 weiteren Frauen – in einem sexualisierten Telegram-Kanal geteilt. Ohne ihr Wissen und ohne ihr Einverständnis“, gibt das Netzwerk ein konkretes Beispiel von der Belästigungsmechanik.

Minimist testet AI-Models

Nun testet Minimist erste technologische Ansätze, um Abhilfe zu schaffen. Konkret arbeiten die Wiener an Tools, mit denen Kleidung – und andere Gegenstände – professionell, anonym und automatisiert dargestellt werden können. Mithilfe von AI-generierten Models, smarter Bildbearbeitung und zukünftiger Kommunikationsautomatisierung sollen Nutzer:innen künftig im digitalen Recommerce besser geschützt werden.

Minimist, Uptrade, Anna Greil
© Minimist – Anna Greil Late-Co-Founderin sowie COO, Stephan Hofmann und Henrik Feldt von Minimist.

Der Fokus dabei liegt auf der anonymen Präsentation von Kleidung:
● Automatische Bildbearbeitung: Hintergründe werden entfernt, Lichtverhältnisse verbessert – für neutrale, hochwertige Produktdarstellungen.
● AI-generierte Models: Kleidung wird auf künstlich erzeugten, realistisch wirkenden Avataren gezeigt – ohne dass Nutzer:innen selbst auf den Fotos zu sehen sind.
● Ausblick: Perspektivisch sollen auch Tools zur Moderation oder Automatisierung von Nachrichten auf Recommerce-Plattformen entwickelt werden – damit Nutzer:innen weniger ungewollter Kommunikation ausgesetzt sind.

Sicherheit im digitalen Raum

„AI kann Angst machen – aber sie kann auch Schutz bieten“, sagt Hofmann, CEO von Minimist. „Neben Kreislaufwirtschaft und technischer Effizienz ist uns vor allem wichtig, dass digitale Räume sicherer werden – insbesondere für Frauen. Unsere Lösungen sind ein kleiner, aber konkreter Beitrag dazu.“

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● Automatische Bildbearbeitung: Hintergründe werden entfernt, Lichtverhältnisse verbessert – für neutrale, hochwertige Produktdarstellungen.
● AI-generierte Models: Kleidung wird auf künstlich erzeugten, realistisch wirkenden Avataren gezeigt – ohne dass Nutzer:innen selbst auf den Fotos zu sehen sind.
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