02.10.2019

Fifteen Seconds 2020: Erste Details zum Programm stehen schon fest

Das Fifteen Seconds Festival 2020 findet am 4. und 5. Juni 2020 in der Stadthalle Graz statt. Der thematische Rahmen wird erneut ausgebaut, Tickets sind bereits verfügbar.
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Fifteen Seconds
(c) Fifteen Seconds
kooperation

Event-Junkies aus der Wirtschafts- und Marketingwelt sollten sich den Termin schon mal rot im Kalender markieren: Das Fifteen Seconds Festival 2020 findet am 4. und 5. Juni 2020 in der Stadthalle Graz statt, der Ticketverkauf ist bereits Ende September gestartet. Im Jahr 2019 wurde das Event in Graz von 6000 Menschen besucht – was einem neuen Besucherrekord entspricht.

Aftermovie: Das Fifteen Seconds Festival 2019

Die Highlights und Speaker des Fifteen Seconds 2020

Heuer wurde der thematische Schwerpunkt des Grazer Events um die Bereiche Science, Mobility  und Technology erweitert, beim Fifteen Seconds Festival 2020 geht der inhaltliche Ausbau weiter: Im kommenden Jahr wird das Programm in den Themenbereichen Innovation und Kreativität verstärkt, heißt es von den Veranstaltern.

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So finden sich im Lineup der ersten Speaker für 2020 neben dem traditionell starken Schwerpunkt auf Wirtschafts- und Marketing-Themen Wissenschaftsgrößen wie der US-Amerikaner John Paul Rollert. Er ist Professor für Behavioral Science an der Harvard University und hat sich in seiner Forschung auf Leadership-Ethik und die Verschränkung von Verhaltenswissenschaft mit Recht, Wirtschaft und Politik spezialisiert.

Das folgende Video gibt einen kurzweiligen Einblick in Rollerts Themen und seinen Präsentationsstil.

Weitere Highlights im Lineup für 2020 sind:

  • JiaJia Fei, Director of Digital am Jewish Museum in  New York City, dem führenden Museum für jüdische Kunst in den USA
  • Frankie Chapin, Global  Team Manager bei Burton Snowboards
  • Cordelia Röders-Arnold, Head of Menstruation des veganen Berliner Kondomherstellers einhorn
  • Simon Hodges, ein ehemaliger Offizier der  British Army

“2019 haben wir für die neue Programmausrichtung sehr viel  positives Feedback von allen Seiten bekommen und konnten dadurch neues Publikum und neue  Interessensgruppen auf das Festival ziehen”, sagt Stefan Stücklschweiger, CEO von Fifteen Seconds: “Deshalb sprechen wir im kommenden Jahr den  Innovations- und Kreativitätssektor noch stärker an und bauen das Programm dazu weiter aus.  Wir kuratieren dafür gezielt rund um Innovationsthemen wie Mobilität, Stadtentwicklung und  Nachhaltigkeit und setzen weiterhin auf wissenschaftliche Spitzenforschung. Im Bereich Creativity gehen wir intensiver in die Sparten Design, Arts und Music.”

==> weitere Details auf der Website des Events

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Die Kurstafel:

📈 Bitcoin erstmals über 90.000 US-Dollar

In der Folgewoche hatten wir an dieser Stelle schon das Bitcoin-Rekordhoch thematisiert, das unmittelbar nach den Wahlen in den USA erreicht worden ist. Seither ging es weiter deutlich nach oben - zwischenzeitlich sogar über die 90.000-Dollar-Marke. Auf 7-Tage-Sicht liegt der Bitcoin-Kurs 18 Prozent im Plus. Und das nach einer bereits starken Vorwoche, die schon einen klaren Kursanstieg gebracht hatte.

Der Hintergrund ist klar: Die US-Kryptobranche hofft auf einen Kurswechsel in der Politik, nach dem Donald Trump die Präsidentschaftswahl für sich entschieden hatte. Trump hatte sich im Wahlkampf als Bitcoin- und Krypto-Befürworter positioniert. Dabei hatte er auch immer wieder den Kurs der Biden-Regierung kritisiert. Die Börsenaufsicht unter dem von Biden eingesetzten Behördenchef Gary Gensler war insbesondere in den vergangenen beiden Jahren scharf gegen viele Akteure aus der Branche vorgegangen. 

Gensler wird nun abgelöst werden, so viel ist klar. Wer ihm nachfolgt, ist noch offen. Die Stimmung in der US-Kryptobranche könnte so beschrieben werden: Jede andere Person ist besser als Gensler. Die Hoffnung ist aber natürlich, dass möglicherweise sogar eine explizit krypto-affine Person den Posten erhält. Noch ist dies aber offen. Wie auch vieles andere, was die neue Trump-Regierung angeht. 

Aber es geht nicht nur um die Regierung. Denn gleichzeitig mit den Präsidentschaftswahlen wurden auch zahlreiche Sitze im Senat und im Repräsentantenhaus neu gewählt. Und Auswertungen der US-Kryptobörse Coinbase zufolge reüssierten dabei viele Kandidat:innen, die der Branche aufgeschlossen gegenüber stehen (siehe Crypto Weekly #151). Dies erhöht die Chancen, dass die Regulatorik in den USA in den kommenden Jahren günstiger für die Branche werden wird.

🤔 Wann knackt Bitcoin die 100.000-Dollar-Marke? 

Zusammenfassend kann man sagen: Die US-Kryptobranche hofft auf einen Kurswechsel in der Politik - und damit auf bessere Zeiten. Wirklich Konkretes weiß man aber noch nicht. Der Markt ist aktuell also primär von Hoffnung getrieben. Diese ist durchaus berechtigt, aber eben auch mit viel Unsicherheit verbunden. In den kommenden Wochen und Monaten wird sich nach und nach zeigen, was alles Realität werden wird. Die Position des Chefs der Börsenaufsicht wird dabei sicherlich eines der zentralen Themen sein. Aktuell preist der Markt aber einfach eine Verbesserung gegenüber dem Status Quo ein.

Mit zwischenzeitlich über 90.000 US-Dollar hat sich der Bitcoin-Kurs auch schon der immer wieder beschworenen Marke von 100.000 Dollar angenähert. Im Bullenmarkt von 2021 entstand etwa der Social-Media-Trend, dass Bitcoiner:innen ihre Augen in ihren Profilbildern durch Laseraugen ersetzen - und zwar, so die Ankündigung, bis der Bitcoin-Preis 100.000 Dollar erreiche. 

Im damaligen Cycle war allerdings dann bei knapp über 70.000 Dollar Endstation - und ein “Kryptowinter” brach an, der auch den Bitcoin-Kurs massiv nach unten drückte. Im Zuge des Debakels rund um die Pleitebörse FTX sank er bis auf deutlich unter 20.000 Dollar. Zu diesem Zeitpunkt schien die 100.000-Dollar-Marke völlig unerreichbar.

Zwei Jahre später sieht die Situation ganz anders aus. Nach dem bereits starken Jahr 2023 mit einem Plus von rund 150 Prozent ging es 2024 noch einmal weiter nach oben. Schon im März wurde der Höchststand aus 2021 überschritten. Im November dann neuerlich. Dazwischen lag kein spektakulärer Bullenmarkt, der die Schlagzeilen dominierte - aber nach und nach rückte die 100.000er-Marke plötzlich näher. 

🤭 Warum die Antwort darauf egal ist

Mit einem Bitcoin-Kurs von aktuell knapp unter 90.000 Dollar bräuchte es nur noch einen Kursanstieg von etwas mehr zehn Prozent. Und einen solchen kann es am Kryptomarkt durchaus schon einmal an nur einem (starken) Tag geben. Dass die Marke in den nächsten Wochen überschritten wird, ist also durchaus wahrscheinlich. 

Zeigen wird sich dann aber auch wieder einmal etwas anderes: Dass es sich bei allen vielbeschworenen und genau beobachteten Kursschwellen um völlig willkürlich gewählte Marken handelt, deren Überschreiten in Wirklichkeit keine große Bedeutung hat. Klar, ein Bitcoin-Kurs über 100.000 Dollar ist schon ein Statement und zeigt natürlich auch, wie etabliert Bitcoin mittlerweile ist. Aber das tut ein Bitcoin-Kurs von 99.741 Dollar oder von 102.743 Dollar genauso. Zusammenfassend könnte man also sagen: Die 100.000er-Marke wird früher oder später erreicht werden - es bedeutet nur nichts. 


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