30.01.2020

Das sind die Finalisten der Social Startup Initiative found! 2020

Deloitte und der Impact Hub Vienna fördern gemeinsam mit der Initiative found! Imapct Startups, welche die Situation von Flüchtlingen in Österreich verbessern.
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(c) Adobe Stock / indysystem

In Kooperation mit dem Impact Hub Vienna fördert der Deloitte Future Fund seit 2016 im Rahmen der der Social Startup Initiative found! sozial ausgerichtete Startups mit gezielten Workshops, Mentorships und professioneller Beratung. Nun wurden die Finalisten des Programms für das Jahr 2020 bekannt gegeben – die sich allesamt einem übergreifenden Thema widmen.

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“Unsere Finalisten haben sich einem gemeinsamen Ziel verschrieben: Der Förderung einer erfolgreichen Integration von Geflüchteten am heimischen Arbeitsmarkt,” sagt Bernhard Gröhs, CEO von Deloitte Österreich: “Die hohe Standortrelevanz dieses Themas ist nach wie vor ungebrochen und wir sind stolz, hier einen wertvollen Beitrag zu leisten.”

“Wir freuen uns, das found! Programm schon zum vierten Mal durchzuführen und auch dieses Jahr wieder mit sehr spannenden Teilnehmern zusammenzuarbeiten. Wir haben eine bunt gemischte Kohorte – sowohl mit schon etablierten Social Businesses als auch mit vielversprechenden Projekten in der Ideenentwicklungsphase”, ergänzt Lena Gansterer, Managing Director vom Impact Hub Vienna.

Diese Teams sind im Finale

  • Mit frida hat es eine unabhängige Rechtsberatung unter die Finalisten geschafft. Der Wiener Verein unterstützt Personen mit Flucht- oder Migrationshintergrund kostenlos und in mehreren Sprachen bei Fragen des Asyl- und Fremdenrechts. Ihr Motto: Jeder hat das Recht auf Recht.
  • Das Team von FoodStories ist ein Küchen-Hub, in dem geflüchtete Frauen über 40 als Köchinnen und Kochlehrerinnen angestellt sind. Diese bereiten traditionelle Gerichte aus ihren Heimatländern für den Lieferbetrieb zu und geben Kochkurse für Einzelpersonen oder Gruppen.
  • Das Startup The Connection unterstützt junge Migranten bereits seit acht Jahren bei ihrer Integration und Zukunftsplanung. Mittels gezielter Workshops und einem umfangreichen Kursprogramm werden sprachliche, schulische und soziale Kompetenzen vermittelt.
  • Die Vienna Hobby Lobby steht ebenfalls im Finale. Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Schichten wird hier ein kostenloses Freizeitprogramm geboten, das von motivierten Kursleitern mit Fluchthintergrund mitgestaltet wird. Dabei wird der Fokus auch auf die Entwicklung von sozialen Skills gelegt.
  • Bei ÖkonoWie? handelt es sich um ein junges Startup aus der Steiermark. Das Team setzt auf die Vermittlung betriebs- und volkswirtschaftlicher Grundkenntnisse, um Geflüchtete und Migranten für den österreichischen Arbeitsmarkt fit zu machen.
  • Die Finalisten von Ahl@n vereinen moderne Technologie mit den Sprachkenntnissen von Geflüchteten und Migranten. Mit leistbaren Übersetzungs- und Dolmetschdiensten sollen Sprachbarrieren überwunden und zur Integration in die österreichische Gesellschaft beigetragen werden.

Coaching und Optimierung im Rahmen von found!

Die sechs Finalisten-Teams werden auch 2020 wieder von den Experten von Deloitte und dem Impact Hub begleitet. Im Rahmen einer mehrmonatigen Inkubationsphase wird an der Optimierung der verschiedenen Geschäftsmodelle gearbeitet. Im Anschluss werden die zwei vielversprechendsten Startups von einer Fachjury gekürt. Sie erhalten weitere finanzielle Unterstützung sowie Pro-Bono-Beratung.

Dadurch konnten mit dem found!-Programm in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Arbeitsplätze und bessere Arbeitsmarktchancen für geflüchtete Menschen in Österreich geschaffen werden.

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Das "Expedition Zukunft"-Team, Annamaria Andres (erste links) | (c) FFG

In Zeiten großer gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und ökologischer Herausforderungen braucht es mutige Ideen, die nicht nur schrittweise verbessern, sondern bestehende Systeme grundlegend neu denken. Genau hier setzt das Förderprogramm „Expedition Zukunft“ der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) an. Annamaria Andres, die das Programm maßgeblich mitentwickelt hat, betont: “Die EU und auch Österreich sind sehr gut in inkrementellen Innovationen und Grundlagenforschung, doch es braucht auch disruptive Ansätze, um die Welt zu einem besseren, gerechteren und nachhaltigeren Ort zu verändern.”

Mehr als inkrementelle Verbesserungen

Das Ziel von “Expedition Zukunft” ist es, Projekte zu unterstützen, die einen echten Paradigmenwechsel bewirken können. Während traditionelle Innovationsprogramme oft auf Verbesserungen bestehender Technologien und Prozesse abzielen, sucht „Expedition Zukunft“ nach bahnbrechenden Ideen. Es geht darum, mit komplett neuen Ansätzen die jetzigen Herausforderungen anzugehen. Diese Herausforderungen könnten technologischer, gesellschaftlicher oder ökologischer Natur sein.

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Zwei Wege in die Zukunft: #START – Business Edition und #INNOVATION

Das Programm gliedert sich in mehrere Ausschreibungsschienen. Hier ein Überblick zu zwei Förderschienen, die sich besonders für Gründer:innen von Startups und KMU eignen:

  • #START – Business Edition: Hier können Gründer:innen und KMU einreichen, die ganz am Anfang stehen. Sie haben eine visionäre Idee, aber noch kein ausgearbeitetes Konzept. Es geht darum, die Durchführbarkeit zu testen – nicht nur aus technischer Sicht, sondern auch in Bezug auf soziale Aspekte, strategische und rechtliche Rahmenbedingungen. Für diesen Schritt stellt die FFG bis zu 80.000 Euro zur Verfügung.
  • #INNOVATION: In dieser Schiene wurde ein Problem bereits klar definiert, die Lösung ist jedoch noch offen. Mit einer Förderung von bis zu 150.000 Euro bei einer Förderquote von 50 Prozent unterstützt das Programm die Lösungsfindung in Zusammenarbeit mit relevanten Stakeholdern. Hier geht es um iterative Innovationsprozesse, wie zum Beispiel Open Innovation und Design Thinking, um eine optimale Lösung für eine Zielgruppe oder ein disruptives Geschäftsmodell zu entwickeln.

Weitere Ausschreibungsschienen findet ihr auf der Programm-Website.

Mut zum Risiko und zur Veränderung

Disruptive Innovationen sind riskanter als schrittweise Verbesserungen. Sie bewegen sich oft in unklaren rechtlichen Rahmenbedingungen, müssen neue Märkte erschließen und kulturelle Veränderungen anstoßen. Diese bahnbrechenden Ideen haben ein höheres Umsetzungsrisiko. Deshalb bietet das Programm neben finanzieller Unterstützung auch umfassende Beratungsservices und Expeditionsguides.

Die Expeditionsguides sind Expert:innen, die die geförderten Projekte begleiten. Neben der individuellen Begleitung bietet das Programm auch Netzwerktreffen, bei denen sich die Fördernehmer:innen untereinander austauschen können.

Von der Vision zur Umsetzung

Ein zentrales Kriterium für die Förderung ist der Mut zur großen Vision. Dahingehend werden Fördernehmer:innen gesucht, die größer denken und bereit sind, neue Wege zu gehen. Diese Vision muss auch einen gesellschaftlichen oder ökologischen Mehrwert bieten. Es geht nicht nur um Profit, sondern um Impact – sei es in der Umwelt, der Gesellschaft oder der Wirtschaft.

Ein Beispiel für solche visionären Projekte sind Innovationen in der Raumfahrt, der Krebsbekämpfung, sozialen Inklusion oder Pflegekonzepte für eine alternde Gesellschaft.

Solche Ideen stoßen jedoch oft auf große gesellschaftliche Herausforderungen. So stellt beispielsweise die Bereitschaft der Menschen, eingefahrene Verhaltensmuster zu ändern, eine Hürde dar. Genau hier setzt das Programm an, um den notwendigen Wandel zu unterstützen und den Weg für zukunftsweisende Innovationen zu ebnen.

Unterstützung, die über Geld hinausgeht

Neben der finanziellen Förderung bietet „Expedition Zukunft“ auch umfangreiche Beratungsleistungen. Dazu gehören Workshops zu Geschäftsmodellen, Strategieberatung oder Hilfe bei IP-Fragen. So soll sichergestellt werden, dass die Projekte nicht nur technisch funktionieren, sondern auch erfolgreich umgesetzt werden können.

Das Programm „Expedition Zukunft“ vernetzt die Teilnehmenden gezielt mit relevanten Partner:innen aus Wirtschaft, Forschung und öffentlichem Sektor. Ein starkes Netzwerk aus Wirtschaftsagenturen, Ministerien und internationalen Partnern unterstützt dabei, die richtigen Kontakte zur richtigen Zeit zu knüpfen – oft der Schlüssel zum Erfolg eines Projekts.

Bewerbungsfrist und Kriterien

Die Einreichfrist für die #START Business Edition endet am 28. Januar um 12:00 Uhr. Die Schiene #INNOVATION ist als laufende Ausschreibung angelegt. Bewerber:innen müssen neben einer bahnbrechenden Idee auch den Willen mitbringen, Risiken einzugehen und groß zu denken. Diversität, gesellschaftlicher Impact und die Bereitschaft zur Veränderung sind entscheidend.

Abschließend merkt Andres an: “Wir suchen Visionär:innen, die bereit sind, die Welt zu verändern. Die Expedition Zukunft ist für diejenigen, die über den Tellerrand hinaus denken, die mutig sind und größer denken. Wer bereit ist, sich dieser Herausforderung zu stellen, findet in dieser Initiative der FFG nicht nur einen Förderer, sondern einen Partner auf dem Weg in die Zukunft.”

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Das sind die Finalisten der Social Startup Initiative found! 2020

In Kooperation mit dem Impact Hub Vienna fördert der Deloitte Future Fund seit 2016 im Rahmen der der Social Startup Initiative found! sozial ausgerichtete Startups mit gezielten Workshops, Mentorships und professioneller Beratung. Nun wurden die Finalisten des Programms für das Jahr 2020 bekannt gegeben – die sich allesamt einem übergreifenden Thema widmen: Flüchtlinge in Österreich. Im Rahmen einer mehrmonatigen Inkubationsphase wird an der Optimierung der verschiedenen Geschäftsmodelle gearbeitet.

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In Kooperation mit dem Impact Hub Vienna fördert der Deloitte Future Fund seit 2016 im Rahmen der der Social Startup Initiative found! sozial ausgerichtete Startups mit gezielten Workshops, Mentorships und professioneller Beratung. Nun wurden die Finalisten des Programms für das Jahr 2020 bekannt gegeben – die sich allesamt einem übergreifenden Thema widmen: Flüchtlinge in Österreich. Im Rahmen einer mehrmonatigen Inkubationsphase wird an der Optimierung der verschiedenen Geschäftsmodelle gearbeitet.

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