04.12.2017

Wie das Fintech baningo von der UBS Future of Finance Challenge 2017 profitiert

Für den Sieg hat es leider nicht gereicht. Dennoch zieht die Teilnahme an der zweiten, weltweiten Future of Finance Challenge 2017 von UBS, für das Wiener Fintech Baningo, einige positive Effekte nach sich.
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(c) Baningo

An dem internationalen Wettbewerb, der in Hong Kong, London, New York und Zürich ausgetragen wird, können FinTech-Unternehmen aus der ganzen Welt teilnehmen. UBS, das globale Finanzinstitut mit Niederlassungen in mehr als 50 Ländern, will mit der zweiten Auflage der Future of Finance Challenge innovative und potenziell disruptive technische Ideen und Lösungen finden, die den digitalen Wandel des Bankensektors unterstützen. Das Wiener Fintech baningo wurde exklusiv vom Scouting-Team der Challenge zur Teilnahme eingeladen. „Wir haben ein E-Mail von Organisator Anthony Clark-Jones erhalten, sind einen klassischen Bewerbungsprozess durchlaufen und durften als einziges Fintech aus Österreich, am vierten und letzten, regionalen Finale in Zürich teilnehmen”, erzählt Max Nedjelik, der Co-Founder von baningo.

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Netzwerk und Chancen

Alle Teilnehmer haben im Rahmen der Challenge die Chance erhalten, ihre Ideen und Technologien weiterzuentwickeln und breiter zu vermarkten, indem sie die weltweite Präsenz, profunden Erfahrungen im globalen Bankgeschäft, sowie das Netzwerk aus Innovationspartnern von UBS, nutzen. „An den zwei Tagen in Zürich habe ich mich bei Mentoring Sessions und verschiedenen anderen Settings intensiv mit UBS-Managern austauschen können. Auch rund um den Pitch gab es laufend Input von guten, auch externen, Leuten”, erzählt Max Nedjelik.

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Vier Bereiche, vier regionale Challenges

Die radikale Umgestaltung und der schnelle, technologische Wandel der Finanzbranche, motiviert UBS dazu, Lösungen zu suchen. Dabei steht der Fortschritt in den vier, zentralen Bereichen des Bankgeschäfts, digitales Ökosystem, RegTech und LegalTech, Investment Banking 4.0 und Vermögen im digitalen Zeitalter, im Fokus. Die diesbezüglich kompetenten Finalisten der vier, regionalen Challenges konnten sich über Barpreise in Höhe von 80.000, bis zu 200.000 US-Dollar für die Finanzierung ihres Proof-of-Concepts oder auch Pilotprojekten, freuen. Dazu winkten über 250 gezielte Coaching- und Mentoring-Stunden mit Experten und Partnern von UBS. Hier eine Übersicht der Gewinner.

Auch ohne Stockerlplatz ein Gewinn

Für den Sieg im Zürcher Finale hat es für baningo leider nicht gereicht. Dennoch empfindet Max Nedjelik die Teilnahme als Gewinn. „Ich denke wir konnten im Pitch schnell und simpel erklären was wir anbieten. Unsere Lösung ist die einzige ihrer Art und das stößt auf Interesse. Natürlich wollen wir mit einem Unternehmen wie der UBS kooperieren und der erste Kontakt ist uns gut gelungen”, sagt der baningo-Exekutive. Neben vereinbarten Follow-up-Gesprächen, die neben baningo ungefähr die Hälfte der Teilnehmer einstreifen konnten, ist natürlich die Medienwirksamkeit der Fintech-Challenge für alle Teilnehmer ein weiterer Bonus. „Gleich nach dem Pitch ist zudem eine Investorin aus dem Umfeld der Swisscom auf uns zugekommen und hat sich näher informiert”, freut sich Nedjelik.

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(c) greenpass

Schon im Jänner 2022 wurde es laut rund um das Wiener ClimateTech Scaleup greenpass: Mit der KI-basierte SaaS-Lösung wurde zum damaligen Zeitpunkt eine Late Seed Investmentrunde in Millionenhöhe abgeschlossen – brutkasten berichtete. Mit dem Kapital wollte man damals die Services zur Bewertung und Zertifizierung der Klima- und Umweltauswirkungen von Immobilien und Freiräumen europaweit skalieren.

Nun vermeldet das Scaleup einen weiteren Meilenstein: Die besagte Late-Seed-Runde von 2022 wurde nun erweitert – und nennt sich jetzt Late-Seed-Extension-Runde. Damit will das Scaleup weiter skalieren. Eine Summe oder ungefähre Größenordnung des Investments wird nicht genannt. Auch auf Anfrage des brutkasten wollte sich greenpass dazu nicht äußern.

Neue Investoren an Bord

Mit der Erweiterung der Late-Seed-Runde stiegen auch neue Kapitalgeber ein: Neben den Bestandsinvestoren rund um den aws Gründerfonds, die Hans-Peter Haselsteiner Privatstiftung, Peak Pride und Pi Labs aus Großbritannien kommt nun auch ARAX Capital als Partner an Bord.

Das frische Kapital soll dem 20-köpfigen Team als Basis zur weiteren Skalierung seiner SaaS-Lösung dienen. Im Zuge dessen plant man mit der Entwicklung von Produkt, Marketing und Vertrieb, sowie der Marktdurchdringung und -erweiterung im DACH-Raum.

Buwog, Billa, Ikea und Stadt Wien als Kunden

Vor rund fünf Jahren wurde greenpass als Spinoff der Universität für Bodenkultur (BOKU) Wien und der Green4Cities GmbH gegründet. Das Scaleup rund um Gründer Florian Kraus (CEO) und Bernhard Scharf (CTO) hat sich seither auf die klimaresiliente Entwicklung von Stadtentwicklungs- und Bauprojekten spezialisiert. Mittlerweile zählt das Scaleup über 200 Kunden in über zehn Ländern, darunter Buwog, Billa, Ikea sowie die Stadt Wien.

Zum Einsatz kommt dabei eine eigens entwickelte KI-basierte SaaS-Lösung, mit der greenpass einen “One-Stop-Shop” zur Klimawandelanpassung und Dekarbonisierung in der Immobilienlandschaft bietet. Die SaaS-Lösung von greenpass ermöglicht es Bauträgern, Investor:innen und Portfoliomanager:innen sicherzustellen, dass ihre Immobilien “klimasicher” sind und CSRD- sowie EU-Vorgaben entsprechen. Ziel sei es dabei, “die dringende Transofmration zu klimasicheren Gebäuden und Freiräumen weiter” voranzutreiben.

Greenpass-Screening sichert Klimaresilienz

Basierend auf diversen Inputparametern wie der Gebäudegrundfläche, dem Energiesystem oder der Begrünung kann die SaaS-Lösung von greenpass Klimarisiken und Indikatoren zum Klimaschutz sowie zur Klimawandelanpassung überprüfen. Auf Basis der Ergebnisse soll die von greenpass genutzte KI schließlich Maßnahmen zur Reduktion der Klimarisiken erarbeiten – unter anderem zur die Vermeidung von CO2-Emissionen sowie die Erhöhung der Klimaresilienz. Insgesamt 40 Maßnahmen werden je nach Bedarf vorgeschlagen, darunter Gebäudedämmung, Dachbegrünung sowie Klimatisierung.

Der dabei erstellte Climate Proofing Report kann zur ESG Berichterstattung gegenüber Wirtschaftsprüfern, Banken und Finanzinstituten verwendet werden, heißt es vonseiten des Scaleups. Die automatisierte Überprüfung würde sich indes vor allem zur portfolioweiten Betrachtung sowie zum Management ganzer Immobilienportfolios eignen.

Zuversicht zeigt sich auch von Seiten der neuen Investoren: “Mit greenpass investieren wir nicht nur in ein hoch kompetentes und motiviertes Team, sondern auch in ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell in einem vielversprechenden und aufstrebenden Markt mit Lösungen für die gesamte Wertschöpfungskette von Immobilien”, sagt Melanie Hillbrand von ARAX Capital.

DIY Plattform und Academy

Doch die erweiterte Late-Seed-Runde ist nicht die einzige Neuigkeit rund um das Wiener ClimateTech. Vor wenigen Wochen verkündete man neben der neuen Plattformlösung auch eine Online Academy mit einem mehr als 600 minütigen Video-Training für Architekten, Stadtplaner:innen und Nachhaltigkeitsexpert:innen. Damit können Ausbildungen zum Urban Climate Architect (UCA) sowie zum greenpass Partner absolviert werden. Bei Bedarf könne die Nutzung der greenpass DIY Plattform auch als Jahres-Abonnement erworben werden.

“Wir freuen uns über das frische Kapital und unsere neuen Partner um das Thema Klimasicherung gemeinsam noch weiter voranzutreiben und als 1-Stop-Shop einen wichtigen Beitrag für die Transformation der Immobilienwirtschaft hin zur Dekarbonisierung sowie einer erfolgreichen Klimawandelanpassung zu leisten”, so Co-Founder und greenpass CEO Florian Kraus.

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