17.09.2019

Firstbird: “Soziokratisches” HR-Startup baut für seine Kunden nun Shops

Das Wiener HR-Startup Firstbird stellte heute mit den individuell angepassten "Prämienshops" ein neues Produktfeature vor. Zudem präsentierte man Details zu einer Reorganisation des Unternehmens "nach soziokratischen Prinzipien".
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Die Firstbird-Founder Daniel Winter (CTO), Matthias Wolf (COO) und Arnim Wahls (CEO) - WorkHero
(c) Firstbird: Die Gründer Daniel Winter (CTO), Matthias Wolf (COO) und Arnim Wahls (CEO)

Unternehmen wie McDonalds, Deloitte und die Deutsche Telekom zählen zu den Referenzkunden des Wiener Startups Firstbird. Schon bislang konnten sich deren Mitarbeiter durch das Service des Wiener HR-Unternehmens Prämien sichern, wenn sie neue Mitarbeiter anwarben. Die Idee dahinter: Einerseits soll HR-Abteilungen durch das “Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter”-Prinzip das Finden geeigneter Fachkräfte deutlich erleichtert werden. Andererseits sollen die Mitarbeiter selber sich dadurch stärker wertgeschätzt und “empowered” fühlen.

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Credits für den “Prämienshop”

Nun wird dieses Prinzip erweitert. Künftig wird es nicht nur für das Anwerben sondern etwa auch für die einfache Promotion von aktuellen Job-Angeboten Credits geben. Diese können dann in individuell an die Kunden angepassten “Prämienshops” eingelöst werden. Bei ersten Testkunden seien dadurch die Aktivität der Mitarbeiter und die Ergebnisse des Empfehlungsprogrammes deutlich gestiegen, heißt es in einer Aussendung.

Firstbird “nach soziokratischen Prinzipien umgebaut”

Auch bei Firstbird selbst gibt es einige Änderungen. Im September 2019 fand eine Reorganisation des Unternehmens statt. “Wir haben unsere hierarchische Pyramiden- Organisation zu einer Schwarmorganisation nach soziokratischen Prinzipien umgebaut”, sagt Arnim Wahls, CEO & Gründer von Firstbird. Die klassische Führungskraft gebe es nun nicht mehr. Führungsaufgaben würden auf unterschiedliche Rollen und Personen aufgeteilt. “Teams arbeiten eigenständig und treffen Entscheidungen zunehmend bottom-up. Alle Informationen für wichtige Entscheidungen sind jederzeit abrufbar”, heißt es in der Aussendung. Erste Resultate erwarte man in den nächsten Monaten.

Rebranding: “freches” Neongelb und “Gefühl von Verbundenheit”

Zeitgleich präsentierte Firstbird auch ein aktuelles Rebranding. Etwas blumig heißt es dazu vom Startup: “Unter dem Slogan ‘Gemeinsam sind wir mehr’ bündelt das Unternehmen seine Vision. Ausdruck erfährt die Botschaft zukünftig in der frechen Farbe Neongelb, ergänzt durch diverse Grün- und Blautöne. Das neue Design wurde aus der Markenidentität heraus geprägt. Der Pinselstrich des gelben Vogels, Mr. Finch – dem Markenzeichen von Firstbird – findet vermehrt Anwendung. Vogelschwärme sind das zentrale Element der Kommunikation. Zudem durchlebt das Logo einen Evolutionsschritt und verstärkt durch den individuellen und geschwungenen Schriftzug das Gefühl von Verbundenheit”.

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(c) brutkasten/Marko Kovic

Es war ein Abend voller Energie und Inspiration, bei dem die führenden Köpfe der Innovations-Szene gemeinsam mit brutkasten rund um Gründer und CEO Dejan Jovicevic auf eine Dekade voller Höhen und Tiefen anstießen. Signature-Cocktails, eine mitreißende Live-Band und eine meterlange Food-Tafel luden zum Networken ein.

Rückblick auf 10 Jahre brutkasten

Moderiert wurde der Abend von einem weiteren Dejan – dem Gründer der Fuckup Nights, Dejan Stojanovic. Im offiziellen Teil ließ brutkasten-Gründer Jovicevic die vergangenen zehn Jahre mit einer sehr persönlichen Keynote Revue passieren: Angefangen bei der Gründung im Jahr 2014 als Teil der Tageszeitung “Die Presse”, über den Management-Buyout im Jahr 2017 und die Übernahmen von StartingUp sowie Venture Capital Magazin bis hin zur strategischen Mehrheitsübernahme durch die VGN im Jahr 2023. Ein Jahr nach der damit verbundenen Umstrukturierung blickt Jovicevic positiv in die Zukunft: „Als Team sind wir stärker denn je und voller Tatendrang, die Welt zu erobern“.

Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde auch die neue brutkasten-Initiative “Austrian Innovators” vorgestellt. Deren Ziel ist, Österreichs Gestalter:innen der Zukunft zu vernetzen, um die Wirtschaft zukunftsfit zu machen. Die Initiative richtet sich dabei nicht nur an Startup-Founder:innen, sondern auch an Gründer:innen aus der traditionellen Wirtschaft, an Innovator:innen in etablierten Unternehmen und an Investor:innen, die die Transformation der Wirtschaft finanzieren werden. Interessierte können sich auf dieser Website vormerken lassen.

Founders4brutkasten als Unterstützung und Wertschätzung

Als Hauptsponsoren Tribe.Land und We\R unterstützen den Abend. Tribe.Land – The Co-Creation Collective – gegründet von Braintribe-Founder Stefan Ebner steht für einen innovativen Ansatz im Company Building und trat bei dem Jubiläumsevent erstmalig an die Öffentlichkeit. Das erste Co-Creation-Venture ist die gemeinsam mit Börsianer-Gründer Michael Berl ins Leben gerufene Co-Investment-Plattform We\R, die bei dem Event ihren Product Launch feierte.

Der Abend hielt aber auch unerwartete Überraschungen für den brutkasten-Gründer Dejan Jovicevic bereit. Neben einer pinken Geburtstagstorte von seinem Team sorgte auch Moderator Dejan Stojanovic mit der Ankündigung der Founders4brutkasten-Aktion für eine Überraschung. Diese wurde von österreichischen Gründer:innen ins Leben gerufen, um brutkasten zu unterstützen.

Über diese Website können Unterstützer:innen ein “I love brutkasten”-T-Shirt kaufen und damit brutkasten unterstützen. “Brutkasten hat uns 10 Jahre lang zusammengebracht, auf die Bühne geholt, informiert und inspiriert. Wir wollen, dass etwas von diesem unbezahlbaren Wert an den brutkasten zurückfließt”, heißt es in der Ankündigung der Aktion.

Fotos vom Event: brutkasten/Marko Kovic

(c) brutkasten/Marko Kovic
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