15.09.2023

FFG-Forum 2023: NÖ-Startup plasticpreneur gewinnt den Startup-Pitch

Beim 13. FFG-Forum kam am Mittwoch die österreichische Forschungscommunity in der Marx Halle in Wien zusammen. Mit dabei waren auch zahlreiche heimische Startups. Den finalen Startup-Pitch konnte schlussendlich das niederösterreichische Startup plasticpreneur für sich entscheiden.
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(c) nonagon.at/STUCHLIK
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Über 700 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik folgten der Einladung der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG und nahmen am Mittwoch am FFG-Forum 2023 teil. Das diesjährige Motto der Veranstaltung, die bereits zum 13. Mal über die Bühne ging, lautete “Leidenschaft für die Zukunft”.

Bereits am Nachmittag gab es “Deep Dives” zu den Themen Weltraum, Klimaneutralität und Europa. Startups pitchten dabei in eigens aufgestellten Domes zu den drei Themenbreichen. Drei von den insgesamt acht anwesenden Startups konnten sich für einen Platz beim finalen Pitch auf der großen Hauptbühne am Abend qualifizieren. Dazu zählten Kern Tec, Plasticpreneur und Energy Family.

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Plasticpreneur als Sieger-Startup

Mit Hilfe eines Publikumsvotings wurde schlussendlich das Startup Palsticpreneur rund um Co-Founderin Raphaela Egger zum Sieger-Startup gewählt. Das Startup plasticpreneur wurde vor mittlerweile drei Jahren gegründet und verfolgt mit seiner Technologie einen Impact-Ansatz. Das Unternehmen entwickelt und produziert mobile Recyclinglösungen, die ohne große Vorkenntnisse zu bedienen sind. Das Startup möchte damit Kunststoffrecycling in ärmeren Regionen der Erde ermöglichen, in denen es noch keine hochtechnologischen Lösungen für industrielle Recyclingprozesse gibt.

Raphaela Egger | (c) nonagon.at/STUCHLIK

Zudem soll Recycling auch zur Einnahmequelle für die Anwender:innen werden, was sich auch im Unternehmensname “plasticpreneur” widerspiegelt. Zu seinen Kund:innen zählt plasticpreneur in diesen Regionen beispielsweise Sozialunternehmen und Betreiber von Flüchtlingscamps, in denen aus Kunststoffabfällen Gebrauchsgüter des täglichen Bedarfs – von Wäscheklammern über Schul- und Spielsachen bis hin zu Zaunpfählen – hergestellt und verkauft werden. Zudem beteiligte sich auch EREMA Group, ein österreichischer Hidden Champion, der sich auf die Entwicklung und Produktion von Kunststoffrecycling-Anlagen spezialisiert hat, am Startup.

Prominente Gäste beim FFG-Forum

Die Abendveranstaltung eröffneten die beiden FFG-Geschäftsführerinnen Henrietta Egerth und Karin Tausz gemeinsam mit FFG-Aufsichtsratsvorsitzender Gertrude Tumpel-Gugerell. “Die FFG und Österreich blicken auf ein Rekordjahr an Forschungsförderung zurück – und die Nachfrage nach FFG-Förderungen steigt weiter. Das freut uns sehr, denn nur, wenn wir in zukunftsweisende Forschung investieren, bleibt Österreich international wettbewerbsfähig”, so die FFG-Geschäftsführerinnen Henrietta Egerth und Karin Tausz.

Henrietta Egerth und Karin Tausz (v.l.) | (c) nonagon.at/STUCHLIK

Zudem war auch Klimaschutzministerin Leonore Gewessler sowie Wirtschaftsminister Martin Kocher anwesend, der am Mittwoch seinen 50. Geburtstag feierte und vom Publikum mit einem “Happy Birthday” beglückwünscht wurde. “Innovation spielt eine entscheidende Rolle für den zukünftigen Wohlstand und die Schaffung von Arbeitsplätzen in Österreich. Die FFG unterstützt Unternehmerinnen und Unternehmer auf ihrem Weg von der Forschungsidee bis zur marktreifen Lösung”, so Kocher in seiner Rede.

Leonore Gewessler und Martin Kocher | (c) nonagon.at/STUCHLIK

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler ergänzte: “Der Innovationsgeist und die Leidenschaft, mit der österreichische Gründerinnen und Gründer, Forscherinnen und Forscher an Lösungen für die dringendsten Probleme unserer Zeit arbeiten, sind beeindruckend und machen Hoffnung. Deshalb werden wir auch weiterhin alles daransetzen, das ausgezeichnete Forschungsförderungssystem in Österreich noch stärker auszubauen.”

Astronautin als Stargast

Für inspirierende Momente sorgte eine virtuelle Reise ins Weltall: Die österreichische Medizinerin und Ersatzastronautin der europäischen Raumfahrtagentur ESA Carmen Possnig gab in einem Kurzfilm sowie live auf der Bühne Einblicke in die Welt der Weltraum- und Arktis-Missionen. “Ich habe es toll gefunden, dass man sich beim FFG Forum über aktuelle Entwicklungen in der Forschung informieren und direkt mit Experten vernetzen kann. Auch die innovativen Ideen der Startups haben mich fasziniert”, so Possnig gegenüber brutkasten.

Carmen Possnig | (c) nonagon.at/STUCHLIK

Darüber hinaus gab es u.a. auch heuer wieder ein Get-together der COMET-Zentren – dem FFG-Flagshipprogramm für österreichische Spitzenforschung – sowie ein Workshop zur Themenfindung für das Programm „Expedition Zukunft“.

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Luminous Labs GmbH , Biogena
(c) Luminous Labs GmbH - Thomas Lechner und Barbara Sekulovska von Luminous Labs.

Luminous Labs wurde 2021 von Thomas Lechner und Barbara Sekulovska gegründet. Das Startup entwickelt Rotlichttherapie-Geräte, mit denen positive Effekte auf Langlebigkeit und Wohlbefinden erzielt werden sollen. Der als Biohacking bekannte Prozess wird vom Grazer Unternehmen durch den Einsatz der firmeneigenen Lichtmischung mit speziellen Lichtwellenlängen vermarktet. Damit konnte man nun die Biogena Group unter der Leitung von Albert Schmidbauer als Investor für sich gewinnen, die mit einem sechsstelligen Betrag eingestiegen ist.

Luminous Labs: CellLight-Technologie

Dieses Investment stellt den Anfang der noch offenen Seed-Runde dar, wie Co-Founderin Sekulovska bestätigt. “Dieser Meilenstein markiert den Beginn der Seed-Finanzierungsrunde des Unternehmens, dessen Mission es ist, das weltweit erste digitale Supplement zu entwickeln. Dieses unterstützt die mitochondriale Gesundheit durch die CellLight-Technologie auf Basis von Photobiomodulation (PBM)”, so das Founder-Team präzisierend. Luminous Labs plant konkret noch eine halbe Million Euro an Kapital bis zum Abschluss der Seed-Runde aufzunehmen.

“Es baut sich ein unbestreitbares Momentum auf, und wir spüren eine starke Antizipation”, sagt Sekulovska dazu. “Die Plätze in der Seed-Runde füllen sich schnell, das Zeitfenster, Teil dieser wegweisenden Reise zu werden, schließt sich rasch.”

Global Skalieren

In Zusammenarbeit mit Biogena möchte Luminous Labs seine CellLight-Technologie global und vielfältig skalieren. Neben der Investition wurde dafür auch eine strategische Entwicklungspartnerschaft begonnen, die Anfang 2025 im Bereich Langlebigkeit und Biohacking-Dienstleistungen gestartet werden soll.

Mit dem Ziel, für Luminous Labs neue Vertriebskanäle zu erschließen, einen schnelleren Markteintritt ihrer KI-basierten Lichtanwendungen und der Erweiterung ihres Geschäftsmodells auf ein Subscription-Modell zu unterstützen und damit ihre Position im globalen Langlebigkeitsmarkt zu sichern. Der adressierte Markt hierzu wird voraussichtlich auf 60 Milliarden Euro geschätzt, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 8,5 Prozent.

Optimierung von IVF-Behandlungen

Das Startup hat ebenso eine Kooperation mit einer österreichischen Kinderwunschklinik initiiert, bei der die eigene Technologie ein hohes Potential zur Optimierung von IVF-Behandlungen und der Unterstützung von Frauen in den Wechseljahren zeigen soll. Darüber hinaus hat Luminous Labs kürzlich eine Entwicklungspartnerschaft mit einem renommierten deutschen Premium-Autohersteller unterzeichnet. Wobei genaue Details dazu noch geheim sind.

Luminous Labs in Gstaad

“Der Zeitpunkt dieser Seed-Runde ist strategisch”, sagte Co-Founder Lechner. “Wir wurden erneut zur exklusiven ‘Longevity Investors Conference‘ in Gstaad eingeladen, wo wir letztes Jahr als eines von nur sieben Startups weltweit unsere Technologie präsentieren durften. Mit der Unterstützung von Biogena und der bevorstehenden Konferenz stehen wir an einem spannenden Punkt und sind bestrebt, diese Runde schnell abzuschließen.”


Aus dem Archiv:

Barbara Sekulovska und Thomas Lechner von Luminous Labs im Videotalk (April 2023):

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