19.10.2023

FoodTech Startup Neoh bringt Waffeln im Kleinformat auf den Markt

Das Wiener FoodTech Neoh will das Geschäft mit Zucker revolutionieren: Statt raffinierten Industriezucker hat das Team eine Formel für das Süßungsmittel Enso 16 entwickelt. Davon machen auch andere Unternehmen gebraucht - und Neoh bringt nun eine neue Produktvariation auf den Markt.
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Neoh, Martin Zeller, Amazon, Food & Beverage
(c) Neoh - Neoh-Co-Founder Manuel Zeller erweitert das Angebot mit neuen Mini-Haselnuss-Waffeln

Das Wiener FoodTech Startup Neoh bringt eine Produktvariation auf den Markt: Seine zuckerfreien Hazelnut Crunch Waffeln soll es ab sofort auch im Snack-konformen Kleinformat geben.

Blutzucker-freundliche Haselnuss-Waffeln im Miniformat

Die “Waffeln im Miniformat”, wie sie das FoodTech Startup bezeichnet, bestehen aus einer Haselnussschicht mit kleinen Nussstücken und zwei Waffeln. Bei der Produktvariation handelt es sich also um ein Kleinformat der bereits am Markt vertretenen Hazelnut Crunch Waffeln, die im Lebensmitteleinzelhandel im Viererpack erhältlich sind.

Wie bei allen anderen Produkten der Neoh-Reihe soll auch das neue Waffel-Angebot dank der Zuckerersatz-Formel des Startups nur geringe Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel der Konsumierenden haben. Die Süßspeise sei außerdem Ballaststoffreich, heißt es.

8er-Pack oder Spenderkarton

Manuell Zeller, Gründer und CEO von Neoh, äußert sich zum Produktlaunch wie folgt: „Die Leute lieben unseren Hazelnut Crunch, die Waffel ist aus unserem Sortiment nicht mehr wegzudenken. Für uns Ansporn genug, das Produkt weiterzuentwickeln – unsere neuen Mini-Waffeln sind jetzt kleiner, praktischer und knuspriger.”

Die Produktvariation ist vorerst im Online-Shop und auf Amazon erhältlich. In weiterer Folge will das Startup die Waffel-Minis sukzessive im österreichischen Einzelhandel ausrollen. Der 8er-Pack ist um 4,90 Euro erhältlich, großzügige Portionen im Spenderkarton mit 80 Stück gibt es um 44,90 Euro.

Zuckerersatz nach zwölfjähriger Forschung gefunden

Das Startup Neoh gibt es schon seit 2016 – mit dem Gründungsteam Manuel Zeller, Alexander Gänsdorfer und Patrick Kolomaznik. Geforscht wird an der Zuckerersatzformel allerdings schon zwölf Jahre lang. Als Süßungsmittel setzt Neoh die Zuckerersatzformel Enso ein, die bereits von der Med Uni Wien klinisch getestet wurde. Enso 16 soll wenig Auswirkungen auf die Blutzuckerkurve von Konsumierenden haben und – geht es nach dem Startup – raffinierten Industriezucker gänzlich ersetzen.

Die Studie der Med Uni Wien zeigte, “dass bei Enso 16 sowohl der Blutzucker als auch Insulin und das Insulin-Spaltprodukt C-Peptid im Blut deutlich geringer bis gar nicht ansteigen im Vergleich zu den Blutspiegeln nach Einnahme einer gleichen Menge Zucker”, wie brutkasten berichtete.

Enso 16 gelang damit quasi der Durchbruch: Seither setzen auch Unternehmen und Lebensmittelkonzerne wie Rewe, Biogena und Stamag – ein Hersteller für Backmischungen mit Sitz in Wien Stadlau – auf den Zuckerersatz.

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Freundschaft, Freundschaft im Job
(c) Stock.Adobe/charmedlightph - Freundschaften am Arbeitsplatz können positive Effekte auslösen.

Liebeleien am Arbeitsplatz, Intimitäten auf Weihnachtsfeiern und Work-Husbands und -Wives sind ein längst bekanntes Metier der Arbeitswelt. Was aber kaum thematisiert wird, sind Freundschaften im Job. Dies hat nun der willhaben-Jobmarktplatz geändert und 1.050 User:innen zum Thema “Freundschaft am Arbeitsplatz” befragt.

Team-Building für Freundschaften hilfreich

Aus der Umfrage lässt sich herauslesen, dass drei Viertel der Arbeitnehmer:innen in ihrem derzeitigen Job Freundschaften geschlossen haben – konkret meinten 10,2 Prozent “eine” und 66,5 Prozent “mehrere” Freundschaft(en) über ihre Arbeit gefunden zu haben. Als besonders gesellig erweisen sich dabei Kärntner:innen, Steirer:innen und Wiener:innen.

Um Kolleg:innen näher kennenzulernen, zeigten sich vor allem vom Arbeitgeber oder Arbeitgeberin organisierte Team-Building-Maßnahmen und gemeinsame Unternehmungen hilfreich. Mit 58,1 Prozent hat mehr als die Hälfte der Befragten den Eindruck, dass Freundschaften bei ihrem derzeitigen Job gefördert werden.

Das Feierabend-Getränk

Auf der anderen Seite ist es aber auch das ein oder andere Feierabend-Getränk, das aus Arbeitskolleg:innen Freund:innen werden lässt. Auch hier sind es etwa drei Viertel der Befragten, die der Thematik positiv gegenüberstehen. Im Detail empfinden es 22,1 Prozent als “sehr angenehm” und wichtig für den Teamgeist und weitere 51 Prozent als “eher angenehm”. Dem gegenüber steht jedoch etwa ein Viertel der willhaben-Nutzer:innen, die mit “eher unangenehm, ich nehme selten teil” geantwortet haben oder solche Aktivitäten überhaupt vermeiden.

Bemerkenswert ist zudem, dass nicht nur der direkte Kontakt Freundschaften fördern kann. In Zeiten der Digitalisierung spielen sie sich zu einem gewissen Teil in den sozialen Netzwerken ab. Ein Viertel der Befragten nimmt eine Anfrage immer an, wenn sich ein/e Arbeitskolleg:in in den sozialen Medien vernetzen will. Weitere 52,5 Prozent “nehmen die Anfrage an, wenn sie sich mit der Person gut verstehen”. 11,3 Prozent nutzen keine sozialen Netzwerke.

Bei Vorgesetzten sieht die Sache jedoch etwas anders aus. Arbeitnehmer:innen zeigen sich hier aufgeschlossen, wenn auch etwas zögerlicher. Während die überwiegende Mehrheit offen ist, Führungspersonal auf Instagram und Co. zu adden, ist der Anteil jener, die dies eher bzw. gänzlich ausschließt, mit 29,3 Prozent merklich höher als bei Kolleg:innen, die sich beruflich auf derselben hierarchischen Ebene befinden.

Folgen der Freundschaft

Doch was sind die Folgen davon, sich mit Kolleg:innen zu befreunden? Am häufigsten genannt wurden dabei “besserer Teamzusammenhalt” (77,4 Prozent), “mehr Spaß während des Arbeitstages” (77,2 Prozent) sowie “höhere Zufriedenheit und Wohlbefinden bei der Arbeit” (72,4 Prozent). Gefolgt von zwei Faktoren in puncto Produktivität, nämlich “schnellere Problemlösung durch gegenseitige Unterstützung” (63,9 Prozent) und “erhöhte Motivation” (57,5 Prozent).

Als Kehrseite der Medaille und als Problemfall wird die Bevorzugung einzelner Kolleg:innen (51,6 Prozent) genannt, auch “Schwierigkeiten, berufliche und persönliche Grenzen zu wahren” (44,8 Prozent) sowie “Ablenkung und reduzierte Produktivität” (40,3 Prozent) werden hier als Nachteil angeführt.

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