09.07.2020

Florian Gschwandtner: “Möchte mit Tractive das nächste Runtastic bauen”

Das oberösterreichische Startup Tractive, das sich auf GPS-Tracking für Hunde und Katzen spezialisiert, liefert mit "Aktivitätstracking" ein neues Feature und möchte damit die Fitness von Hunden und Katzen in den Firmen-Fokus rücken. Außerdem startet Tractive in den USA. CGO Florian Gschwandtner spricht nach der Einführung gar vom Ziel, mit Tractive den großen Fußstapfen von Runtastic zu folgen.
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Tractive, Florian Gschwandtner, Michael Hurnaus, Tracker, GPS, Hunde, Katzen, Aktivitätstracking, USA, General manager
(c) Tractive - Tractive CGO und Ex-Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner träumt bereits von seinem nächsten Coup.

Fettleibigkeit unter Haustieren entwickelt sich schleichend seit Jahren zu einem Problem für Vierbeiner, die durch zuviel Gewicht mehrere Lebensjahre verlieren können. In Mitteleuropa spricht man von 40 Prozent übergewichtiger Tiere. Aus den USA kommen ähnliche bis leicht höhere Zahlen: 60 Prozent der Katzen leiden dort an zuviel Körpermasse, sagt etwa die “Association for Pet Obesity Prevention”. Ein Grund, warum das GPS-Tracking-Startup für Hunde und Katzen Tractive nun seine neueste und kostenlose Funktion vorstellt, um gegen diesen Trend anzugehen: Aktivitätstracking.

Tractive mit Erfassung der Aktivität

Damit möchte man laut Tractive-CGO und Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner Fitness für Hunde und Katzen in die Szene einführen. Mit dem Feature können Tractive-User etwa erkennen, wie viele Minuten das Tier sich bewegt  und wie viel Kalorien es dabei verbraucht hat. Schlichtweg, es geht um die Aufzeichnung des tierischen Aktivitätspensums. “Wir vergleichen die Daten mit ähnlichen Hunderassen und geben einen Idealwert für aktive Minuten vor”, erklärt Gschwandtner .

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Das neue Feature geht mit einer “engagement-Funktion” und einem Belohnungssystem einher. Durch das Erreichen mehrere täglicher Ziele können bis zu 29 Badges erworben und “Streaks” erhalten werden. Zusätzlich gibt es ein “Leaderboard”, wo User lokal mit Freunden oder etwa auch global Daten – abgestimmt auf gleichrassige Haustiere – vergleichen können. In einer nächsten Version soll dann spezifisch zwischen “Laufen und Walking” unterschieden werden.

Tractive, Florian Gschwandtner, Michael Hurnaus, Tracker, GPS, Hunde, Katzen, Aktivitätstracking, USA, General manager
(c) Tractive – Neben der bisherigen “resting”-Funktion bietet das neue Feature Daten zu Aktivität und Kalorien.

“Auch Herrchen und Frauchen fitter machen”

“Wir glauben, durch diese neue Funktion das ‘engagement’ der Haustiere zu steigern, aber auch Herrchen und Frauchen fitter zu machen” hofft Gschwandtner: “Neben unserem ‘Tracking”, das mehr das “safety-feature” ist, hat die Neueinführung mit Gesundheit und Fitness zu tun.”

Ähnlich denkt Michael Hurnaus, CEO von Tractive: “Wir haben dieses Feature ergänzt, um Haustierbesitzern weltweit alles zu bieten, was für eine sichere und gesunde Haustierhaltung notwendig ist. Wir bieten Sicherheit auf Knopfdruck, rund um die Uhr, rund um die Welt.”

Launch in den USA mit eigenem “General Manager”

Der Gang in die USA, den das Startup zusätzlich verkündet, ist für Tractive nur ein weiterer und logischer Schritt. Nicht bloß, weil dort im Schnitt die Anzahl der beleibteren Haustiere größer, sondern auch weil dieser Pfad für Gschwandtner kein neuer Weg ist: “Wir haben parallel zum ‘Launch’ den ‘Tracker’ in den USA mit “LTE-Technology” gestartet und einen General Manager für die Staaten eingestellt”, sagt er und fühlt sich erinnert: “Es ist ein bisschen wie der ‘Runtastic-Weg’, den wir hier gehen. Ich möchte mit Tractive das nächste Runtastic bauen. Und somit die österreichische Startup-Szene in das nächste Level pushen.”

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"Ich sehe Runtastic-Potenzial" – Florian Gschwandtner spricht über seine neue Rolle bei Tractive

Das Scaleup mit GPS-Trackern für Haustiere Tractive unter CEO Michael Hurnaus holt sich Verstärkung – den adidas Runtastic Co-Gründer Florian Gschwandtner. Florian erzählt uns mehr über seine neue Rolle und Ziele für das Startup und warum er so viel Potenzial darin sieht.

Gepostet von DerBrutkasten am Montag, 20. Januar 2020


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Redaktionstipps

* Disclaimer: Florian Gschwandtner ist mit der 8eyes Gmbh zu 2,66 Prozent an der Brutkasten Media GmbH beteiligt. (An der 8eyes GmbH hält Gschwandtner 25 Prozent.)

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Das "Expedition Zukunft"-Team, Annamaria Andres (erste links) | (c) FFG

In Zeiten großer gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und ökologischer Herausforderungen braucht es mutige Ideen, die nicht nur schrittweise verbessern, sondern bestehende Systeme grundlegend neu denken. Genau hier setzt das Förderprogramm „Expedition Zukunft“ der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) an. Annamaria Andres, die das Programm maßgeblich mitentwickelt hat, betont: “Die EU und auch Österreich sind sehr gut in inkrementellen Innovationen und Grundlagenforschung, doch es braucht auch disruptive Ansätze, um die Welt zu einem besseren, gerechteren und nachhaltigeren Ort zu verändern.”

Mehr als inkrementelle Verbesserungen

Das Ziel von “Expedition Zukunft” ist es, Projekte zu unterstützen, die einen echten Paradigmenwechsel bewirken können. Während traditionelle Innovationsprogramme oft auf Verbesserungen bestehender Technologien und Prozesse abzielen, sucht „Expedition Zukunft“ nach bahnbrechenden Ideen. Es geht darum, mit komplett neuen Ansätzen die jetzigen Herausforderungen anzugehen. Diese Herausforderungen könnten technologischer, gesellschaftlicher oder ökologischer Natur sein.

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Zwei Wege in die Zukunft: #START – Business Edition und #INNOVATION

Das Programm gliedert sich in mehrere Ausschreibungsschienen. Hier ein Überblick zu zwei Förderschienen, die sich besonders für Gründer:innen von Startups und KMU eignen:

  • #START – Business Edition: Hier können Gründer:innen und KMU einreichen, die ganz am Anfang stehen. Sie haben eine visionäre Idee, aber noch kein ausgearbeitetes Konzept. Es geht darum, die Durchführbarkeit zu testen – nicht nur aus technischer Sicht, sondern auch in Bezug auf soziale Aspekte, strategische und rechtliche Rahmenbedingungen. Für diesen Schritt stellt die FFG bis zu 80.000 Euro zur Verfügung.
  • #INNOVATION: In dieser Schiene wurde ein Problem bereits klar definiert, die Lösung ist jedoch noch offen. Mit einer Förderung von bis zu 150.000 Euro bei einer Förderquote von 50 Prozent unterstützt das Programm die Lösungsfindung in Zusammenarbeit mit relevanten Stakeholdern. Hier geht es um iterative Innovationsprozesse, wie zum Beispiel Open Innovation und Design Thinking, um eine optimale Lösung für eine Zielgruppe oder ein disruptives Geschäftsmodell zu entwickeln.

Weitere Ausschreibungsschienen findet ihr auf der Programm-Website.

Mut zum Risiko und zur Veränderung

Disruptive Innovationen sind riskanter als schrittweise Verbesserungen. Sie bewegen sich oft in unklaren rechtlichen Rahmenbedingungen, müssen neue Märkte erschließen und kulturelle Veränderungen anstoßen. Diese bahnbrechenden Ideen haben ein höheres Umsetzungsrisiko. Deshalb bietet das Programm neben finanzieller Unterstützung auch umfassende Beratungsservices und Expeditionsguides.

Die Expeditionsguides sind Expert:innen, die die geförderten Projekte begleiten. Neben der individuellen Begleitung bietet das Programm auch Netzwerktreffen, bei denen sich die Fördernehmer:innen untereinander austauschen können.

Von der Vision zur Umsetzung

Ein zentrales Kriterium für die Förderung ist der Mut zur großen Vision. Dahingehend werden Fördernehmer:innen gesucht, die größer denken und bereit sind, neue Wege zu gehen. Diese Vision muss auch einen gesellschaftlichen oder ökologischen Mehrwert bieten. Es geht nicht nur um Profit, sondern um Impact – sei es in der Umwelt, der Gesellschaft oder der Wirtschaft.

Ein Beispiel für solche visionären Projekte sind Innovationen in der Raumfahrt, der Krebsbekämpfung, sozialen Inklusion oder Pflegekonzepte für eine alternde Gesellschaft.

Solche Ideen stoßen jedoch oft auf große gesellschaftliche Herausforderungen. So stellt beispielsweise die Bereitschaft der Menschen, eingefahrene Verhaltensmuster zu ändern, eine Hürde dar. Genau hier setzt das Programm an, um den notwendigen Wandel zu unterstützen und den Weg für zukunftsweisende Innovationen zu ebnen.

Unterstützung, die über Geld hinausgeht

Neben der finanziellen Förderung bietet „Expedition Zukunft“ auch umfangreiche Beratungsleistungen. Dazu gehören Workshops zu Geschäftsmodellen, Strategieberatung oder Hilfe bei IP-Fragen. So soll sichergestellt werden, dass die Projekte nicht nur technisch funktionieren, sondern auch erfolgreich umgesetzt werden können.

Das Programm „Expedition Zukunft“ vernetzt die Teilnehmenden gezielt mit relevanten Partner:innen aus Wirtschaft, Forschung und öffentlichem Sektor. Ein starkes Netzwerk aus Wirtschaftsagenturen, Ministerien und internationalen Partnern unterstützt dabei, die richtigen Kontakte zur richtigen Zeit zu knüpfen – oft der Schlüssel zum Erfolg eines Projekts.

Bewerbungsfrist und Kriterien

Die Einreichfrist für die #START Business Edition endet am 28. Januar um 12:00 Uhr. Die Schiene #INNOVATION ist als laufende Ausschreibung angelegt. Bewerber:innen müssen neben einer bahnbrechenden Idee auch den Willen mitbringen, Risiken einzugehen und groß zu denken. Diversität, gesellschaftlicher Impact und die Bereitschaft zur Veränderung sind entscheidend.

Abschließend merkt Andres an: “Wir suchen Visionär:innen, die bereit sind, die Welt zu verändern. Die Expedition Zukunft ist für diejenigen, die über den Tellerrand hinaus denken, die mutig sind und größer denken. Wer bereit ist, sich dieser Herausforderung zu stellen, findet in dieser Initiative der FFG nicht nur einen Förderer, sondern einen Partner auf dem Weg in die Zukunft.”

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AI Summaries

Florian Gschwandtner: “Möchte mit Tractive das nächste Runtastic bauen”

  • Fettleibigkeit unter Haustieren entwickelt sich schleichend seit Jahren zu einem Problem für Vierbeiner, die durch zuviel Gewicht mehrere Lebensjahre verlieren können.
  • Aus den USA kommen ähnliche bis leicht höhere Zahlen: 60 Prozent der Katzen leiden dort an zuviel Körpermasse, sagt etwa die “Association for Pet Obesity Prevention”.
  • Das neue Tractive- “feature” zum Aktivitätstracking geht mit einer “engagement-Funktion” und einem Belohnungssystem einher.
  • Parallel dazu startet Tractive in den USA.

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  • Parallel dazu startet Tractive in den USA.

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  • Parallel dazu startet Tractive in den USA.

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Florian Gschwandtner: “Möchte mit Tractive das nächste Runtastic bauen”

  • Fettleibigkeit unter Haustieren entwickelt sich schleichend seit Jahren zu einem Problem für Vierbeiner, die durch zuviel Gewicht mehrere Lebensjahre verlieren können.
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  • Das neue Tractive- “feature” zum Aktivitätstracking geht mit einer “engagement-Funktion” und einem Belohnungssystem einher.
  • Parallel dazu startet Tractive in den USA.

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Florian Gschwandtner: “Möchte mit Tractive das nächste Runtastic bauen”

  • Fettleibigkeit unter Haustieren entwickelt sich schleichend seit Jahren zu einem Problem für Vierbeiner, die durch zuviel Gewicht mehrere Lebensjahre verlieren können.
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