04.06.2018

FinCompare: 10 Mio. Euro-Runde für Speedinvest/Uniqa-Portfolio-Startup

Das auf KMU-Finanzierung spezialisierte Berliner FinTech-Startup FinCompare holt sich zehn Millionen Euro Kapital von ING Ventures und den Bestandsinvestoren Speedinvest und Uniqa.
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FinCompare
(c) Das FinCompare-Team: Sarp Demirel (CTO), Sven Romberg (Head of Sales), Stephan Heller (Founder & CEO), Paul Weber (Managing Director & COO) und Timir Choudhuri (Head of Compliance)

Vier Millionen Euro Kapital hatte sich das Berliner FinTech-Startup FinCompare bislang geholt. Nun stockt es um weitere zehn Millionen Euro auf. Den Lead bei der nun bekanngegebenen Serie A-Runde übernimmt ING Ventures, der VC-Arm der niederländischen ING Gruppe. Bereits länger an Bord sind der Wiener VC Speedinvest und der österreichische Versicherungskonzern Uniqa. Auch sie stocken im Rahmen der aktuellen Runde ihre Anteile auf, wie es von FinCompare heißt.

+++ Speedinvest f: 50 Mio. Euro für FinTech-Startups von SI, RBI und Uniqa +++

FinCompare: (Kein reines) Vergleichsportal für KMU

Das Berliner Startup vermittelt mit einer größtenteils automatisierten Lösung verschiedene Finanzierungsoptionen von insgesamt rund 200 Banken, alternativen Finanzdienstleistern und Förderbanken an KMU. Zur Verfügung stehen etwa Kredite, Leasing, Factoring und Einkaufsfinanzierungen. FinCompare ist dabei kein reines Vergleichsportal. Teilweise können die Services gleich online über die Plattform genutzt und Verträge abgeschlossen werden. “Unternehmen mit Finanzierungsbedarf erhalten über FinCompare einen schnellen und unabhängigen Überblick über die am Markt verfügbaren Anbieter und Konditionen”, heißt es in der Selbstdefinition des Startups. Nach dem Markteintritt im Februar 2017 habe man bislang mehr als 2.500 Kundenanfragen mit einem Volumen von mehr als einer Milliarde Euro bearbeitet. Das Startups beschäftigt derzeit rund 40 Mitarbeiter.

Fokus auf Marktdurchdringung und Ausbau der Kerntechnologie

“Wir sehen in der KMU-Finanzierung aktuell das größte Wachstumspotenzial”, sagt Co-Founder und CEO Stephan Heller. Die Ausrichtung hat dem Vernehmen nach auch den neuen Investor überzeugt. “Die Beteiligung an FinCompare ermöglicht es uns, unsere Präsenz im KMU-Segment in Deutschland auszubauen. Das KMU-Segment in Deutschland ist durch seine Größe und Dynamik eines der attraktivsten in Europa”, wird Benoit Legrand, CEO von ING Ventures, in der Aussendung zum Investment zitiert. Mit dem Kapital wolle man in den kommenden Monaten auf die weitere Marktdurchdringung in Deutschland sowie den Ausbau der Kerntechnologie fokussieren.

Knapp nach Präsentation von “Speedinvest f”

Das gemeinsame Folgeinvestment von Speedinvest und Uniqa kommt keine zwei Wochen nach der Ankündigung des Co-Investment-Programms “Speedinvest f”. Uniqa und die Raiffeisenbank International stellen dafür über ihre neu geschaffenen VC-Gesellschaften, Uniqa Ventures und Elevator Ventures, je 15 Millionen Euro für FinTech-Investments zur Verfügung. Speedinvest hat dafür mit mehreren Partnern einen 20 Millionen-Euro Fonds aufgestellt. Ob die aktuelle Runde für FinCompare schon als Teil des neuen Co-Investment-Programms gezählt wird, ist der Redaktion nicht bekannt.

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(c) Adobe Stock - Axel Bueckert

Mikro-Farming könnte die Lösung für globale Ressourcenprobleme sein. Nach dieser Vision arbeitet auch das Wiener Startup Farm.now und die dahinter stehende Firma farmNOW Shared Vertical Impact Farming GmbH rund um Corinna und Alexander Juranek.

Erst im Vorjahr hat das BioTech nach eigenen Angaben einen internationalen Deal abgeschlossen. Demnach stand die Zusammenarbeit mit espère food farms SA mit Sitz in der Schweiz und der norwegischen Veronor A/S bevor. In den folgenden Jahren wollte man 150 Standorte in Italien, Frankreich sowie in Norwegen, den USA und in Mexiko aufbauen, hieß es in Medienberichten.

Dort stand in Planung, Alpensaiblinge in Aquaponik-Farmen zu züchten und bis zu 120 Gemüsearten anzubauen. Die ersten Standorte wollte man in der Toskana in Italien und auf den Vega-Inseln in Helgelandskysten, Norwegen, eröffnen. In Norwegen wollte man zwölf Tonnen “hyperlokaler Produkte” auf 90 Quadratmetern anbauen – ein ambitionierter Plan.

B2C- und B2B-Modell im Angebot

Farm.now warb mit B2B- und B2C-Modellen, eigenen Farming-Spaces und einem non-stop-Zugang zu Landwirtschaft und Ernte. Das vertikale “Farming” sollte dabei in “hochentwickelter Agrar/Green Buillding Technologie” passieren, wie das Startup auf seiner Website schreibt. Darunter mobile Glashäuser für Brachflächen, Hausdächer, ungenutzte Räume. B2B-Kunden gab Farm.now indes Lizenzen, um “Shared Impact”-Farmen aufzubauen.

Das Wiener Startup wollte mit seiner “Farming-as-a-Service”-Plattform ein Lego-ähnliches Ökosystem schaffen und “die vertikale Landwirtschaft als gemeinsame Aktivität für alle Stadtbewohner:innen neu definieren”. Mit dem Vertical Farming Ansatz verfolgte man das Ziel, Lebensmittelproduktion in Städte zu bringen und mit Solarenergie sowie energie- und wasserautark zu betreiben.

Zahlungsunfähig

Nach ambitionierten Versuchen wendete sich das Blatt: Das Impact-Startup ist nun zahlungsunfähig. Das meldet der Alpenländische Kreditorenverband heute. Es erfolgte ein Gläubigerantrag. Nach Angaben des Kreditorenverbandes wird “im Rahmen des Insolvenzverfahrens das vorhandene Vermögen inventarisiert und geschätzt. Erst nach diesen Ermittlungen wird eine Stellungnahme zu den Befriedigungsaussichten der Gläubiger möglich sein.”

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