27.09.2019

Fifteen Seconds bietet jetzt in Wien auch Workshops mit den Speakern an

Die Veranstalter des erfolgreichen Fifteen Seconds Festival in Graz bieten im Oktober Workshops mit ausgewählten Speakern an. Mit dabei: Steli Efti, Galit Ariel, Samantha Yarwood und Adam Perlis. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
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Fifteen Seconds
(c) Fifteen Seconds
kooperation

Das alljährliche Fifteen Seconds Festival in Graz ist aus der österreichischen Event-Szene nicht mehr weg zu denken. Hier treffen kreative Köpfe zusammen, um sich losgelöst von ihrem Alltagstrott inspirieren zu lassen und neue Netzwerke zu schmieden. Nun starten die Veranstalter mit den “FS Workshops” ein neues Format.

+++Das war das Fifteen Seconds Festival 2019 in Graz+++

Die zweitägigen FS Workshops finden am 10. und 11. Oktober im MyHive Twin Tower in Wien statt und werden von Vortragenden des Festivals gehalten:

  • Workshop 1: “Successful Selling” mit Steli Efti, CEO Close. Hier lernen die Teilnehmer das Mindest und Toolset, das benötigt wird, um erfolgreich Deals zu pitchen, zu verhandeln und abzuschließen.
  • Workshop 2: “The Theatre of Space” mit Galit Ariel, Augmenting Alice. In diesem Workshop lernen die Teilnehmer mehr über die Zukunft des Storytelling und der Content Creation. Die Vortragende erklärt wie die Teilnehmer spannenden Geschichten rund um die eigene Marke und die eigenen Produkte erzählen können.
  • Workshop 3: Creative Leadership mit Samantha Yarwood, Fr. Lead Innovation, Starbucks. Hier lernen die Teilnehmer, wie sie einen kreativen und innovativen Führungsstil entwickeln.
  • Workshop 4: Design Sprint mit Adam Perlis, Founder & CEO, Academy. In diesem Workshop lernen die Teilnehmer, wie sie alle Facetten in Richtung eines Designs adaptieren, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht.

Unter anderem hat Steli Efti während des Fifteen Seconds Festival 2019 durch seinen einzigartigen, sehr emotionalen Präsentationsstil für Begeisterung in der Community gesorgt, wie das nachfolgende Video zeigt.


Die Workshops finden im kleinen Rahmen mit jeweils maximal 16 Teilnehmern statt. Ziel der Workshops ist es, das eigene Wissen zu erweitern, aber auch abseits erlernter Strukturen zu denken und durch die neuen Kontakte und das frisch Erlernte über sich selbst hinaus zu wachsen. Die Teilnahme kostet 1850 Euro (exklusive USt).

Rabatt für Startups

Die Veranstalter möchten das Startup-Ökosystem fördern und bieten daher zwei Teilnehmern einen Rabatt für den den Sales Workshop mit Steli Efti: Bei Eingabe des Ragattcodes FSWSV19 können Founder den Workshop um 600 statt 1850 Euro buchen. Der Promocode ist auf zwei Plätze limitiert, die reduzierten Tickets werden auf der First-Come-First-Serve-Basis vergeben.

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Analyser, CSRD, EU-Taxonomie
(c) - PwC Österreich -Das Konsortium des Projekts "Analyser" beim Kick-Off.

Die Regeln der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die in den kommenden Jahren sukzessive schlagend werden, bedeuten für zahlreiche österreichische Unternehmen eine Verpflichtung zur Nachhaltigkeitsberichterstattung. Bei vielen von diesen – auch jene, die freiwillig schon früher als erforderlich mit der Umsetzung starten – werden Schwierigkeiten erwartet, die Anforderungen zu erfüllen, da insbesondere KMU nicht über ausreichend Kapazitäten für interne Nachhaltigkeitsabteilungen verfügen würden.

CSRD und Taxonomie

Dies gilt im Besonderen für die EU-Taxonomie, die ergänzend zur CSRD anzuwenden ist. Gemäß ihr müssen die wirtschaftlichen Aktivitäten eines Unternehmens als nachhaltig oder nicht-nachhaltig deklariert werden.

Die Verordnung umfasst umfangreiche und detaillierte Kriterien, die für Ungeübte nicht leicht zu verstehen sind. Deshalb will in einem kürzlich gestarteten Forschungsprojekt namens “AI Enabled Sustainability Jurisdiction Demonstrator” (Analyser) ein Forschungskonsortium KI-basierte Module entwickeln. Die sollen es auch ungeschulten Anwenderinnen und Anwendern ermöglichen, die gesetzlichen Meldepflichten zu erfüllen. So soll eine Erleichterung für Unternehmen erzielt werden.

“Das oberste Ziel unseres Projekts ist es, die Zahl der KMU zu erhöhen, die selbstständig in der Lage sind, die EU-Taxonomie in guter Qualität zu berichten”, erklärt Maximilian Nowak, der das Projekt bei Fraunhofer Austria leitet.

Das Konsortium

Das Konsortium, bestehend aus Fraunhofer Austria, Universität Innsbruck, Technischer Universität (TU) Wien, Leiwand AI, PwC Wirtschaftsprüfgesellschaft, der Wirtschaftsagentur Niederösterreich ecoplus, Murexin und Lithoz wird dafür Teile des Prozesses mithilfe von Künstlicher Intelligenz automatisieren. Ein Chatbot, der auf einem eigens kreierten Sprachmodell beruht, soll mit den Anwenderinnen und Anwendern im Dialog stehen und sicherstellen, dass alle benötigten Dokumente vorliegen.

Es sind nämlich viele Fragen im Rahmen der Nachhaltigkeitsberichterstattung zu klären: Welche wirtschaftlichen Aktivitäten gibt es im Unternehmen? Wie umfangreich sind diese? Welche davon sind taxonomiefähig, können also überhaupt nach den Kriterien bewertet werden?

Josef Baumüller, der von Seiten der TU Wien an dem Projekt beteiligt ist, sagt: “Es ist vielen noch nicht bewusst, wie komplex die Anforderungen zunächst an die Datenerhebung und anschließend an die Klassifizierung sind. Die Prozesslandschaft im Unternehmen muss erfasst und auf die Vorgaben der EU-Taxonomie übergeleitet werden, darüber hinaus gilt es, relevante Datenbedarfe zu identifizieren und im Sinne der Effizienz v.a. bereits vorhandene Datenbestände zu nützen.”

CSRD-Berichterstattung eine Herausforderung

Dass eine Unterstützung der Unternehmen unumgänglich ist, sagt auch Stefan Merl von der PwC Österreich GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft: “Wir spüren bereits jetzt eine massive Zunahme in den Anfragen von Unternehmen, insbesondere von KMU, die sehen, dass die Erfüllung der CSRD-Berichterstattungspflichten eine große Herausforderung ist. Es führt kein Weg daran vorbei, eine automatisierte Lösung zu entwickeln, die weit über den Automatisierungsgrad bestehender Tools hinausgeht. Genau das wollen wir im Projekt ‘Analyser’ verwirklichen.”

Dabei ist essenziell, dass die im Tool eingesetzte KI fair, nachvollziehbar und korrekt arbeitet. Dafür soll Leiwand AI GmbH die nötige Expertise in das Projekt einbringen.

“In einer so kritischen Angelegenheit wie der Nachhaltigkeitsberichterstattung ist es besonders wichtig, dass auch Maßnahmen hinsichtlich einer zuverlässigen und fairen KI-Lösung getroffen werden. Durch den Einsatz verschiedener Methoden rund um nachhaltige und vertrauenswürdige KI werden wir dazu beitragen, dass der ‘Analyser’ gesicherte Informationen liefert, fair in Bezug auf Bias und Diskriminierung ist und im Einklang mit dem EU AI Act steht”, sagt Mira Reisinger, Data Scientist bei Leiwand AI.

Das Projekt ist im Herbst 2024 gestartet, läuft über drei Jahre und wird durch die FFG aus Mitteln des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie gefördert.

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