04.07.2016

Foodora feiert 100faches Wachstum und weitere Expansion

Eineinhalb Jahre nach der Gründung hat der Lieferservice Foodora ein jährliches Geschäftsvolumen von 150 Millionen Euro erreicht. Seit Mai 2015 ist das Unternehmen um ein Hundertfaches gewachsen. Nun kündigt Foodora eine Expansion in weitere europäische Städte an.
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Foodora
(c) foodora

Ziemlich genau ein Jahr ist es her, seit der Brutkasten berichtete, dass Foodora nach Wien kommt. Nun gibt der Essens-Lieferservice, der an den Fahrradkurieren mit pinken Helmen und Lieferboxen zu erkennen ist, eine weitere Expansion bekannt.

Erst vor drei Monaten erweiterte das Berliner Startup aus der Rocket Internet Schmiede seine Services auf zehn neue Städte. Innerhalb der nächsten 60 Tage soll nun in weitere Städte in Deutschland, den Niederlanden, Schweden und Frankreich expandiert werden. Bisher waren die rund 5.000 Foodora-Fahrradkuriere in 35 Städten in ganz Europa, Kanada und Australien unterwegs.

Redaktionstipps

Bestellvolumen sechsmal im Jahr verdoppelt

Nach Abschluss der Gründungsphase erreicht das Startup nun ein jährliches Geschäftsvolumen von bis zu 150 Millionen Euro. In den letzen 12 Monaten habe foodora das Bestellvolumen alle zwei Monate verdoppeln können, teilte das Unternehmen mit. „Wir sind innerhalb eines Jahres um das Hundertfache gewachsen und unsere anhaltende Expansion bringt uns einen Schritt näher zu unserer Vision eines Services, der den Markt der Essenslieferung wirklich revolutioniert“, sagt Rodrigo Sampaio, Global-CEO von Foodora.

Wie Foodora funktioniert

Mit Hilfe des Lieferservices können die Kunden Essen von mehr als 6.000 lokalen Restaurants bestellen und online bezahlen. Die Bestellung wird anschließend im Restaurant zubereitete und von den Fahrradkurieren in durchschnittlich 35 Minuten geliefert.

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Alexander Schmitz | (c) XELA

Japan gilt seit Jahrzehnten als Vorreiter in der Robotik und Automatisierung, ein Land, in dem Roboter nicht nur in der Industrie, sondern zunehmend auch im Alltag eine zentrale Rolle spielen. Inmitten dieser technologischen Hochburg hat sich der österreichische Gründer Alexander Schmitz mit seinem Unternehmen XELA Robotics erfolgreich etabliert. Seit mittlerweile mehr als einem Jahrzehnt entwickelt und erforscht der Österreicher taktile Sensoren für menschlich-kollaborative Roboter. Vor der Unternehmensgründung im August 2018 war Schmitz auch als Associate Professor an der Waseda University in Japan tätig, bevor er sich vollständig auf sein Unternehmen konzentrierte.

Technologie ermöglicht menschenähnlichen Tastsinn

XELA Robotics setzt auf eine KI-Technologie, die taktile Sensoren integriert und damit neue Möglichkeiten für personalisierte Servicerobotik, Montage, Verpackung und Landwirtschaft schafft. Die Sensor- und Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen von XELA unterstützen Unternehmen weltweit bei der Digitalisierung und Automatisierung.

XELA Robotics hat uSkin entwickelt, einen Drei-Achsen-Tastsensor, der in einem weichen, langlebigen Gehäuse untergebracht ist und sich nahtlos in neue und bestehende Roboter integrieren lässt. uSkin verleiht Robotern einen menschenähnlichen Tastsinn und verbessert ihre Fähigkeit, Objekte präzise zu manipulieren. Jeder Sensorstreifen enthält mehrere Sensoren, und jeder Sensor misst 3-Achsen-Kräfte , die an spezifische Anwendungen angepasst werden können. Zu den Kunden von XELA zählen internationale Konzerne wie Honda, Hitachi oder Samsung.

Millionen-Investment und Expansion nach Europa

Wie XELA nun bekanntgab, konnte man für das weitere Wachstum ein Millionen-Investment an Land ziehen. Investor ist die Investoren-Gruppe FSR mit Sitz in Tokio.

„Die Partnerschaft mit unserem neuen Investor wird unsere Fähigkeit beschleunigen, sowohl unsere Sensortechnologie als auch unsere KI- Software zu skalieren. Dadurch können wir komplette Lösungen anbieten und die Produktion ausweiten, um der wachsenden globalen Nachfrage gerecht zu werden”, so Schmitz.

In Europa bedient XELA ebenfalls namhafte Kunden. Zudem hat XELA die Möglichkeit genutzt, sich über das Global Incubator Network (GIN) strategisch in Europa zu positionieren. “Durch das erstklassige Programm des Global Incubator Networks konnten wir unsere Marktchancen in Europa evaluieren, einen klaren Go-to-Europe-Plan mit Österreich als Basis entwickeln und einen erfahrenen Mentor gewinnen. Dieser Mentor hat uns nicht nur in der Umsetzung unserer Europastrategie begleitet, sondern auch wesentlich zur Finanzierungssicherung in Japan beigetragen“, sagt Schmitz.


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