29.10.2018

Sechsstellige FFG-Förderung für Wiener Startup DerButton

Das Wiener Startup DerButton holt sich mit seiner SaaS-Lösung für Selbstständige eine sechsstellige Förderung der FFG im Rahmen des Programms AT:net.
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DerButton: Das Team rund um Gründerin Susanne Klepsch (m)
(c) DerButton: Das Team rund um Gründerin Susanne Klepsch (m)

4,8 Stunden pro Woche wenden Selbstständige rein dafür auf, Termine zu vereinbaren. Weitere 2,5 Stunden seien es, um diese abschließend abzurechnen, sagt Susanne Klepsch. Die Gründerin des Wiener Startups DerButton will das mit ihrer SaaS-Lösung ändern. “DerButton hat eine schnelle und simple Lösung für dieses Problem parat und soll sowohl das Leben der Anbieter aber auch das der Kunden einfacher und bequemer machen”, sagt Klepsch. Im April diesen Jahres launchte sie das Service. Nun verkündete Klepsch den Erhalt einer sechsstelligen Förderung durch die FFG im Rahmen des Programms AT:net.

+++ “Die Problemlöser”: Software-Developer Unite unterstützt junge Startups +++

Pivot von Coachfox zu DerButton

Die SaaS-Lösung von DerButton ermögliche nicht nur das vereinbaren von Terminen, sondern auch das Abhalten der Termine sowie die damit verbunden Zahlungsprozesse mit nur ein paar Klicks. So können damit etwa direkt im Browser Video-Anrufe durchgeführt werden, wobei eine automatisierte Verrechnung erfolgt. Dabei hat die 27-jährige Gründerin nach rund eineinhalb Jahren bereits einen Pivot hinter sich. Ursprünglich startete sie aus eigenem Bedarf heraus das Unternehmen Coachfox, ein Online-Marktplatz der Business Coaches und deren Kunden dank innovativer Technologie verbinden sollte. Bereits kurze Zeit später war aber klar, dass man dieses System der Terminvereinbarung und Beratung nicht nur auf Coaches beschränken muss. Zielgruppe sind nun alle Selbstständigen, etwa auch Anwälte oder Therapeuten.

Archiv: Susanne Klepsch im Video-Interview

Über die Digitalisierung der Kundeninteraktionen

Live mit Susanne Klepsch, CEO und Co-Founder von DerButton, einer smarten Lösung für die Digitalisierung der Kundeninteraktion.

Gepostet von DerBrutkasten am Freitag, 16. März 2018

AT:net Förderung als “einer der wohl wichtigsten Meilensteine bisher”

​Mit AT:net fördert der Bund im Rahmen seiner Initiative “Digitale Innovation fördern” die Markteinführung und Etablierung digitaler Anwendungen und Produkte. Ausgehend von einem bestehenden Prototyp, unterstützt das Programm die Markteinführungsphase bis hin zum kommerziellen Vollbetrieb anhand des eingereichten Markteinführungsplans. Die Förderzusage sei “einer der wohl wichtigsten Meilensteine bisher” für DerButton, sagt Gründerin Klepsch. Nun sehe sie sich bereits international nach Interessenten um. So pitchte sie das Startup etwa unlängst in New York und wird Ende November an den Pitching Days London teilnehmen.

⇒ Zur Page des Startups

⇒ Mehr zu AT:net

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(c) Christoph Steinbauer & Das Merch

Die Initiative No Walls Left wurde ursprünglich von Ali Mahlodji, Klaus Buchroithner (Das Merch), Colin Linde und Hannes Puchner ins Leben gerufen. Bereits 2020 und 2023 wurden Kampagnen umgesetzt, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Das Team freut sich dieses Jahr über Zuwachs: Sie holten Patricia Wenigwieser, Frauenpreisträgerin der Stadt Linz 2024, an Bord.

No Walls Left startet auch in diesem Jahr wieder eine Kampagne. Die Initiatoren machen hierfür erstmals mit UN Women Austria und deren Orange the World Kampagne gemeinsame Sache. Die UN-Initiative findet jährlich zwischen dem 25. November, dem “Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen”, und dem 10. Dezember, dem “Internationalen Menschenrechtstag”, statt.

No Walls Left spendet Geld an den Orange Fund der UN Women

Pünktlich am 25. November öffnet der No Walls Left-Webshop seine Türen und startet die Charity-Kampagne, “Kunst, die bewegt”. Zu erwerben gibt es T-Shirts mit exklusiven Designs und Botschaften aufstrebender, österreichischer Künstler:innen. Die T-Shirts werden durch das Linzer Startup Das Merch fair und umweltfreundlich in Portugal hergestellt. Der Preis beträgt 38 Euro pro Shirt – ein Symbol für den 8. März, den Internationalen Frauentag.

Das gesamte Team arbeitet ehrenamtlich. Der Reinerlös fließt direkt als Spende in den Orange Fund der UN Women. Mit Spendengeldern realisieren die UN Women jährlich etwa 170 lokale, effektive Programme zur Gewaltprävention. Je mehr Mittel zur Verfügung stehen, desto mehr Projekte können umgesetzt werden und desto weniger Frauen müssen unter geschlechtsspezifischer Gewalt leiden.

Kritik an Werbebotschaften großer Konzerne

In den vergangenen Jahren konnte die Initiative übrigens über 68.000 Euro an Spenden sammeln, die unter anderem an Frauenhäuser überreicht wurden (brutkasten berichtete). Der Name No Walls Left möchte zudem auf einen weitere Misstand in unserer Gesellschaft hinweisen. “Die Wände unserer Städte sind voll mit Werbebotschaften großer Konzerne. Wenn keine Wände mehr übrig sind, um Menschen an wichtige gesellschaftliche Themen zu erinnern, müssen wir selbst zu Träge:innen dieser Botschaften werden”, so die Initiative in einer Aussendung.


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