07.07.2017

FH-Ausbau: 5000 zusätzliche Fachhochschul-Plätze in MINT-Fächern

Mit 100 Millionen Euro aus der Bankenabgabe sollen in den kommenden Jahren 5000 neue FH-Plätze in Österreich entstehen. Den Anfang machen 450 neue Plätze im Studienjahr 2018/19.
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“Im internationalen Wettbewerb braucht es mehr denn je hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte. Deshalb treiben wir den Ausbau der Fachhochschulen weiter voran und schaffen aus Mitteln der Bankenabgabe rund 5.000 zusätzliche praxisorientierte Studienplätze im MINT-Bereich”, sagt Wirtschaftsminister Harald Mahrer. Wie das Ministerium verkündete, werden in einem ersten Schritt für das Studienjahr 2018/19 450 weitere Studienplätze eingerichtet. Das bedeute eine Steigerung: Bei früheren Runden wären meist rund 200 plätze dazugekommen. Das vorangegangene Regierungsziel, bis 2018 insgesamt auf 50.000 FH-Plätze zu kommen, sei bereits jetzt erreicht.

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Fachkräfte für Berufsfelder in der digitalen Tranformation

Die zusätzlichen Studienplätze ab dem Studienjahr 2018/19 sind für bereits bestehende oder neue Studiengänge vorgesehen. Die Zuteilung der Studienplätze an die einzelnen FHs erfolgt wie bisher durch die Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria (AQ Austria). Der zentrale Fokus dieses Ausbauschrittes soll im MINT-Bereich liegen, heißt es vom Wirtschaftsministerium. Man forciere den Ausbau bestehender und die Förderung neuer Studienangebote, die auf die Ausbildung geeigneter Fachkräfte für die sich wandelnden Berufsfelder in der digitalen Transformation abzielen.

Neue Studiengänge und weitere FH-Kooperationen angedacht

Weitere Schwerpunkte der Ausbaustufe seien Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung von Studiengängen und Standorten, weitere Kooperationen und berufsbegleitendes Studieren. “Mit den Maßnahmen entlasten wir die Universitäten, erhöhen die Qualifikation der Mitarbeiter und stärken die Innovationskraft unseres Wirtschaftsstandortes”, sagt Mahrer. Die neue Ausbaurunde und ihre Finanzierung durch die Bankenabgabe gehen auf einen Beschluss der Regierung aus dem Juli 2016 zurück.

+++ Harald Mahrer über Österreich als Startup-Land +++

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Wiener ClimateTech greenpass erweitert Late-Seed-Finanzierungsrunde

Greenpass hat sich auf die klimaresiliente Entwicklung von Stadtentwicklungs- und Bauprojekten spezialisiert. Für die weitere Skalierung hat sich das Wiener Scaleup nun ein Investment gesichert und seine Late-Seed-Runde erweitert.
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Schon im Jänner 2022 wurde es laut rund um das Wiener ClimateTech Scaleup greenpass: Mit der KI-basierte SaaS-Lösung wurde zum damaligen Zeitpunkt eine Late Seed Investmentrunde in Millionenhöhe abgeschlossen – brutkasten berichtete. Mit dem Kapital wollte man damals die Services zur Bewertung und Zertifizierung der Klima- und Umweltauswirkungen von Immobilien und Freiräumen europaweit skalieren.

Nun vermeldet das Scaleup einen weiteren Meilenstein: Die besagte Late-Seed-Runde von 2022 wurde nun erweitert – und nennt sich jetzt Late-Seed-Extension-Runde. Damit will das Scaleup weiter skalieren. Eine Summe oder ungefähre Größenordnung des Investments wird nicht genannt. Auch auf Anfrage des brutkasten wollte sich greenpass dazu nicht äußern.

Neue Investoren an Bord

Mit der Erweiterung der Late-Seed-Runde stiegen auch neue Kapitalgeber ein: Neben den Bestandsinvestoren rund um den aws Gründerfonds, die Hans-Peter Haselsteiner Privatstiftung, Peak Pride und Pi Labs aus Großbritannien kommt nun auch ARAX Capital als Partner an Bord.

Das frische Kapital soll dem 20-köpfigen Team als Basis zur weiteren Skalierung seiner SaaS-Lösung dienen. Im Zuge dessen plant man mit der Entwicklung von Produkt, Marketing und Vertrieb, sowie der Marktdurchdringung und -erweiterung im DACH-Raum.

Buwog, Billa, Ikea und Stadt Wien als Kunden

Vor rund fünf Jahren wurde greenpass als Spinoff der Universität für Bodenkultur (BOKU) Wien und der Green4Cities GmbH gegründet. Das Scaleup rund um Gründer Florian Kraus (CEO) und Bernhard Scharf (CTO) hat sich seither auf die klimaresiliente Entwicklung von Stadtentwicklungs- und Bauprojekten spezialisiert. Mittlerweile zählt das Scaleup über 200 Kunden in über zehn Ländern, darunter Buwog, Billa, Ikea sowie die Stadt Wien.

Zum Einsatz kommt dabei eine eigens entwickelte KI-basierte SaaS-Lösung, mit der greenpass einen “One-Stop-Shop” zur Klimawandelanpassung und Dekarbonisierung in der Immobilienlandschaft bietet. Die SaaS-Lösung von greenpass ermöglicht es Bauträgern, Investor:innen und Portfoliomanager:innen sicherzustellen, dass ihre Immobilien “klimasicher” sind und CSRD- sowie EU-Vorgaben entsprechen. Ziel sei es dabei, “die dringende Transofmration zu klimasicheren Gebäuden und Freiräumen weiter” voranzutreiben.

Greenpass-Screening sichert Klimaresilienz

Basierend auf diversen Inputparametern wie der Gebäudegrundfläche, dem Energiesystem oder der Begrünung kann die SaaS-Lösung von greenpass Klimarisiken und Indikatoren zum Klimaschutz sowie zur Klimawandelanpassung überprüfen. Auf Basis der Ergebnisse soll die von greenpass genutzte KI schließlich Maßnahmen zur Reduktion der Klimarisiken erarbeiten – unter anderem zur die Vermeidung von CO2-Emissionen sowie die Erhöhung der Klimaresilienz. Insgesamt 40 Maßnahmen werden je nach Bedarf vorgeschlagen, darunter Gebäudedämmung, Dachbegrünung sowie Klimatisierung.

Der dabei erstellte Climate Proofing Report kann zur ESG Berichterstattung gegenüber Wirtschaftsprüfern, Banken und Finanzinstituten verwendet werden, heißt es vonseiten des Scaleups. Die automatisierte Überprüfung würde sich indes vor allem zur portfolioweiten Betrachtung sowie zum Management ganzer Immobilienportfolios eignen.

Zuversicht zeigt sich auch von Seiten der neuen Investoren: “Mit greenpass investieren wir nicht nur in ein hoch kompetentes und motiviertes Team, sondern auch in ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell in einem vielversprechenden und aufstrebenden Markt mit Lösungen für die gesamte Wertschöpfungskette von Immobilien”, sagt Melanie Hillbrand von ARAX Capital.

DIY Plattform und Academy

Doch die erweiterte Late-Seed-Runde ist nicht die einzige Neuigkeit rund um das Wiener ClimateTech. Vor wenigen Wochen verkündete man neben der neuen Plattformlösung auch eine Online Academy mit einem mehr als 600 minütigen Video-Training für Architekten, Stadtplaner:innen und Nachhaltigkeitsexpert:innen. Damit können Ausbildungen zum Urban Climate Architect (UCA) sowie zum greenpass Partner absolviert werden. Bei Bedarf könne die Nutzung der greenpass DIY Plattform auch als Jahres-Abonnement erworben werden.

“Wir freuen uns über das frische Kapital und unsere neuen Partner um das Thema Klimasicherung gemeinsam noch weiter voranzutreiben und als 1-Stop-Shop einen wichtigen Beitrag für die Transformation der Immobilienwirtschaft hin zur Dekarbonisierung sowie einer erfolgreichen Klimawandelanpassung zu leisten”, so Co-Founder und greenpass CEO Florian Kraus.

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