Klimaprobleme lösen, und das auch noch kostensparend – das ist die Idee hinter dem Climate Hub des Finanzministeriums, der morgen von Finanzminister Magnus Brunner im Rahmen der Budgetrede angekündigt wird. Das Ziel sei, Österreich zum Vorreiter in der Verknüpfung der Themen Finanzen und Klima zu machen. Bereits vorhandenes Know-how zu Klima- und Energiepolitik innerhalb der sieben Sektionen des BMF soll dadurch zusammengeführt werden.

„Im Climate Hub bündeln wir das Fachwissen der Expertinnen und Experten unserer verschiedenen Sektionen und arbeiten daran, Treibhausgase kosteneffektiv zu reduzieren und den Umgang mit CO2 nachhaltig und effizient zu regeln“, so Brunner in einer Aussendung. Wissen in den Bereichen Budget, Steuer- und Wirtschaftspolitik, Digitalisierung sowie Bergbau und Rohstoffe sollen miteinander verbunden werden. EU-weit wird der Climate Hub der erste in einem Finanzministerium sein: „Wir wollen Vorreiter in der Verknüpfung von Finanzen und Klima sein und mit Hausverstand die Weichen für eine nachhaltige Wirtschaft stellen.“

Carbon Management und Wasserstoff-Ausbau

Die Arbeit des Hubs wird zunächst die Formung einer Klima-bzw. Transformationsstrategie umfassen. Auch eine bundesweite Carbon Management Strategie, die Weiterentwicklung der Kohlenstoffmärkte und die Stärkung des Ausbaus der Wasserstoff-Kapazitäten stehen am Plan. Der bereits entwickelte Green Budgeting-Ansatz soll hierbei eine zentrale Rolle spielen. Der Climate Hub wird in seiner Vollbesetzung aus zehn bis 15 Mitarbeiter:innen aller sieben Sektionen des Finanzministeriums bestehen. Die Koordinierung übernimmt der Leiter des Klimateams, Dr. José Delgado.