25.10.2022

Flocke: Darmflora-Startup schafft österreichweite Listung

Ab sofort findet man die Bio-Produkte von Flocke bei Billa und Billa Plus.
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Flocke, Morbus Crohn, Autoimmun, Autoimmunerkrankung, Durchfall, Rheuma,
(c) Flocke: Flocke Gründer Ivan Cindric hilft Autoimmun-Erkrankten.

Für die einen sind Bio-Produkte wichtiger Bestandteil und Ausdruck eines gesunden, bewussten Lifestyle. Für andere ist eine natürliche, ballaststoffreiche Ernährung ohne Zusatzstoffe alternativlos. So auch für Flocke-Gründer Ivan Cindric, einer von fünf Millionen Autoimmunpatienten im deutschsprachigen Raum.

Flocke nun bei REWE

Auf der Suche nach Lebensmitteln, die seinen Darm beruhigen und nicht weiter belasten, gründete der Salzburger sein Food-Startup und entwickelte, gemeinsam mit einem Expertenteam, Lebensmittel, die gänzlich frei von künstlichen Zusätzen sind.

Die ersten beiden Produkte, vegane Bio-Müsli-Bällchen sowie ein auf Haferkraut basierender Bio-Eistee sind nun österreichweit in allen Billa Plus-Märkten und in 600 Billa-Filialen erhältlich.

Von Alkohol, Nikotin und Fast Food zur besseren Ernährung

Die Anfänge: Fast Food, Stress, Nikotin und Alkohol – früher waren das alles Bestandteile im Leben des Salzburgers. Bis sein Körper 2014 nicht mehr mitspielte. Cindric erkrankte an Morbus Crohn.

Trotz Behandlung stellte sich in den folgenden Jahren keine Besserung ein. Im Gegenteil, 2018 kam mit rheumatoider Arthritis die zweite Autoimmunreaktion dazu. Der Founder beschloss daher, sein Leben und vor allem auch seine Ernährung grundlegend umzustellen.

Möglichst natürlich, unverarbeitet und ballaststoffreich sollten die Lebensmittel sein – doch er stieß rasch an Grenzen, zumal man nach diesen Eigenschaften in Mainstream-Produkten meist vergeblich suchte, so seine Erfahrung.

Keine Orientierung

“In meiner damaligen Situation hat mir die Orientierungshilfe in Sachen beruhigender Ernährung gefehlt, genau diese möchten wir mit Flocke bieten”, erklärt er die Gründung des Startups im Jahr 2021.

Trotz klarem Fokus beschränkt sich die Zielgruppe Cindrics nicht nur auf Autoimmunpatienten und Personen mit Reizdarm-Symptomen. Flocke will auch Menschen, denen ein gesunder und bewusster Lebensstil sowie Bio-Zutaten wichtig sind, überzeugen.

Als von Autoimmunerkrankungen Betroffener leitet der CEO die Produktentwicklung selbst. Dazu hat er konkret ein Expertenteam bestehend aus einem Pharmazeuten, vier Ärztinnen und Ärzten, einer Diätologin sowie einem Ernährungswissenschaftler formiert.

Qualität statt Quantität für Flocke wichtig

“Während des Entwicklungsprozesses werden die Rezepturen und Nährwerttabellen von verschiedenen Experten immer wieder genau unter die Lupe genommen und kritisch hinterfragt, damit das Produkt unseren Ansprüchen gerecht wird und wir wirklich das bestmögliche Resultat erzielen”, macht Cindric deutlich, dass für ihn die Qualität der einzelnen Produkte weitaus wichtiger ist, als möglichst rasch mit vielen Erzeugnissen auf den Markt zu drängen.

Was die Zutaten betrifft, hat sich das Startup selbst ein “Reinheitsgebot 5020”, in Anlehnung an die Postleitzahl der Stadt Salzburg, auferlegt.

“Natürlichkeit und ein möglichst geringer Verarbeitungsgrad sind unsere obersten Prinzipien. Wir verwenden ausschließlich Zutaten aus biologischem Anbau, verarbeiten keine leeren Kalorien und außerdem sind Zusatzstoffe, Aromen, Farbstoffe, Konzentrate und Extrakte in unseren Produkten tabu”, betont er. Jede Zutat solle dem Immunsystem etwas Gutes tun und die Darmflora beruhigen, so sein Credo.

Gutschermühle und Pfanner als Hersteller

Bisher hat Flocke zwei Lebensmittel auf den Markt gebracht, beide werden in Österreich produziert. Der Bio Müsli-Snack ist vegan und reich an Ballaststoffen und Proteinen. Die Müsli-Bällchen bestehen aus Haferflocken, Dattelpüree, Hanfsamen, Kakaobutter, zerkleinerten Kakaobohnen, Kokosraspeln, Mandelmus und fettarmem Kakaopulver. Jener wird in der Gutschermühle im niederösterreichischen Traismauer hergestellt und in 100 Gramm Beuteln verpackt.

Das zweite Produkt, ein Bio- Eistee, weist laut eigenen Angaben wiederum eine hohe Natur-Trübung auf und sei sehr zuckerarm. Den geringen Zuckergehalt, der im Getränk zu finden ist, beinhaltet der Honig, der ebenfalls ein natürlicher Bestandteil des Kräutertees auf Basis von Bio-Haferkraut ist.

Der Eistee mit Apfel und Zitrone wiederum ist einer der wenigen Haferdrinks, bei denen es sich nicht um Milch handelt. Das 750ml-Getränk besteht aus Haferkraut, Holunderblüten, Zitronenmelisse, Apfelsaft, Zitronensaft, Honig und Ingwersaft und wird von Pfanner in Vorarlberg hergestellt.

“Keine unbekannten Zutaten”

“In unseren Produkten wird man keine Zutaten finden, die man nicht kennt oder die man nicht versteht. Außerdem gehen wir völlig klar und transparent damit um, welche Bestandteile unsere Lebensmittel haben, sie sind zentral und gut lesbar auf der Packung platziert. Wir müssen keinerlei Zusatzstoffe oder künstliche Geschmacksverstärker klein verstecken, weil sie schlichtweg nicht in unsere Produkte kommen“, stellt Cindric klar.

Abseits der Supermarkt-Regale können die Produkte auch über den eigenen Webshop sowie bei Schrankerl, einem Anbieter von Verpflegung im Büro aus Wien, bezogen werden. Zudem strebt das Startup Kooperationen mit weiteren prominenten Partnern, etwa Drogerie-Ketten, an.

Flocke als ergänzende Alternative

“Wir verstehen uns nicht als die allheilbringende Lösung. Ich empfehle auch jedem ganz klar Zuhause mit frischen Zutaten zu kochen, das kann nichts ersetzen. Unsere Produkte sollen eine ergänzende Alternative darstellen, und zwar sowohl für Menschen, für die aus gesundheitlichen Gründen eine natürliche, ballaststoffreiche Ernährung unabdingbar ist, als auch für all jene, die sich bewusst gesund ernähren möchten und Bio-Qualität schätzen”, so Cindric abschließend.

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(c) brutkasten/Marko Kovic

Es war ein Abend voller Energie und Inspiration, bei dem die führenden Köpfe der Innovations-Szene gemeinsam mit brutkasten rund um Gründer und CEO Dejan Jovicevic auf eine Dekade voller Höhen und Tiefen anstießen. Signature-Cocktails, eine mitreißende Live-Band und eine meterlange Food-Tafel luden zum Networken ein.

Rückblick auf 10 Jahre brutkasten

Moderiert wurde der Abend von einem weiteren Dejan – dem Gründer der Fuckup Nights, Dejan Stojanovic. Im offiziellen Teil ließ brutkasten-Gründer Jovicevic die vergangenen zehn Jahre mit einer sehr persönlichen Keynote Revue passieren: Angefangen bei der Gründung im Jahr 2014 als Teil der Tageszeitung “Die Presse”, über den Management-Buyout im Jahr 2017 und die Übernahmen von StartingUp sowie Venture Capital Magazin bis hin zur strategischen Mehrheitsübernahme durch die VGN im Jahr 2023. Ein Jahr nach der damit verbundenen Umstrukturierung blickt Jovicevic positiv in die Zukunft: „Als Team sind wir stärker denn je und voller Tatendrang, die Welt zu erobern“.

Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde auch die neue brutkasten-Initiative “Austrian Innovators” vorgestellt. Deren Ziel ist, Österreichs Gestalter:innen der Zukunft zu vernetzen, um die Wirtschaft zukunftsfit zu machen. Die Initiative richtet sich dabei nicht nur an Startup-Founder:innen, sondern auch an Gründer:innen aus der traditionellen Wirtschaft, an Innovator:innen in etablierten Unternehmen und an Investor:innen, die die Transformation der Wirtschaft finanzieren werden. Interessierte können sich auf dieser Website vormerken lassen.

Founders4brutkasten als Unterstützung und Wertschätzung

Als Hauptsponsoren Tribe.Land und We\R unterstützen den Abend. Tribe.Land – The Co-Creation Collective – gegründet von Braintribe-Founder Stefan Ebner steht für einen innovativen Ansatz im Company Building und trat bei dem Jubiläumsevent erstmalig an die Öffentlichkeit. Das erste Co-Creation-Venture ist die gemeinsam mit Börsianer-Gründer Michael Berl ins Leben gerufene Co-Investment-Plattform We\R, die bei dem Event ihren Product Launch feierte.

Der Abend hielt aber auch unerwartete Überraschungen für den brutkasten-Gründer Dejan Jovicevic bereit. Neben einer pinken Geburtstagstorte von seinem Team sorgte auch Moderator Dejan Stojanovic mit der Ankündigung der Founders4brutkasten-Aktion für eine Überraschung. Diese wurde von österreichischen Gründer:innen ins Leben gerufen, um brutkasten zu unterstützen.

Über diese Website können Unterstützer:innen ein “I love brutkasten”-T-Shirt kaufen und damit brutkasten unterstützen. “Brutkasten hat uns 10 Jahre lang zusammengebracht, auf die Bühne geholt, informiert und inspiriert. Wir wollen, dass etwas von diesem unbezahlbaren Wert an den brutkasten zurückfließt”, heißt es in der Ankündigung der Aktion.

Fotos vom Event: brutkasten/Marko Kovic

(c) brutkasten/Marko Kovic
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