25.01.2023

Fingu: Mangement Center Innsbruck investiert 120.000 Euro in Wiener Finanzbildungs-Startup

Das im April 2022 gegründete Finanzbildungs-Startup Fingu hat seine erste Finanzierungsrunde abgeschlossen. Das Management Center Innsbruck (MCI) investierte 120.000 Euro und übernahm dafür 10 Prozent an dem Unternehmen.
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Die Gründer Daniel Bayer, Marlon Eibl, Lucas Chanet, MCI Rektor Andreas Altmann, MCI Startup-Leiter Benjamin Suitner und MCI CIO Johannes Waldner
Die Gründer Daniel Bayer, Marlon Eibl, Lucas Chanet, MCI Rektor Andreas Altmann, MCI Startup-Leiter Benjamin Suitner und MCI CIO Johannes Waldner | Foto: Fingu/MCI

Neobroker machen es mit ihren Apps einfacher denn je, in Wertpapiere zu investieren. Um aber am Finanzmarkt tatsächlich erfolgreich zu sein, braucht es aber auch das nötige Wissen, um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Genau dabei will das Wiener Edutech-Startup Fingu unterstützen.

Auf der Plattform des 2022 gegründeten Startups erhalten User:innen über ein Abo-Modell Zugang zu Finanzbildungskursen. Als Vortragende sind unter anderem die bekannten österreichischen Fonds-Manager Alois Wögerbauer und Wolfgang Matejka mit dabei.

120.000 Euro Investment für 10 Prozent der Anteile

Mit diesem Ansatz hat Fingu nun auch das Management Center Innsbruck (MCI) überzeugt, das in das Jungunternehmen investiert und für 120.000 Euro 10 Prozent der Anteile übernommen hat. Für Fingu ist es das erste Investment. “Beim MCI war von Anfang an ein sehr gutes Vertrauensverhältnis gegeben und es war sehr schnell klar, dass wir an der gleichen Vision festhalten”, sagt Fingu-Mitgründer und CEO Daniel Bayer.

MCI-Rektor Andreas Altmann kommentiert das Investment folgendermaßen: “Das MCI beteiligt sich mit zehn Prozent an dem jungen Wiener Startup-Unternehmen, weil uns das Anliegen wichtig ist und wir von der Art und Weise, wie Fingu an das Thema herangeht, überzeugt sind.” Gemeinsam habe man sich das Ziel gesetzt, Finanzbildung neu zu denken und breit zu verankern.

Weitere Finanzierungsrunde für 2023 geplant

Mit dem neuen Partner will Fingu nun weiter wachsen. Geplant ist, gemeinsam ein Ökosystem für Finanzbildung aufzubauen. Für die kommenden Monate kündigte das Startup Updates und neue Services für die Plattform an. Außerdem will das Unternehmen in das B2B-Geschäft einsteigen. “Wir planen, unsere Plattform als White-Label-Lösung zugänglich zu machen”, sagt Fingu-CEO Daniel Bayer auf brutkasten-Anfrage.

Auch das nächste Investment hat das Unternehmen bereits ins Auge gefasst: “In den kommenden Monaten soll zunehmend skaliert werden, damit noch in diesem Jahr eine weitere Finanzierungsrunde erfolgreich über die Bühne gehen kann”, kündigt Fingu-CEO Bayer an.

Fingu wurde im April 2022 gegründet, die Plattform ist dann im August gestartet. Ein Monatsabo für die Plattform kostet 4,99 Euro, ein Jahresabo 47,88 Euro. Aktuell sind auf der Plattform vier Kurse verfügbar. Ein fünfter ist bereits angekündigt und bis Ende des Monats sollen auch ein sechsten und siebenter Kurs dazukommen.

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Eine der beiden neuen Satellitenschüsseln in Prottes. (c) Eviden

6,2 Meter sind die beiden Antennen lang – die Standortsuche gestaltete sich entsprechend schwierig. Denn für einen optimalen Empfang können die Satellitenschüsseln nicht von hohen Häusern umgeben sein. Drei Locations wurden bei der Auswahl des idealen Standortes in Betracht gezogen, die besonderen Ansprüche des neuen Zentrums erfüllte schließlich nur Prottes. Entscheidend war einerseits der viele Platz, der für die Positionierung und den Schwenkbereich der Satellitenschüsseln gegeben war, sowie die gute technische und infrastrukturelle Anbindung – vor allem, was den Glasfaseranschluss betrifft. Damit eröffnete das Tech-Scaleup am Montag seinen achten Standort in Österreich und feierte gleichzeitig den ersten Jahrestag als Zweitunternehmen des französischen Tech-Riesen Atos mit einer Geburtstagstorte.

Eviden-Dienste als “Wohlstandslokomotive”

Die stärkeren niederösterreichischen Windböen seien für die Anlagen kein Problem; bis 100 km/h sei sie voll einsatzfähig, aushalten würden sie aufgrund der starken Betonverankerung bis zu 200 km/h. „Da hätten wir dann aber eh ganz andere Probleme“, heißt es vonseiten der Ingenieure. Sechs Arbeitsplätze befinden sich in dem neuen Monitoring-Zentrum, zwei davon seien dauerhaft besetzt. Von hier aus stelle man vor allem die Qualität der Satellitensignale sicher, gegebenenfalls arbeite man außerdem an Hardwareentwicklungen.

Als Anbieter für Lösungen in den Bereichen Digitalisierung, Cloud und Datensicherheit ist die Arbeit mit Satelliten für Eviden zentral für die Weiterentwicklung der Systeme. Die Anwendungsgebiete, die dadurch bedient werden, können in drei Bereiche geteilt werden: Einerseits die Mission Critical Systems, die vor allem für die Kommunikation zwischen Blaulichtorganisationen wichtig seien, außerdem der Sicherheits- sowie der Sky-Monitoring-Bereich. Landeshauptfrau Mikl-Leitner betonte vor allem die Rolle des Exports dieser Dienste als “Wohlstandslokomotive” für Niederösterreich.

Mehr Satelliten, mehr Störungen

Mit den neuen Antennen kann das Technologiezentrum Satellitensignale bis ca. 75° Ost und 50° West empfangen. Übersetzt bedeutet das, dass die Antennen im Osten Signale über China und im Westen über der Ostküste von Amerika erreichen. „Da sind wir in der glücklichen Position, dass wir sehr viele interessante Satelliten empfangen“, so Eviden-Chefingenieur Christian Hausleitner. Die Zahl der Satelliten hat sich in den letzten Jahren vervielfacht – und werde sich laut dem globalen Vertriebsleiter Christian Heinrich auch weiterhin vervielfachen.

„Es gibt natürlich Fernsehsatelliten und Wetterbeobachtungssatelliten, aber es gibt auch Satelliten, die uns vielleicht nicht so freundlich gesinnt sind“, so Heinrich. Dementsprechend wichtig sei das Anwendungsgebiet der Sicherheit; auch Vertreter:innen des Bundesministeriums für Landesverteidigung waren bei der Eröffnungszeremonie anwesend. „Wenn man in die Sicherheitstechnik schaut, ist es da wie mit den Viren und dem Hacken: Kaum wird eine Technik geknackt, gibt’s eine neue. Jeder versucht hier, entweder mehr Kapazität, mehr Bandbreite, mehr Sicherheit, mehr Verschlüsselung zu generieren. Das ist ein kontinuierliches Thema.“

“Permanente Innovation” in Prottes

Dementsprechend sei laut Heinrich „permanente Innovation“ am neuen Standort zu erwarten. Denn um die immer komplexer werdenden Signale zu analysieren und etwaige Störungen zu finden, kommt auch bei Eviden vermehrt KI zum Einsatz. „Ein Mensch kann das alles gar nicht mehr erfassen. Auch die künstliche Intelligenz muss genau auf den jeweiligen Anwendungsbereich abgestimmt werden. KI ist nicht gleich KI; ChatGPT kann das zum Beispiel nicht“, so Heinrich. Durch die rasante Weiterentwicklungen im KI-Bereich würden sich laut ihm auch in Zukunft noch spannende Möglichkeiten ergeben. So könnten sich in wenigen Jahren neben den drei Anwendungsbereichen noch weitere ergeben. „Sobald eine neue Technik rauskommt, gibt es auch wieder neue Ideen, was man mit einem Satelliten so alles anstellen kann“, so Heinrich.

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