31.03.2021

FFG bewilligte vergangenes Jahr 855 Millionen Euro Förderung

Die FFG veröffentlichte nun Zahlen zum Jahr 2020. Die Pandemie führte demnach zu einem Rekord bei der insgesamt beantragten Fördersumme.
/artikel/ffg-zahlen-2020
FFG / Astrid Knie: Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth, Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner
(c) FFG / Astrid Knie: Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth, Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner

Das Pandemie-Jahr 2020 hat in Sachen Forschung und Entwicklung keineswegs zu Resignation geführt. Im Gegenteil: Wie aus nun veröffentlichten Zahlen der FFG hervorgeht gab es einen neuen Rekord bei der insgesamt dafür beantragten Fördersumme. Diese stieg im Vergleich zu 2019 um 40 Prozent auf mehr als eine Milliarde Euro. Tatsächlich zugesagt wurden 855 Millionen Euro für 4.231 Projekte.

Den Löwenanteil machten dabei 3.917 Forschungsprojekte aus, auf die 572 Millionen Euro entfielen. Insgesamt 314 Breitbandprojekte wurden mit 283 Millionen Euro gefördert. 165 Millionen Euro wurden 2020 von der FFG in klimarelevante Projekte und 263 Millionen Euro in Digitalisierungsprojekte gesteckt. “2020 war ein Ausnahmejahr. Wir sehen aber auch, dass die Pandemie 2020 zu einem Motivationsschub bei Innovationen und in der Forschung geführt hat”, Kommentieren die Geschäftsführer der FFG, Henrietta Egerth und Klaus Pseiner in einer Aussendung.

FFG: Forschung als Konjunktureller Impuls in der Krise

Forschung und Entwicklung im Allgemeinen und die FFG mit ihren Programmen im Besonderen seien in der Lage, kurz- und mittelfristig wichtige konjunkturelle und inhaltliche Impulse zu setzen, heißt es von den beiden weiter. Besonders vor dem Hintergrund der aktuellen Gesundheits- und Wirtschaftskrise und auch mit Blick auf die Klimakrise komme der Forschungsförderung eine noch größere Bedeutung im gesamtwirtschaftlichen Kontext zu, als sie ohnehin innehabe. “Entscheidend für den Output unseres Innovationssystems ist es, wie schnell neue Ideen und Erkenntnisse aus der Forschung in die Anwendung kommen und wirtschaftlich genutzt werden”.

Förderschwerpunkte wurden zuletzt auf die Bereiche grüne Technologien und Digitalisierung im weiteren Sinn gelegt. Auch der “Corona-Emergency-Call” im März 2020 brachte viel Resonanz: Im März 2020 war dazu aufgerufen worden, verstärkt im Bereich der Impfstoffe, Therapeutika, Diagnostika und Prävention zu forschen und Anwendungen auf den Markt zu bringen. Innerhalb kürzester Zeit seien 143 Projekte eingereicht worden, heißt es von der FFG. Es gab zusätzliche Jurysitzungen, Förderungen für 51 Projekte wurden bewilligt.

Deine ungelesenen Artikel:
18.11.2024

Steirisches Medtech meldet Insolvenz an – rund 1,6 Mio. Euro Schulden

Das Gleisdorfer Health-Startup ilvi muss sechs Jahre nach seiner Gründung Insolvenz anmelden. Die Gründe dafür sind u.a. der zu schnelle Verbrauch eines Darlehens.
/artikel/sterisches-medtech-meldet-insolvenz-an-rund-16-mio-euro-schulden
18.11.2024

Steirisches Medtech meldet Insolvenz an – rund 1,6 Mio. Euro Schulden

Das Gleisdorfer Health-Startup ilvi muss sechs Jahre nach seiner Gründung Insolvenz anmelden. Die Gründe dafür sind u.a. der zu schnelle Verbrauch eines Darlehens.
/artikel/sterisches-medtech-meldet-insolvenz-an-rund-16-mio-euro-schulden
Jumug Carbon Recovery Ataleo Insolvenzen
(c) Adobe Stock

Das Unternehmen ilvi mit Sitz in Gleisdorf, Steiermark, digitalisiert mit seiner Hardware-Software-Kombination die Erfassung von Vitalwerten von Patient:innen. 2018 gab es dafür eine knapp siebenstellige Kapitalspritze unter dem Lead von eQventure. Wie nun der KSV (Kreditschutzverband) bekannt gab, wurde ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Landesgericht Graz beantragt.

ilvi: Sanierungsplanquote von 20 Prozent

Es gibt 37 Gläubiger, elf Dienstnehmer:innen und rund 165.000 Euro Aktiva, bei 1,6 Millionen Euro Passiva. Das Unternehmen bietet eine Sanierungsplanquote von 20 Prozent, zahlbar innerhalb von zwei Jahren vom Tag der Annahme des Sanierungsplanvorschlages an.

Zu den Gründen für die Insolvenz zählen, dass die Umsatzerlöse der ilvi GmbH für das Jahr 2024 nicht erzielt werden konnten. Zudem wurde ein gewährtes Darlehen schneller verbraucht als ursprünglich angenommen. Eine weitere Darlehensvergabe war nicht möglich. Gespräche mit potentiellen Investoren führten ebenfalls zu keinem positiven Abschluss.

2018 gegründet

Zur Geschichte: Die ilvi GmbH wurde am 16. August 2018 von Erwin Berger und Christoph Kauer als Spin-off der Berger Medizintechnik GmbH gegründet. Nach mehreren Wechseln an der Spitze wird das Unternehmen seit dem 14. Mai 2024 durch Geschäftsführer Franz Salomon selbstständig vertreten.

Das Medtech fokussierte sich auf Softwareentwicklung im Bereich der Medizintechnik, insbesondere im Bereich mobiler Datenerfassung im Gesundheitsbereich. Darauf basierend entwickelt, produziert und vertreibt das Unternehmen Medizintechnikprodukte.

Die mobilen Softwarelösungen hingegen zielen darauf ab, die Lebens- und Versorgungsqualität der Patient:innen zu verbessern und gleichzeitig die Gesundheitsversorgung der Zukunft sicherzustellen. Der “Personal Digital Assistant”, der Gesundheitswerte direkt am Krankenbett erfasst, via Bluetooth mit unterschiedlichen Geräten kommuniziert und Daten an das Krankenhaus-Informationssystem überträgt, soll die Arbeitsprozesse des Pflegepersonals digitalisieren und dadurch zugleich optimieren.

Fortführung von ilvi geplant

Die ilvi GmbH beabsichtigt das Unternehmen unter Umsetzung einiger Sanierungs- und Restrukturierungsmaßnahmen fortzuführen: “Der zu bestellende Insolvenzverwalter wird nunmehr zu prüfen haben, ob eine Fortführung im Interesse der Gläubiger liegt und der vorgelegte Sanierungsplan eingehalten werden kann”, sagt Brigitte Peißl-Schickmair, Leiterin Unternehmensinsolvenz Graz.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

FFG bewilligte vergangenes Jahr 855 Millionen Euro Förderung

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

FFG bewilligte vergangenes Jahr 855 Millionen Euro Förderung

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

FFG bewilligte vergangenes Jahr 855 Millionen Euro Förderung

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

FFG bewilligte vergangenes Jahr 855 Millionen Euro Förderung

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

FFG bewilligte vergangenes Jahr 855 Millionen Euro Förderung

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

FFG bewilligte vergangenes Jahr 855 Millionen Euro Förderung

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

FFG bewilligte vergangenes Jahr 855 Millionen Euro Förderung

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

FFG bewilligte vergangenes Jahr 855 Millionen Euro Förderung

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

FFG bewilligte vergangenes Jahr 855 Millionen Euro Förderung