27.08.2024
ACCELERATOR

Founder Institute startet ab September auch in Wien

Ab September ist Wien um einen Accelerator reicher: Das Founder Institute startet eine Zweigstelle. WKO-Startup-Experte Kambis Kohansal Vajargah wird dort Mentor.
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Stephan Kreiger, Kasia Sadowska, Stanish Gunasekaran und Jaqueline Kressner leiten das Wiener Founder Institute.
Stephan Kreiger, Kasia Sadowska, Stanish Gunasekaran und Jaqueline Kressner leiten das Wiener Founder Institute. (c) privat

Das international aktive Founder Institute startet im September auch eine Zweigstelle in Wien. Laut eigenen Angaben ist man der “größte Pre-Seed Startup Accelerator der Welt”. In einem ersten Statement schreibt das Institut, man habe es sich zur Aufgabe gemacht, Founder:innen in spe zu erfolgreichen Unternehmer:innen zu machen. Gelingen soll das mit Mentorship, Networking und strukturierten Programmen. Bisher gab es das Programm in Österreich nur virtuell.

Kambis Kohansal Vajargah als Mentor

Den Wiener Zweig leiten werden die Startup-Kenner:innen Stanish Gunasekaran, Kasia Sadowska, Stephan Kreiger und Jaqueline Kressner. In einem Statement melden sich die vier zu Wort: “Wir freuen uns, die nächste Generation an gestaltenden Leadern zu unterstützen und ihnen zu helfen, die größten Probleme des 21. Jahrhunderts zu lösen. Internationale und lokale Founder, die sich gegenseitig unterstützen, sind das Herzstück von dem, was wir tun.”

Als Mentor und Speaker wurde bereits Kambis Kohansal Vajargah, Head of Startup Services bei der WKO, angekündigt. Er sieht für das Founder Institute großes Potenzial im Wiener Startup-Ökosystem. Wichtig werde es sein, sich in das lokale Ökosystem rund um wichtige Stakeholder wie Universitäten und öffentliche Organisationen zu integrieren. Die bereits vorhandene starke Marke des Founder Institute werde bei dem Aufbau eines robusten Netzwerks in Österreich helfen.

Kohansal Vajargah betont dabei auch die Rolle von Mentor:innen mit Expertise: “Gründer wollen sichergehen, dass ihre Mentoren bereits erfolgreich Unternehmen zu einem Exit geführt haben und zu den größten Experten gehören. Der Schwerpunkt des Founder Institute liegt auf globalem Networking und Mentorenschaft, das kann Startups Möglichkeiten für Wachstum und Expansion bieten.”

Weitere angekündigte Mentor:innen sind unter anderem Lisa Pallweber, Florian Wimmer oder Hannah Wundersam.

Herausforderndes Programm

Die Bewerbung für den ersten Batch läuft aktuell bereits, das Programm soll im Februar 2025 starten. Auf der Website des Instituts werden drei Merkmale besonders hervorgehoben: Ein kritisches Support-Netzwerk; eine strukturierte Methode für den Aufbau des Geschäftsmodells; sowie ein herausfordernder Prozess, bei dem es laut dem Founder Institute “weniger als 40 Prozent der Gründer:innen” durch das Programm schaffen würden. Bei jedem Schritt werde man vor eine Challenge gestellt. Durch das eigene Funding-Lab-Programm und Virtuelle Demo Days bekomme man als Founder:in aber laut dem Founder Institute die besten Chancen für eine Finanzierung.

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Runtastic, Runtastic wird eingestellt, Adidas, Runtastic aus...
(c) Runtastic/FB - Wilde Gerüchte um Runtastic im Netz.

Es ist das Ende eine Ära. Runtastic galt als der “erste große Exit in unserem Ökosystem” (220 Millionen Euro), wie auch Founder Alfred Luger vor wenigen Monaten dem brutkasten erzählte (siehe Video unten). Er selbst hat als letzter Founder das Unternehmen 2022 verlassen.

Nun sperrt der deutsche Konzern adidas, der das Paschinger Startup 2015 übernommen hat, Runtastic zu. Die Büros in Pasching bei Linz, Salzburg und Wien werden gestrichen – 170 Mitarbeiter:innen werden gekündigt.

70 Jobs schon im Vorjahr gestrichen

Diese Entwicklung hatte sich schon länger abgezeichnet: Im März 2023 hieß es bereits: “Runtastic möchte sich zukünftig auf seine App ‘adidas Running’ fokussieren und wird die aktuell zusätzlich bestehende App ‘adidas Training’ in den kommenden Monaten einstellen. Zudem werden die Unternehmensstrukturen ‘effizienter’ ausgerichtet sowie Projekte und Teams verkleinert”. Damals wurden bereits 70 von 250 Jobs gestrichen.

Zudem hatte es seit vegangenem Freitag Gerüchte auf der Plattform reddit über ein All-Hands-Meeting am heutigen Montag (konkret eine Betriebsversammlung) gegeben, für das auch “Leute aus dem Urlaub ins Büro gebeten wurden” (inkl. NDA-Erklärungen), wie es dort heißt. Ein User namens “bjorn_gulden”, der sich nach dem Vorstandsvorsitzenden von adidas benannt hat und seit dem 13. September existiert, war bei dieser Diskussion federführend.

Verzahnung mit anderen Digitalangeboten von adidas

Zur Einordnung: Runtastic wurde 2009 von Florian Gschwandtner, René Giretzlehner, Christian Kaar und Alfred Luger gegründet. Vier Jahre danach stieg der Axel Springer-Verlag ein und sicherte sich 50,1 Prozent Anteile. 2015 übernahm adidas das ehemalige österreichische Vorzeige-Startup.

Nach der Übernahme erfolgte eine immer stärkere Verzahnung mit anderen Digitalangeboten des Unternehmens. Die Mitarbeiter:innen von Runtastic brachten etwa ihr Know-how auch in anderen Digitalbereichen des Konzerns ein, beispielsweise bei der Weiterentwicklung der adidas App, der adidas Confirmed App oder in die Kooperation mit dem Fitnessanbieter LesMills.

Offizielle Mitteilung von adidas

Laut offizieller Pressemittelung wird die Running App “adidas Running” künftig aus den bestehenden zentralen Unternehmensstandorten in Herzogenaurach, Amsterdam und Saragossa betrieben werden.

Ziel der Entscheidung sei es, das Know-how und die digitalen Kompetenzen an weniger Standorten zu bündeln, so effektiver am Digitalangebot des Unternehmens arbeiten zu können und gleichzeitig Strukturen an Marktbedingungen und die strategische Ausrichtung des Unternehmens anzupassen.

“Infolge der Entscheidung werden die Runtastic-Standorte in Österreich – Pasching, Wien und Salzburg – von denen aus zuletzt schwerpunktmäßig an der Running App gearbeitet wurde, bis Mitte 2025 schrittweise geschlossen. Davon betroffen sind derzeit rund 170 Runtastic Mitarbeiter:innen. Für diese besteht die Möglichkeit, sich auf Positionen an den adidas Standorten Herzogenaurach, Amsterdam oder Saragossa zu bewerben”, heißt es per Aussendung.

Runtastic-Geschäftsführer Dunlap: “Unterstützen bei einem Wechsel”

Scott Dunlap, Geschäftsführer von Runtastic erklärt den Schritt: “Wir bedauern die Auswirkungen der Entscheidung sehr und setzen alles daran, den Veränderungsprozess für alle Betroffenen respektvoll und fair zu gestalten. Wir sind im Austausch mit den Mitarbeitenden dazu, wie wir in dieser Situation unterstützen können, sei es bei einem Wechsel an einen anderen adidas-Standort oder bei einer beruflichen Neuorientierung. Wir bedanken uns bei allen Runtastic-Mitarbeiter:innen für ihren unermüdlichen Einsatz. Sie hatten in den vergangenen zehn Jahren einen wesentlichen Anteil daran, die digitalen Kompetenzen bei adidas auf- und auszubauen, und haben die adidas Running App zu einem zentralen Bestandteil des Digitalangebots des Unternehmens entwickelt.”

Tobias Seemann, bei adidas Senior Vice President Global Digital & eCommerce, ergänzt: “Die Bündelung unserer digitalen Kompetenzen an wenigen Standorten ist ein wichtiger Schritt, um unser Digitalangebot zielgerichtet weiterzuentwickeln, unseren Kunden die bestmöglichen digitalen Erlebnisse zu bieten und uns gleichzeitig stärker auf die Kernkompetenzen von adidas zu fokussieren. Wir verstehen, dass diese Entscheidung für viele unserer Mitarbeiter:innen eine Herausforderung darstellt. Deshalb werden wir alles tun, um den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten und umfassende Unterstützung anzubieten.”

In Österreich bleibt adidas trotz der Entscheidung verwurzelt. So plant das Unternehmen seinen Marktanteil in Österreich in diesem und im kommenden Jahr auszubauen, sowohl durch eine verstärkte Zusammenarbeit mit Partnern im Einzelhandel als auch über eigene Geschäfte.

Aus dem Archiv: “Adidas war die Kür” – Alfred Luger von Runtastic

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