02.06.2021

Fit Up: Linzer Startup holt sich Millioneninvestment

Das Linzer Startup Fit Up bietet online Live-Gruppen-Sportkurse an und ist damit in der Coronazeit bei Usern sehr gut angekommen.
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Shahab Daban und Catalin Mircan haben Fit Up gegründet © Fit Up
Shahab Daban und Catalin Mircan haben Fit Up gegründet © Fit Up

Das Linzer Startup CataPult betreibt mit Fit Up ein “Remote Fitnesscenter”, in dem man Live-Kurse oder Private-Sessions mit Trainern online besuchen kann. Die Lockdowns der Coronazeit haben dem Startup viele neue User beschert. “Im März hatten wir plötzlich 500 Anmeldungen an einem Tag”, erinnert sich Co-Founder Shahab Daban im Gespräch mit dem brutkasten. Jetzt hat sich das erst im Herbst 2019 gegründete Jungunternehmen ein Investment über 1,5 Millionen Euro gesichert. Das Geld kommt von einem Schweizer Investor, der bereits seit der Gründung an Bord ist. Mit dem frischen Kapital will das Startup Team und Räumlichkeiten ausbauen.

Als wäre man live im Gruppenkurs

Das Besondere an Fit Up ist laut Daban, dass die Trainer ihre Online-Kurse live abhalten: “Das ist, als wäre der Trainer wirklich vor Ort und man würde bei einem Gruppenkurs mitmachen”, erklärt der Jungunternehmer. Neben Gruppeneinheiten sind auch Einzelcoachings buchbar. Die Trainer und Experten sind bei Fit Up handverlesen. “Wir definieren die Qualität und die Strategie und verstehen uns nicht nur als Plattform”. Je nach Kurs variieren die Kosten zwischen 3 Euro und 8 Euro pro Einheit. Das Startup bietet zwar auch Mitgliedschaften an, Daban ist aber wichtig, dass jede Stunde auch einzeln ohne Bindung buchbar ist.

Fit Up aus Linz bietet Online-Sportkurse als Live-Events an © Fit Up
Fit Up aus Linz bietet Online-Sportkurse als Live-Events an © Fit Up

Ehemaliger Profi-Kunstturner

Co-Founder Catalin Mircan, der Fit Up gemeinsam mit Daban entwickelt hat, war früher Profi-Sportler und mehrfacher Staatsmeister im Kunstturnen. Nach seiner aktiven Karriere hat er sich als Physiotherapeut selbstständig gemacht. Kennengelernt haben sich die beiden Gründer als sie nebenberuflich am Olympiazentrum in Linz tätig waren. Die ursprüngliche Idee war es, Physiotherapie online anzubieten und mit Personal Training zu verbinden. Vier Monate später hatte Daban eine erste Version der Plattform mit Fokus auf präventive Physiotherapie entwickelt. Anfang 2020 kamen die Gruppenkurse dazu, die seither das Zugpferd der Plattform sind. Mehr als 2.000 registrierte Nutzer zählt Fit Up mittlerweile.

Fit Up überlegt hybrides Fitness-Konzept

Als nächsten Schritt kann sich Daban auch vorstellen, ein hybrides Fitnessangebot zu schaffen. User könnten dann wahlweise an Online-Kursen teilnehmen oder auch persönlich ins Studio kommen. In den USA gäbe es bereits ähnliche Ansätze, erzählt der Fit-Up-CEO. Für das Linzer Jungunternehmen ist das noch Zukunftsmusik, aber schon jetzt richtet das Jungunternehmen bereits das zweite Fitness-Live-Video-Studio ein, in dem Trainer Online-Kurse abhalten können.

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elephant skin mehrweghandschuhe raphael reifeltshammer
Raphael Reifeltshammer (CEO) und Mario Greis (CPO) von ElephantSkin (c) ElephantSkin

Tausende Einwegplastikhandschuhe werden täglich nach kurzem Gebrauch weggeschmissen. Das Salzburger Scaleup ElephantSkin will hier eine nachhaltigere Alternative anbieten: die waschbaren Mehrzweckhandschuhe mit dem Namen “WETnDRY”, die mit einer antiviralen und antibakteriellen Technologie ausgestattet sind.

Nun konnte ElephantSkin einen gewichtigen Partner gewinnen: die Pizzakette Domino’s Pizza Group, einer der weltweit größten Franchising- und Schnellrestaurant-Betreiber. Im Gespräch mit brutkasten erzählt ElephantSkin-CEO und -Founder Raphael Reifeltshammer: “Die Domino’s Gruppe ist aktiv auf uns zugegangen, weil sie nach einer Alternative zu den Plastik-Handschuhen gesucht haben.” Gemeinsam mit Thomas Winkler, Innovationsmanager bei Domino’s Deutschland, habe man die Zusammenarbeit geplant.

Wiederverwendbarer Handschuh bei Domino’s

Der Mehrzweckhandschuh “WETnDRY” wurde von ElephantSkin patentiert und ist ein dreilagiger, atmungsaktiver, wasserabweisender Handschuh. Eine spezielle antivirale und antibakterielle Technologie sorgt dafür, dass er überall – außer im medizinischen Bereich – verwendet werden kann. Er besteht aus wiederverwendbaren und waschbaren Materialien.

Der Handschuh könne außerdem juckender und gereizter Haut vorbeugen, mit der Mitarbeiter:innen durch das Tragen von Plastikhandschuhen häufig zu kämpfen haben. Eine innenliegende Membrane und eine wasserabweisende Technologie auf der Außenseite ermöglichen flexible Anwendungen, ohne den Handschuh dazwischen wechseln zu müssen.

Eine erste Serie der Handschuhe ist bereits erfolgreich in Domino’s Pizza Stores im Einsatz. Mario Greis, CPO von ElephantSkin, sagt zum Start der Zusammenarbeit: “Es unterstreicht unseren bereits erfolgreich eingeschlagenen Weg nun mit einem weiteren internationalen Partner zu messbarerer Nachhaltigkeit in der Gastronomie beizutragen und auch vielen Mitarbeitenden eine Alternative zu den Einweg-Plastikhandschuhen anzubieten. Jeder waschbare und wiederverwendbare ElephantSkin-Handschuh ersetzt Tausende Einweg-Plastikhandschuhe und reduziert so den CO2-Fußabdruck und die Kosten der Unternehmen erheblich – ohne die Hygienestandards zu beeinträchtigen.”

CO2-sparend und kostengünstiger

Wie viele Plastikhandschuhe durch die Zusammenarbeit eingespart werden können, lasse sich jetzt noch nicht seriös abschätzen. Die Zusammenarbeit starte ja erst, sagt Reifeltshammer.

Man habe allerdings Vergleichszahlen: Bereits ab dem 16. Plastikhandschuh sei der Handschuh von Elephant Skin nachhaltiger. Im Vergleich zu Einweg-Plastikhandschuhen spare man außerdem 79 Prozent an CO2 ein, der Plastikeinwegmüll werde um 99 Prozent reduziert. Die Kosten für Unternehmen reduzieren sich laut Angaben von Elephant Skin um mindestens 25 Prozent.

2020 gegründet

ElephantSkin wurde 2020 vom ehemaligen Fußballprofi Raphael Reifeltshammer in Zusammenarbeit mit Mario Greis gegründet. Bereits nach zwei Monaten machte das Unternehmen siebenstellige Umsätze. Im August 2023 schloss das Scaleup eine Kapitalrunde mit Bestandsinvestor:innen in Höhe von 45 Millionen Euro ab. In dieser Runde verdoppelte Ex-OMV-CEO Rainer Seele sein Engagement – brutkasten berichtete.

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