14.09.2021

Bernhard Paulitsch: Der schräge Tüftler vom Wörthersee

Bei Gründer Bernhard Paulitsch aus Klagenfurt gilt: Egal ob Flasche, Hockeyschläger, Fahrrad oder Sonnenschirm - Hauptsache "FIX".
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Fix Bottle - Bernhard Paulitsch und sein CFO Markus Setschnagg bei 2 Minuten 2 Millionen
Bernhard Paulitsch und sein CFO Markus Setschnagg bei 2 Minuten 2 Millionen (c) Puls4/Gerry Frank

Wenn man Bernhard Paulitschs “Werdegang” auf seiner Website ansieht, merkt man schon, dass der Klagenfurter Erfinder (u.a. FIX Bottle) und Gründer sich nicht zu lange mit einer Sache aufhält. Umwelttechnik, Instandhaltung, Arbeitsicherheit und Softwareentwicklung stehen da. Oder auch Jobs bei der Seebühne, bei der Gratis-Tageszeitung und im Pharmabetrieb. Auch bei seinen Hobbies scheint Vielseitigkeit das Motto: Jazz, klassische Musik und Schlager, Snowboard, Eishockey und Fahrrad – von allem etwas.

“Nix ist fix”? Nicht bei Bernhard Paulitsch

Entsprechend wundert es nicht, dass der nach Eigendefinition “schräge kreative Tüftler mit dem Hang zum Design und Ideen im Gepäck” auch als Gründer nicht nur auf ein Produkt setzt. Mit seinem Unternehmen FIX BeltSolution hat er eine Reihe von Erfindungen im Repertoire. Zwei Dinge haben sie alle gemeinsam: Sie dienen zur Befestigung und haben die Silbe “FIX” im Namen.

FIX Bike etwa soll als Alternative zum Fahrradträger dienen. FIX Stick hilft Nutzern dabei, Eishockeyschläger zu transportieren. FIX Sun ist ein Sonnenschirm-Ständer-Sytem, das Fixierungsmöglichkeiten für unterschiedlichste Untergründe bietet. Und FIX Bottle ist ein Band, it dem man eine Flasche bei sich tragen kann, ohne einen Rucksack oder dergleichen zu brauchen.

FIX Bottle-Auftritt bei 2 Minuten 2 Millionen

Mit der letztgenannten Erfindung ist Bernhard Paulitsch diese Woche auch in der Puls4-Show 2 Minuten 2 Millionen zu sehen. “Mit dem Tragegurt bist du unabhängig und hast deine Trinkflasche immer bei dir, bist so bei jeder Wanderung, oder bei einem Kurzspaziergang mit dem Hund! Egal welche Flasche du mitnimmst, du hast  deine Hände frei und bist so nicht gebunden”, verspricht das Unternehmen. 12,50 Euro zahlen Endkunden für FIX Bottle im Online-Shop. Paulitsch spricht damit aber auch Merchandising-Kunden an. Ab einem Kontingent von 500 Stück wird ein individualisiertes Design angeboten.

Außerdem in dieser 2 Minuten 2 Millionen-Folge zu sehen: Damn Plastic, Insolaxy, SchuBu und Wiener Dirndl.

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Richard Eibl, Thaddäus Leutzendorff und Julius Richter (c) Padronus, fairesLeben

“Unser Ziel ist es, Menschen ihrer Rechte bewusst zu machen und diese auch fair durchzusetzen”, schreibt CEO und Gründer Thaddäus Leutzendorff. Nach diesem Claim operiert das Wiener LegalTech fairesLeben seit seiner Gründung im Juni 2020.

Die heimischen Gesetze ermöglichen es viel häufiger, sich verlorenes oder zu viel bezahltes Geld zurückzuholen, als man meinen würde. Das Startup fairesLeben will seinen Kund:innen genau dabei helfen – berichtete brutkasten schon im Februar 2022. Schon damals wurde das Startup in einer Finanzierungsrunde mit sieben Millionen Euro bewertet.

Die “fairenSpinoffs” des Startups

In einem brutkasten Gastbeitrag schrieb CEO Leutzendorff bereits über das Thema Sexismus im Netz – und wie die Anlaufstelle “fairesNetz” des Startups Betroffenen die Möglichkeit bietet, Hasskommentare zu melden. Über die Plattform fairesLeben können sich Kund:innen außerdem Verluste aus illegalen Online-Casinos zurückholen (“fairesSpiel”). Weitere Zweigstellen des LegalTechs sind “faireMiete” zur Senkung von Altbaumieten, “fairesRecht” als Schnittstelle zwischen Mandant:innen und Anwält:innen, sowie “faireDaten”, “faires Gaming” und “fairesTrading”.

Das LegalTech tritt in seinen Fachbereichen als Prozessfinanzierer auf: Die fairesLeben ABC GmbH finanziert und fördert Kund:innnen bei der Geltendmachung ihrer rechtlichen Ansprüche gegen Gegenparteien. Die Unterstützung bei der Durchsetzung der diesbezüglichen Rechte soll Kund:innen bei einer Liquiditätsbeschaffung helfen.

Fünfte Pre-Seed-Finanzierungsrunde in drei Jahren

Nun kommuniziert das Startup seine fünfte Pre-Seed-Finanzierungsrunde in drei Jahren: Im Mittepunkt stand dieses Mal die fairesNetz GmbH – eines der oben genannten Spinoffs des Unternehmens. Das Investment, ein sechsstelliger Betrag, wurde von den langjährigen Kooperationspartnern Richard Eibl und Julius Richter, den Gründern von Mietheld und Padronus, getätigt, heißt es in einer Aussendung.

Der Schritt von langjährigen Kooperationspartnern zu Investoren sei “ein bedeutender”: “Das Fachwissen und das umfangreiche Netzwerk der beiden Investoren, die als erfahrene Prozessfinanzierer seit zehn Jahren in der Branche tätig sind, bieten für fairesNetz einen unschätzbaren Wert”, so der CEO.

“Beleidigungen und Bedrohungen im Internet nehmen drastisch zu”, erklärt Leutzendorff und meint weiter: “Wir haben über die vergangenen 18 Monate hart an einer Lösung gearbeitet, um Betroffene zu schützen und Täter:innen auszuforschen und zur Rechenschaft zu ziehen. Dabei profitieren wir von den neuen legistischen Mitteln, die der europäische und österreichische Gesetzgeber geschaffen haben, um gegen Hass im Netz rechtlich vorzugehen.”

So funktioniert “fairesNetz”

Das Herzstück des Unternehmens sei eine selbst entwickelte Software, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz Inhalte auf Social-Media-Profilen von Kund:innen prüft. Bei der Identifizierung schädlicher Inhalte werden die Täter:innen ausgeforscht und rechtliche Schritte eingeleitet.

Die Software von “fairesNetz” sei erst seit drei Monaten live, heißt es vom Startup. Trotz der relativ kurzen Laufzeit vertritt das Unternehmen bereits Kund:innen in Deutschland und Österreich. Täglich sollen um die 2.000 Inhalte geprüft werden, heißt es.

“Das Zeitalter von Künstlicher Intelligenz macht es uns überhaupt erst möglich, die Massen an Hassnachrichten und Hasskommentaren effizient und zielgerichtet zu verarbeiten”, so Thaddäus Leutzendorff.

Bis zu Strafanzeigen und Schadenersätzen

Konkret können Betroffene der Anlaufstelle “fairesNetz” anhand von Fragen eine Meldung übermitteln. FairesNetz überprüft das übermittelte Posting auf Inhalt, Gewichtung und Umsetzbarkeit. Über kooperierende Rechtsanwälte wird der Postende abgemahnt, wobei es bei schweren Drohungen zu Strafanzeigen der Schadenersatzzahlungen kommen kann. 

Für Kund:innen entsteht laut Startup kein Aufwand, das Startup selbst kümmert sich mit seinen Partnern um den Prozess. Auch Kostenrisiken sind ausgeschlossen – Hilfe erhalten Hilfesuchende in Österreich und Deutschland kostenlos und digital, heißt es. 

“Wenn du also Hass-Nachrichten bekommst, kannst du diese ganz einfach und mit wenig Aufwand an uns weiterleiten und wir kümmern uns um die gesamte Abwicklung und die Kosten des weiteren Vorgehens. Dabei fallen für dich also keine Ausgaben an”, erklärt das Startup seinen Prozess auf seiner Website.

Investment soll Marketing und Vertrieb pushen

Mit dem neuen Investment soll vor allem das Marketing und der Vertrieb von “fairesNetz” vorangetrieben werden, um den Kundenstamm zu vergrößern. Indes wolle man eine eigene künstliche Intelligenz trainieren, die auf den Use-Case der Identifizierung von Hass im Netz spezialisiert ist.

Unterstützt werden sollen Persönlichkeiten, “die sich öffentlich präsentieren”, “egal ob Sportler:innen, Influencer:innen oder Politiker:innen”, sagt Leutzendorff. Die Liste all jener, “die täglich Hass erleben müssen, ist leider endlos”, meint der CEO. Das Investment soll den “Kampf gegen Hass im Netz fortsetzen”, und die Dienste von “fairesNetz” weiter aufbauen.

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