17.09.2018

Wiener Startup Fittrack entwickelt “Runtastic” für Fitnesstudios

Wieso gibt es eigentlich noch kein "Runtastic" für Fitness? Das Wiener HealthTech-Startup Fittrack bringt nachrüstbare Digitalisierung für bestehende Geräte in die Fitness-Center, damit Trainierende ihre Erfolge einfacher tracken können.
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Fittrack soll den Alltag im Fitnessstudio erleichtern
(c) Fittrack. Das Wiener Startup Fittrack will das Tracking im Fitnessstudio erleichtern.

Viele Leute im Fitnessstudio haben das Problem, dass sie alles mitschreiben müssen um einen Überblick über ihre Trainings und Trainingserfolge zu behalten. So ging es auch Mitgründer von Fittrack Nico Festl, der es leid war, im Fitnessstudio alles mitzuschreiben. Er hat sich gefragt, wieso es kein Runtastic-ähnliches Produkt im Fitnessbereich gibt. Deswegen entwickelt er mit zwei Kollegen nachrüstbare Sensorik für vorhandene Fitnessgeräte, die alle Werte erfasst. Über eine App kann man dann die von den Geräten erfassten Werte abrufen.

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Erste Pläne in E&I Garage an der WU

Fittrack wurde 2015 von zwei Freunden auf der WU gegründet. Nico Festl und Maximilian Maurer kannten sich bereits zu Studienzeiten und haben im Rahmen der E&I Garage an der WU die ersten Pläne für Fittrack geschmiedet. Nach dem Ausscheiden zweier anderer Gründer ist Bernhard Hackl durch einen Freund eines Freundes dazugestoßen. Eine besondere Hürde für Fittrack war es Spezialisten im Bereich IoT/Embedded Engineering zu finden. Nachdem das Startup die ersten 2,5 Jahre ge-bootsrapped hat, wurde 2017 die erste Finanzierungsrunde abgeschlossen.

Fittrack: Medical Line für Reha und Physio-Einrichtungen geplant

Das Unternehmen verdient in erster Linie Geld durch den Verkauf und die Erhaltung von einem Produkt. Dafür braucht man einen gewissen Bekanntheitsgrad in der Nische, in der das Produkt zum Einsatz kommt. Das Team scheint zu wissen, wie man diesen erreicht: “Die Fitnessbranche ist ein eng gestricktes Netzwerk, in dem man vor allem bei Messen und Innovationskonferenzen einen guten Weg in den Markt findet. Darüberhinaus, suchen wir über Partnerschaften in der Branche (bspw. unserer Partnerschaft mit dem weltgrößten Gerätehersteller Life Fitness) auf uns aufmerksam zu machen”, erzählt Festl.

Oft stellt sich auch die Frage, wie es nach der Veröffentlichung des ersten Produkts weitergeht. Festl berichtet, dass es für die Zukunft schon genaue Pläne gibt: “Kurzfristig steht uns die Finalisierung der Überleitung in die Serienfertigung für unsere Produkte Kardio- und Kraftmaschinen bevor. Dann werden wir uns auf den Aufbau einer Medical Line für Reha und Physio-Einrichtungen kümmern, sowie unsere Partnerschaft mit Life Fitness auszubauen und den Markteintritt Israel voranbringen.”


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Das OroraTech-Führungsteam mit dem Kärntner Co-Founder Thomas Grübler (3.v.l.) | (c) OroraTech
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“Satellitengestützte Thermalsensorik” ist der Fachausdruck dafür. Einfach erklärt: Mit der Nanosatelliten-Technologie des Münchner Startups OroraTech können Temperaturen auf der Erdoberfläche vom Weltall aus gemessen und erkannt werden. Das wird unter anderem zur Bekämpfung von Waldbränden genutzt, wie brutkasten bereits mehrfach berichtete. Unter anderem ist die Europäische Raumfahrtagentur ESA Kunde des Startups – brutkasten berichtete vergangenes Jahr über die Erteilung eines Millionenauftrags.

Schon 2022 schloss OroraTech seine Series A-Finanzierungsrunde über 15 Millionen Euro ab. Damals stand mit dem Kärntner Thomas Grübler ein Österreicher als CEO an der Spitze des Startups. 2023 gab der Mitgründer den Chefposten dann ab und wurde Chief Strategy Officer, wie brutkasten berichtete.

Series B-Runde für OroraTech mit Korys, Bayern Kapital und European Circular Bioeconomy Fund

Nun verkündete OroraTech den Abschluss seiner Series B-Finanzierungsrunde über 25 Millionen Euro. Den Lead dabei übernahm die belgische Beteiligungsgesellschaft Korys. Zudem investierten Bestandsinvestor Bayern Kapital des Freistaats Bayern mit dem “Wachstumsfonds Bayern 2”, der European Circular Bioeconomy Fund sowie weitere Bestandsinvestoren. “Die Mittel aus der aktuellen Finanzierungsrunde sollen weitere Satelliten-Starts, die Marktexpansion und die Weiterentwicklung der OroraTech-Technologien unterstützen, insbesondere in den Bereichen betriebliche Effizienz und prädiktive KI”, heißt es vom Unternehmen.

OroraTech hat aktuell zwei eigene funktionsfähige Satelliten im Weltall. Diese haben etwa die Größe einer Schuhschachtel. Man plane im nächsten Jahr, neun weitere Satelliten in den Orbit zu starten, so das Startup. Darüber hinaus aggregiert das Unternehmen 25 weitere öffentliche Satelliten und sonstige Datenquellen, die die Identifizierung und Vorhersagegenauigkeit von Waldbränden unterstützen. Mit der “Wildfire Intelligence Solution” werden aktuell weltweit mehr als 347 Millionen Hektar Wald auf sechs Kontinenten geschützt.

Visualisierung des Satelliten | (c) OroraTech
Visualisierung des Satelliten | (c) OroraTech

OroraTech plant zudem weitere Anwendungsmöglichkeiten für seine Technologie, “beispielsweise zur Überwachung von umweltschädlichen Gasfackeln und Abgasfahnen, für die Kartierung von Wärmeinseln in Städten zur besseren Vorhersage von Hitzewellen sowie für umfangreiche landwirtschaftliche Analysen für die Agrarindustrie”, heißt es vom Unternehmen.

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