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Schon bald soll der Verkehr in den Metropolen des 21. Jahrhunderts nicht mehr nur horizontal, sondern auch vertikal abgewickelt werden – zumindest wenn es nach Lilium geht. Das Münchner Lufttaxi-Unternehmen hat sich laut einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC 150 Millionen US Dollar gesichert. Die Hälfte stammt vom chinesischen Tech-Konzern Tencent. Beim Rest übernimmt der Berliner VC Earlybird den Lead in einer Gruppe weiterer Beteiligungsgesellschaften.
Lilium bereits im NASDAQ gelistet
Lilium wurde 2015 in München von Daniel Wiegand, Sebastian Born, Patrick Nathen und Matthias Meiner gegründet und ist seit 2021 im NASDAQ gelistet. Bisher ist aber noch kein Lilium-Lufttaxi unterwegs – das Unternehmen schreibt also bis auf Weiteres Verluste. Gegen Ende 2024 soll das erste Mal ein Lilium-Flugtaxi inklusive Menschen abheben.
Holpriger Start
Eigentlich investiert Hendrik Brandis von Earlybird nicht in Unternehmen, die bereits an der Börse gelistet sind. Auch vorher ließ Earlybird von Lilium lieber die Finger. Aber nun entschied sich Earlybird doch anders: „Wir gehörten nicht zu den frühen Investoren, weil wir zu großen Respekt vor den technischen und finanziellen Herausforderungen hatten. Lange waren wir nicht sicher, wo die Reise hingeht. Aber jetzt sind die wesentlichen Hindernisse überwunden und der Erstflug ist nicht mehr weit entfernt“, verriet Brandis dem Handelsblatt.