30.05.2023

fiskaly: Lösung von Wiener Startup wird in Google Wallet integriert

Das Wiener Startup hat eine Software-Lösung zum Erstellen von digitalen Belegen in seinem Produktangebot - die nun bei Google Wallet integriert wird. Noch diesen Sommer soll außerdem ein Angebot starten, das sich nicht mehr nur an Anbieter von Kassen-Software richtet, sondern direkt an Händler:innen.
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Die fiskaly-Gründer Patrick Gaubatz, Johannes Ferner, Simon Tragatschnig
Die fiskaly-Gründer Patrick Gaubatz, Johannes Ferner, Simon Tragatschnig | Foto: fiskaly/Lisa Leutner

Kassenbelege im Handel müssen nicht notwendigerweise gedruckt sein – das ist dem Wiener Startup fiskaly schon länger klar. 2019 ist das Unternehmen mit einer cloudbasierte Fiskalisierungs-Lösung gestartet – vereinfacht gesagt handelt es sich dabei um eine Software, die sicherstellt, dass mit den ausgegebene Belegen von Händler:innen alles seine Richtigkeit hat. Das bezieht sich dabei sowohl auf gedruckte als auch auf digitale Belege.

Seit 2022 bietet das Unternehmen aber zusätzlich eine weitere Software-Lösung zur Erstellung von digitalen Belegen an. Diese wird nun auch in die Google Wallet integriert. Das heißt: Kund:innen können künftig ihre digitalen Belege in der auf Android-Smartphones verfügbaren Wallet speichern.

Digitaler Beleg wird mittels Scannen von QR-Code erstellt

In der Praxis funktioniert das so: Handelsunternehmen, die die fiskaly-Software in ihre Kassensysteme integriert haben, können ihre Kund:innen die neue Funktion ab sofort anbieten. Wer einen digitalen Beleg erhalten will, muss nach dem Bezahlvorgang an der Kasse mit dem Smartphone einen QR-Code scannen. Dann wird der digitale Beleg auf das Gerät übertragen – ohne jegliche Angaben von persönlichen Daten, wie fiskaly in einer Aussendung schreibt.

Die Kund:innen von fiskalys Lösung für digitale Belege sind die Hersteller von Kassen-Software. Diese können die Lösung mittels einer Programmierschnittstelle (API) einbinden. Dabei soll es aber nicht bleiben: Noch diesen Sommer will das Unterehmen auch mit einer Lösung starten, die ein eigenes Dashboard bietet und damit einfacher zu bedienen ist. Diese Lösung richtet sich nicht an Hersteller von Kassen-Software, sondern direkt an Händler:innen – vor allem im Bereich der Klein- und Mittelunternehmen.

fiskaly-CEO Ferner sieht “Wegweiser für gesamte Branche”

CEO Johannes Ferner bezeichnet die Integration als “wichtigen Meilenstein in der Weiterentwicklung unseres eigenen Produkts” und als “Wegweiser für die gesamte Branche”. Fiskaly-Produktmanager Stefan Kohlbacher wiederum sieht darin einen “bahnberechenden Schritt”, um “die Akzeptanz und die Nutzung des E-Belegs unter den Konsumenten noch mehr zu fördern”. Gemeinsam mit Google könne fiskaly “noch schneller diese Wende bewirken”.

fiskaly wurde 2019 von Patrick Gaubatz, Johannes Ferner und Simon Tragatschnig in Wien gegründet. 2020 expandierte das Unternehmen auf den deutschen Markt. Dort unterhält fiskaly Büros in Berlin und Frankfurt. 2023 startete man zudem am spanischen Markt, fiskaly eröffnete dazu ein Büro in Bilbao. Das Team des Unternehmen umfasst aktuell insgesamt 75 Personen.

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Michael Kamleitner, Founder und CEO von Walls.io (c) LinkedIn Michael Kamleitner

Walls.io, die Schwesterfirma des Social-Media-Marketing-Unternehmens Swat.io, erwirbt das Startup TweetBeam aus den Niederlanden. Auf LinkedIn spricht Founder und CEO Michael Kamleitner von einer “strategischen Erweiterung unseres Portfolios”, um Marktpräsenz zu erweitern und “unsere Position als Marktführer im Bereich Social Media Event Engagement” zu stärken.

Aus “Die Socialisten” wurden zwei

Die Geschichte von Walls.io geht zurück in das Jahr 2008, als “Die Socialisten” als Agentur starteten und sich in ihren Anfängen auf Social-Media-Marketing-Services spezialisiert haben. Im Laufe der Zeit rutschte man nach und nach in die Software-Schiene, weshalb später die beiden eigenständigen Socia-Media-Marketing-Tools Swat.io und Walls.io entstanden.

Seit August 2019 sind die beiden Schwestermarken eigenständige Unternehmen – brutkasten berichtete. Auch damals stellte man das Führungsteam der beiden Unternehmen neu auf.

Walls.io fokussierte Amazon, Google & Co.

Walls.io ist als eines der beiden SaaS-Produkte von “Die Socialisten” ein “universeller Social-Media-Content-Hub”. Inhalte können unter anderem auf “großformatigen Displays bei Tradeshows, Konferenzen oder im Retail-Bereich angezeigt” werden. Über das Tool ließen sich auch Social-Media-Widgets auf Brand Websites betreiben.

Schon im Jahr 2019 berichtete Walls.io von einer starken internationalen Ausrichtung. Damals sprach man von den USA als “wichtigsten Markt”. Referenz-Player waren Amazon, Cisco oder Google.

Nicht nur X (Twitter) wird visualisiert

Den Kurs in Richtung Internationalisierung schlug Walls.io nun auch mit seinem jüngsten Schritt ein: Wie Founder und CEO Michael Kamleitner heute kommunizierte, übernimmt das SaaS-Social-Media-Unternehmen den niederländischen Mitbewerber TweetBeam. Die Übernahme ist damit die erste, die Walls.io tätigte.

Das in Amsterdam sitzende SoftwareTech “visualisiert Twitter” (heute X). Konkret handelt es sich dabei um ein Tool, das Interaktionen mit einem gezielten Publikum erhöhen soll. Einsatzorte sind – ähnlich wie bei Walls.io – Konferenzen, Festivals oder Lokale. Angeboten werden sogenannte TweetBeam-Shows, die ihr Publikum dazu ermutigen, über X (Twitter) Aufmerksamkeit für das jeweilige Unternehmen zu erzeugen. Gegründet wurde TweetBeam von Yousef El-Dardiry und Pim Stuurman.

Kamleitner beobachte aktuell einen Trend in Richtung “verstärkter Konsolidierung im Bereich der Social Media Tools” – nicht zuletzt aufgrund der veränderten Kostenstruktur. So etwa habe X im Jahr 2023 begonnen, für dessen API-Zugang teils hohe Gebühren abzurufen. “Wir erwarten, dass sich dieser Trend fortsetzt und mehr Konsolidierung benötigt wird”, so der Founder.

Event-Engagement auf “die nächste Stufe heben”

Wie CEO Kamleitner weiter in seinem LinkedIn-Posting vermeldet, will man mit der Übernahme “sinnvolle Möglichkeiten schaffen, um mit dem Publikum in Kontakt zu treten.” Konkret soll das Nutzererlebnis auf Events “auf die nächste Stufe” gehoben werden. Walls.io ziele dabei auf die Integration mehrerer Social-Media-Kanäle – nicht nur X (Twitter) – ab. Außerdem sollen Umfragen, Reaktionen und direkte Postings in Events integriert werden, um die Interaktion mit Besuchenden zu erhöhen.

“Gemeinsame Vision für Event-Engagement und Kundenzentriertheit”

Auf brutkasten-Anfrage äußert sich Michael Kamleitner wie folgt: “Diese – unsere erste Akquisition – ist ein weiterer Meilenstein in unserer Unternehmensgeschichte und unterstreicht unser Standing unter den User-Generated-Content & Audience Engagement Plattformen.” Zusammengearbeitet wird fortan nicht nur mit dem Team, sondern auch mit dem Kundenstock von TweetBeam.

Mit den TweetBeam Co-Foundern El-Dardiry und Stuurman bekommt Walls.io nun “mehr als 10 Jahre Erfahrung im Bereich User-generated Content und Social-Media-Marketing” an Bord und teile damit “die gemeinsame Vision für Event-Engagement und Kundenzentriertheit”, so Kamleitner.

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