Für die Erforschung von SARS-CoV-2 und COVID-19 wird wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen und Forschern künftig die Nutzung von Daten aus dem österreichischen Epidemiologischen Meldesystem (EMS) ermöglicht. Das gab Gesundheitsminister Rudolf Anschober am Donnerstag bekannt.

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Forscher erhalten Zugriff

Zugriff erhalten Forscher über eine eigene Datenplattform, die seit heute online ist. Für die Nutzung ist allerdings eine Akkreditierung erforderlich, die ebenfalls über die Plattform beantragt werden kann. “Ziel ist es, die Evidenz und das Verständnis von SARS-CoV-2 und COVID-19 zu erhöhen und für die Zukunft dazu zu lernen”, so Gesundheitsminister Rudolf Anschober.

Forschungsarbeiten, die unter der Verwendung der EMS-Daten publiziert werden, sollen auf der Website der Plattform bekannt gemacht werden. Weiters sollen einer “interessierte Öffentlichkeit” allgemeine Informationen zu nationalen und internationalen Datenangeboten bezüglich SARS-CoV-2 und COVID-19 bereitgestellt werden.

Beirat als Aufsicht

Für die wissenschaftliche Begleitung und fachliche Aufsicht der Datenplattform wurde ein eigener Beirat eingesetzt. So erfolgt beispielsweise auch die Akkreditierung der Forschungseinrichtungen und Wissenschaftler über den Beirat.

Den Vorsitz des Beirates wird Maria Kletečka–Pulker vom Ludwig Boltzmann Institut für Digital Health and Patient Safety ausführen. Kletečka–Pulker ist dort als Scientific Director tätig. Die gelernte Juristin ist unter anderem seit 2008 Geschäftsführerin der Österreichischen Plattform für Patientensicherheit.


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