19.09.2022

Flasher: Grazer DHDL-Teilnehmer gewinnt Tier als Partner

Nachdem man alle fünf Löwen begeistert und Ralf Dümmel sowie Carsten Maschmeyer ins Boot geholt hat, konnten die beiden Gründer:innen mit Tier Mobility einen prominenten Kooperationspartner gewinnen. Nun steht Internationalisierung auf dem Programm.
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Flasher, Höhle der Löwen, Sicherheit, STraßenverkehr, Sicher am Rad,
(c) Ijob Brandstätter/Steady Motion - Alexander Rech und Ines Wöckl wollen mit Flasher für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen.

Das Grazer Startup Flasher kann auf einen äußerst gelungenen Auftritt in der Höhle der Löwen zurücksehen. Anfänglich wollten alle Investor:innen beim Hightech-Wearable-Startup einsteigen, bis Nico Rosberg sein Angebot zurückzog, weil er ein anderes für sinnvoller erachtete.

Dies war jenes von Ralf Dümmel und Carsten Maschmeyer, die 150.000 Euro für 20 Prozent boten. Und den Deal erhielten. Das Investment soll dem Startup nun vorrangig dabei helfen, die Internationalisierungsstrategie umzusetzen.

Flasher dreht Löwen-Konzept um

“Für die Internationalisierung sind einige Schritte notwendig, angefangen von einer Aufstockung des Teams über Zertifizierungen in neuen Ländern bis hin zu großflächigem und weitreichendem Marketing”, erklärt Mitgründerin Ines Wöckl.

Der Drehtag der beiden Gründer:innen war von Anspannung gekennzeichnet, wie sie sich erinnern. “Wir hatten jedoch am Set für alle Bereiche kompetente und freundliche Ansprechpartner:innen”, sagt Co-Founder Alexander Rech. “Der Dreh selbst war dann ein Erlebnis, das wir unser Leben lang nicht vergessen werden. Es ist uns gelungen, die Kameras, um uns herum komplett auszublenden und uns zu 100 Prozent auf die Löwen zu konzentrieren. Der Pitch lief perfekt, das hat uns Selbstvertrauen fürs Q&A gegeben. Die Löwen haben viele Fragen gestellt, wir hatten wirklich das Gefühl, dass sie sich für unser Produkt interessierten. Wir hätten uns nicht im Traum erhofft, dass es uns gelingt alle Löwen derart zu ‘flashen’. Und sich die Höhle sogar dreht und die Löwen um uns pitchen.”

Expertentum von Dümmel – Netzwerk von Maschmeyer

Ralf Dümmel war für das Duo von Anfang an aufgrund seiner breiten Produkt- und Vertriebserfahrung interessant, Carsten Maschmeyer dank seines Netzwerks und seiner Sales-Expertise. Die Kombination beider habe es schließlich ausgemacht: “Gleich zwei Investoren dieses Kalibers mit ihrer Produkt-, Marketing- und Vertriebsexpertise an Bord zu haben, haben wir als unglaubliche Chance gesehen. Die 150.000 Euro sind wichtig, um unsere Internationalisierungsmaßnahmen zu unterstützen. Außerdem sind wir mit unseren Löwen über weitere, für uns sehr wertvolle und großflächige Marketingmaßnahmen im Gespräch”, so Rech weiter.

Die Idee zu ihrem Startup kam ihm und Wöckl eines lauwarmen Abends in der Wiener Innenstadt. Überall waren die damals neuartigen E-Scooter-Sharingdienste zu sehen. Das Gründer-Duo – von Neugier gepackt – testete die E-Scooter gleich aus.

“Das Fahren hat Spaß gemacht, aber wir haben uns beide nie wirklich sicher gefühlt. Vor allem im Dunkeln, bei starken Bremsmanövern oder speziell aufgrund der fehlenden Möglichkeit Handzeichen zu geben”, so Wöckl weiter.

Im Zuge zahlreicher Diskussionen und Brainstorming-Sessions entstand schlussendlich die Idee zu Flasher. Kurz danach wurden beide am High-Tech-Inkubator Science Park Graz aufgenommen.

Flasher als gestengesteuerter Blinker

Zur Erklärung: Das Produkt des Grazer Startups kann in einem Set aus zwei Safety-Armreifen- Blinker, Bremslicht und Zusatzbeleuchtung in einem Gerät kombiniert und mittels Schnappmechanismus am Oberarm angelegt werden. Per Knopfdruck ist das Produkt einsatzbereit und reagiert auf die Armbewegungen der Fahrer:innen. Während beide Hände am Lenker bleiben, können Nutzer:innen die integrierten Blinker durch einfache Armbewegungen aktivieren. Zusätzlich soll das Licht der Armbänder bei starken Abbremsungen nach hinten rot aufleuchten. Der integrierte Nachtmodus der Armbänder dient dem sicheren Fahren bei schlechter Sicht oder im Dunklen.

“Das Konzept für Flasher, konkret die Gestaltung als gestengesteurter Blinker und automatisches Bremslicht, kommt daher, dass die Fahrt mit einem E-Scooter immer stabiler ist, wenn man nicht während der Fahrt den Lenker loslassen oder an einem Knopf herumfummeln muss. Für uns war deshalb relativ früh klar: Flasher muss sich steuern lassen, ohne dass ich Stabilität einbüße. Über mehrere Prototypen kamen wir so langsam aber sicher zu dem Hightech-Wearable, das heute ‘Flasher’ ist”, sagt Wöckl.

Und Rech ergänzt: “Flasher ist ein Set aus zwei smarten Safety-Armreifen mit Beleuchtungssystem für Rad- und Scooter-Fahrer:innen. Im stabilen und wasserabweisenden Kunststoffgehäuse sind verschiedene Sensoren und high-power-LEDs verbaut, die man bei Tag und Nacht sieht. Die Armreifen können durch unseren Schnappmechanismus extrem leicht an den Oberarmen angebracht werden und sind per Knopfdruck einsatzbereit. Flasher reagiert auf Bewegung und Gesten – durch einen einfachen Schwenk mit dem Ellenbogen wird der Blinker aktiviert. Die verwendete Sensorik und die Gestensteuerung sind Aspekte, die uns deutlich von einfachen Beleuchtungen unterscheiden.”

Auch ein Notfallbremslicht

Dank dieser integrierten Sensoren reagiere Flasher auch von alleine auf starkes Bremsen und fungiere so als automatisches Notfallbremslicht. Mittels Knopfdruck kann dann noch zwischen einem der drei Positionslichtmodi gewechselt werden.

Diese sind der Nachtmodus mit weißem Dauerlicht nach vorne und rotem Dauerlicht nach hinten, der Jogging-Modus mit gelbem Dauerlicht rundum für Nutzung beim Laufen oder Gassi gehen und der Warnmodus für nonstop rotes Blinken in Notsituationen.

Deutschland als Zielmarkt im Visier

Mit dem Auftritt bei DHDL hat sich das Wiener Gespann einen kleinen Traum erfüllt und ein altes Ziel erreicht. Nach dem Deal gilt jetzt als neues Vorhaben, den deutschen Markt zu erobern.

Wöckl erklärt: “Wir achten seit Anfang an darauf, schnell auch über die österreichischen Grenzen hinaus zu expandieren und das Produkt und die Marke zu internationalisieren. Daraus ergibt sich auch, dass wir Deutschland von Anfang an als wichtigen Zielmarkt ins Auge gefasst hatten. Marktrecherchen haben uns gezeigt, dass Flasher im deutschen Markt mit Sicherheit gut aufgehoben ist. Unsere B2C-Zielgruppe – das sind sicherheitsbewusste, technikaffine, urbane Micromobility-User:innen – ist in Deutschland groß und mit der gesetzlichen Regelung der Elektrokleinstfahrzeuge steigt das Sicherheitsbewusstsein und auch die Nutzungsrate von E-Scootern. Allerdings gilt das auch für den Rest von Europa. Micromobility, also Fahrrad-, E-Bike, E-Scooter, frischt immer mehr die Verkehrslandschaft auf, nicht zuletzt auch weil nachhaltige Mobilität wichtiger wird. Unser Fokus ist in einem ersten Schritt der gesamte DACH-Raum und die nordischen EU-Länder. Danach wollen wir möglichst schnell in den Rest der Europäischen Union und Europa expandieren. Und Schließlich am Ende unser Produkt global vertreiben.”

Bisher konnte das Startup vor Markteintritt über 80.000 Euro lukrieren. Dank Förderungen in Höhe von über einer halben Million Euro haben es beide Founder:innen geschafft, Flasher ohne Investor in zweieinhalb Jahren zur Serienreife zu führen.

Tier als Kunde

“Wir haben auch von Anfang an daran gearbeitet, eine skalierbare Supply Chain aufzubauen. Das war und ist inmitten der weltweiten Elektronikchipkrise und horrenden Frachtpreise kein leichtes Unterfangen”, sagt Rech. “Mittlerweile steht diese Supply Chain aber und die Serienwerkzeuge sind ausfinanziert.”

Neben diesem und dem Höhlen-Erfolg haben die Grazer auch im B2B-Bereich reüssiert, wie sie berichten. Man konnte dahingehend etliche und wichtige Kooperationspartner gewinnen. Darunter der Sharing-Riese Tier-Mobility, der zum Beispiel Flasher einsetzen wird, um seine Mitarbeiter:innen, die auf Scootern die Flotte warten, besser zu schützen.

“Mit ASPÖCK arbeiten wir zudem an einem Projekt zum Thema ‘V2X-Kommunikation’. Mit einem eingetragenen Patent, einem Patent unter Begutachtung und starkem Geschmacksmuster- sowie Markenschutzportfolio sind wir auch IP-technisch gut aufgestellt”, so Rech weiter, der weiß, dass zur aktuellen Zeit ein Hardwareprodukt auf den Markt zu bringen, mit großen Herausforderungen verbunden ist. Vor allem für kleine Unternehmen.

Der Elektronikchipkrise zum Trotz

“Der weltweiten Chipkrise und den Frachtpreisen zum Trotz ist der nächste wichtige Schritt die Auslieferung unserer ersten Produkte schon Anfang Dezember an unsere ‘Kund:innen der ersten Stunde'”, sagt er. “Parallel dazu werden wir uns daran machen, Flasher einem möglichst großen Publikum zugänglich zu machen. Wir arbeiten bereits an Produktvariationen, durch die wir das ermöglichen wollen, zum Beispiel an einer Variante für Kinder.”

Im B2B-Bereich arbeitet das Team ebenfalls an Produkten mit individuell auf Unternehmen zugeschnittener Software.

Flasher: Micromobility fördern

“Auf längere Sicht, also etwa in fünf Jahren, sehen wir uns mit Flasher international etabliert als die Highend-Marke für Sicherheit im Micromobility-Bereich und darüber hinaus”, so Rech. “Egal ob auf der Straße, auf der Piste oder am Produktionsgelände, Flasher soll als Synonym für hochwertige Beleuchtung und Sicherheitsausrüstung stehen.”

Zudem ist es dem Gründer-Team ein wichtiges Anliegen, dass Micromobility generell weiter gefördert wird, und dass Fahrräder und andere, nachhaltige Transportmittel auf den Straßen zunehmen.

Wöckl dazu: “Wir alle bekommen die Auswirkungen des Klimawandels zunehmend zu spüren und wir sehen Micromobility als ein wichtiges Rad in der Maschine, die uns da wieder rausbringt. Deswegen hoffen wir auch, dass wir mit Flasher ein gesellschaftliches Umdenken und auch gesetzliche Neuerungen anregen können.”

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Gründer und CEO Georg Breitenberger am Business Angel Summit | (c) martin pacher / brutkasten

Die Zement-, Beton- und Bauindustrie zählt zu den CO2-intensivsten Industrien weltweit: Laut dem UN Global Status Report ist der Bau- und Gebäudesektor für rund 38 Prozent des globalen CO2-Aufkommens verantwortlich. Während die Nachfrage nach neuen Gebäuden und Infrastrukturen stetig wächst, verursacht die traditionelle Bauweise erhebliche ökologische Probleme. Ein Grund dafür ist der Mangel an kreislaufähigen Technologien, um Baureststoffe effizient zu recyceln und die Emissionen signifikant zu senken.

25 Jahre Erfahrung in der Bauindustrie

Mit ParaStruct ging 2021 ein Unternehmen aus Tirol an den Start, das künftig ungenützte Rohstoffe in der Bauindustrie nutzbar machen und eine Lösung zur nachhaltigen Transformation der Bauindustrie bieten möchte. “Parastructs 3D-Druck- und Recyclingtechnologien ermöglichen es, Bauteile vollständig kreislauffähig zu machen und dabei Kosten und den CO2 Fußabdruck zu senken”, so Gründer und CEO Georg Breitenberger.

Der gebürtige Südtiroler verfügt über 25 Jahre Erfahrung in der Bauindustrie. Bereits während des Bauingenieur-Studiums beschäftigte er sich mit 3D-Druckverfahren in der Bauindustrie. “In diesem Bereich wurden von mir verschiedene Leitprojekte in Ländern wie Taiwan, Schweiz, Deutschland und Italien entwickelt. Um meine Ziele noch besser zu erreichen, habe ich mich 2021 selbständig gemacht”, so der Gründer.

Das Gründungsteam (v. l.n.r. Georg Breitenberger, Freia Ruegenberg, Kilian Rießbeck) mit einem Mitarbeiter | (c) ParaStruct

Zunächst hat er sein Startup als Ein-Personen-Unternehmen (EPU) gegründet. Als er die Recyclingfähigkeit von mineralischen Bindemitteln untersuchen wollte, holte er sich mit Freia Ruegenberg und Kilian Rießbeck zwei weitere Expert:innen im Bereich der anorganischen Chemie als Gründungsmitglieder an Bord.

Die Entwicklung der Materialplattform von ParaStruct

Über die letzten zwei Jahre entwickelte Breitenberger gemeinsam mit seinem Team eine Materialplattform, die biogene und mineralische Reststoffe oder Abfallstoffe der Bauindustrie aufbereitet und durch digitale Fertigungsverfahren, wie 3D-Druck, wiederverwertet.

Konkret handelt es sich dabei um meist feinkörnige organische Materialen wie Holzmehl oder Sägespäne bzw. anorganische Schüttgüter. Diese Abfälle werden mit einem speziellen Bindemittel kombiniert, das wiederum wiederverwendbar ist.

“Bei industriellen Prozessen in der Holz oder Ziegelherstellung entstehen sehr große Mengen an feinkörnigen Abfällen. Das entspricht rund 30 Prozent der gesamten Abfallmenge. Über die Materialplattform bringen wir die Produktionsreststoffe mit den geeigneten Bindemitteln zusammen”, so der Gründer über die Lösung von ParaStruct.

Das 3D-Druckverfahren ist dabei eine Option, aber keine Notwendigkeit. So können die Abfallmaterialen auch konventionell verarbeitet werden. 3D-Druck bietet sich jedoch insofern an, als dass man funktionale und ästhetisch anspruchsvolle Bauteile herstellen kann.

Das Geschäftsmodell und erste zahlende Kunden

ParaStruct plant, seine Technologie durch Lizenzvergabe an bestehende Produzenten zu monetarisieren. Das Startup hat laut dem Gründer bereits 16 Letters of Interest von Unternehmen aus ganz Europa erhalten, die an den innovativen Recyclinglösungen interessiert sind. Zudem zählt das noch recht junge Unternehmen bereits erste zahlende Kunden aus der Stahl- und Betonfertigungsindustrie.

Die Biomaterialien sind vielfältig von der Bauindustrie bis zur Möbelindustrie einsetzbar. Hier handelt es sich um einen Hocker, der für ein italienisches Möbelcluster aus Altholz hergestellt wurde.

“Das Lizenzsystem ist variabel und die Partner können unterschiedliche Bausteine auswählen. Sie zahlen eine Einmalzahlung zu Beginn und eine laufende Lizenzgebühr von fünf Prozent auf den Umsatz”, so der Gründer.

Die Umstellung auf recycelbare Baumaterialien bietet laut Breitenberger enorme Vorteile, insbesondere in Ländern wie Dänemark und den Niederlanden, wo bereits Steueranreize für nachhaltige Bauweisen existieren. In diesem Kontext verweist der Gründer unter anderem auf den Markt für kreislauffähige Materialien. Dieser wird aktuell von der Unternehmensberatung Roland Berger auf 540 Milliarden Euro geschätzt, mit einem jährlichen Wachstum von zwölf Prozent.

Förderungen durch die Austria Wirtschaftsservice

Im Zuge des Aufbaus des Unternehmens wurde Breitenberger gemeinsam mit seinem Team von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) unterstützt. So konnte das Unternehmen über das Programm aws Preseed – Deep Tech eine Förderung an Land ziehen.

Im Modul Preseed – Deep Tech werden auf angewandter Forschung und Entwicklung basierende unternehmerische Vorgründungs- und Gründungsvorhaben unterstützt, die durch Erarbeitung eines ersten “proof of concept” bzw. eines Prototypen einer wirtschaftlichen Umsetzung zugeführt werden sollen.

“Durch die aws Preseed-Finanzierung war es möglich, ein qualifiziertes und spezialisiertes Team aufzubauen. Zudem diente sie uns als Referenz bei weiteren Fördergeldgebern im EU-Kontext und bei ersten Testkunden. Auch hat die Unterstützung bei der Strukturierung der Gründungsphase etliche Entscheidungen erleichtert”, so Breitenberger.

Fundraising und die weiteren Pläne von ParaStruct

Anfang Juli nahm Breitenberger am Business Angel Summit in Kitzbühel teil. Einmal pro Jahr treffen sich auf Einladung der Austria Wirtschaftsservice (aws) und der Standortagentur Tirol in dem bekannten Alpen-Städtchen dutzende Business Angels und Startup-Investor:innen zum Austausch über aktuelle Themen und Trends (brutkasten berichtete von Ort).

Wie bereits in den Vorjahren erhielten auch in diesem Jahr wieder zwölf Startups die Chance, an der Netzwerkveranstaltung teilzunehmen – darunter auch ParaStruct. Das Unternehmen konnte sich unter 150 Bewerbern durchsetzen und pitchte gemeinsam mit weiteren elf Startups seine Technologie vor mehr als 130 Business Angels.

“Bis Ende des Jahres wollen wir eine Finanzierungsrunde in Höhe von 600.000 Euro abschließen. Uns wäre es auch wichtig, einen deutschsprachigen Leadinvestor zu finden”; so Breitenberger über die mittelfristigen Pläne von ParaStruct.

Langfristig möchte das Startup bis 2025 den Nutzen seiner Technologie auch in Branchen außerhalb des Baus nachweisen. Zudem will ParaStruct künftig mit dem speziellen 3D-Druckverfahren zur Besiedelung extraterrestrischer Räume wie Mond und Mars beitragen. Unter anderem hat das Startup im Space-Bereich dafür bereits erste Preise gewonnen.



* Disclaimer: Das Porträt entstand im Zuge einer Kooperation mit der Austria Wirtschaftsservice GmbH.

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