19.07.2017

Female Founders: Erste Startup Poolparty in der Wiener Pratersauna

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(c) Pratersauna

Am 8. August findet die erste Startup Poolparty Österreichs statt. Rund 500 Gäste aus der Startup- und InvestorInnenszene sind eingeladen, in sommerlich-entspannter Atmosphäre ihr Netzwerk auszubauen, Startups am Pool pitchen zu sehen und sich beim Expert Speeddating näher kennenzulernen. Gemeinsam mit der aaia (Austrian Angel Investor Association), Startup Live und Speedinvest veranstaltet das Female Founders Team rund um die drei Initiatorinnen Lisa Fassl, Tanja Sternbauer und Nina Wöss das Startup-Event der etwas anderen Art.

Wien, 18.7.2017 | Am 8. August öffnet die Pratersauna im 2. Wiener Gemeindebezirk erstmals ihre Pforten exklusiv für die heimische Startup-Szene. Ab 15 Uhr können die geladenen Gäste kühle Drinks am Pool genießen und in der „Coworking und Chill“-Area dank free WIFI ihre Laptops auspacken und so den Arbeitstag ausklingen lassen. Um 17 Uhr wartet auf die Gäste die spannende Pitching Competition „Feed the Sharks“ powered by Startup Live, bei der sich die ausgewählten Teams unter anderem vor hochkarätigen Investoren wie Speedinvest-Partner Michael Schuster, Katharina Pühringer von CONDA sowie Super-Angel Hansi Hansmann und Stefanie Pingitzer aus dem aaia-Vorstand behaupten müssen. Die Bewerbung für die „Feed the Sharks“-Edition ist noch bis 02. August für mutige Startups hier möglich: bit.ly/FeedTheSharks.

Im Anschluss können sich die zahlreich anwesenden Startups beim Expert-Speeddating mit wichtigen InvestorInnen und BranchenexpertInnen vernetzen, bevor ab 19:00 Uhr KRONEHIT DJ Chris Antonio für garantierte Partystimmung sorgen wird.

„Teil eines Startups zu sein ist ein 24/7-Job. Die Female Founders Poolparty soll daher eine willkommene Abwechslung zu herkömmlichen Vernetzungsveranstaltungen bieten, bei der auch der Spaßfaktor nicht zu kurz kommt. “, so Tanja Sternbauer.

Das einzigartige Eventformat findet auch bei Partnern großen Zuspruch, so unterstützen UNIQA, das österreichische Patentamt als auch KRONEHIT die erste Startup Pool Party Österreichs.

Hard Facts:

Wann? 08. August 2017 – Einlass ab 15 Uhr bis 02:00 (09.08.)

Wo? Pratersauna, Waldsteingartenstraße 135, 1020 Wien

Weiterführende Infos: https://www.facebook.com/events/245425292616574/

 

PS: Das Female Founders Bootcamp ist noch in vollem Gange!

11 Projekte mit weiblichen (Co-)Foundern und akademischen Background werden 10 Wochen lang von BranchenexpertInnen in spannenden Workshops bei der Umsetzung ihrer Business-Idee begleitet. Der Höhepunkt ist der Demo Day am 7. September.

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OVE, LCM
(c) OVE/Fürthner - (v.l.) Johann Hoffelner, Josef Passenbrunner und Hubert Mitterhofer von LCM.

Seit August des heurigen Jahres hat das LCM mit Johann Hoffelner einen neuen CEO – brutkasten berichtete. Rund drei Monate später darf man sich über den OVE Innovation Award freuen.

Pankl Turbosystems beschäftigt sich mit Brennstoffzellen-Luftversorgungssystemen (FCAS – Fuel Cell Air Supply) sowie mit elektrisch unterstützten Abgasturboladern (EAT – Electrically Assisted Turbocharger) für Kleinserien. Weil aber Turbosysteme technologisch extrem anspruchsvoll sind, setzt die Mannheimer (Deutschland) Firma bei der Optimierung spezieller Komponenten auf externe Entwicklungspartner.

LCM mit Neuauslegung des E-Motors

“Die Elektromotoren für den Antrieb der Verdichterräder sind das Herzstück in FCAS-Systemen. Mit der kompletten Neuauslegung dieses Elektromotors hat LCM einen unentbehrlichen Beitrag zum gelungenen Innovationssprung und Wettbewerbsvorsprung geleistet”, erklärt Pankl Turbosystems-Geschäftsführer Gerhard Krachler.

Konkret hat es neun Monate gedauert, bis das LCM-Team rund um Hubert Mitterhofer und Josef Passenbrunner die ersten Funktionsmuster für den Elektromotor lieferte. Diese erfüllten die Erwartungen von Pankl und liefern Drehzahlen von bis zu 140.000 U/min und eine Nennleistung von 22kW. In diesem Sinne könnte ein FCAS von Pankl Turbosystems, in dem ein von LCM ausgelegter Motor arbeitet, schon bald bei einem Stratosphärenflug an Bord sein, heißt es.

Im Auftrag der britischen Stratospheric Platforms Ltd, eines Herstellers von Bauteilen für die Luft- und Raumfahrt, hat Pankl gemeinsam mit weiteren internationalen Unternehmen an der Entwicklung eines unbemannten Zero-Emission-Flugobjekts gearbeitet: “Selbst wenn dieses Projekt noch in einem sehr frühen Stadium ist, unterstreicht es die enorme Dynamik in der Brennstoffzellen-Technologie”, so Krachler weiter.

“Begrenzter Bauraum”

So unterschiedlich die Einsatzgebiete der FCAS sind, haben sie doch eine Gemeinsamkeit: Der Bauraum ist immer extrem begrenzt. Mithilfe der LCM-Software-Plattform “SyMSpace” konnte aus dieser Not eine Tugend gemacht werden. Damit wurden alle Komponenten – von der Baugröße des Motors über die Materialauswahl bis zur Dimensionierung jedes Bauteils – so aufeinander abgestimmt, dass die errechnete Motorauslegung nicht mehr verbessert werden kann, wie es in einer Aussendung heißt.

“Aus mehreren tausenden Varianten entsteht auf diese Art ein Elektromotor in der geforderten Baugröße, der in der Simulation 97 Prozent Wirkungsgrad erreicht. Es lässt sich kein Parameter weiter verbessern, ohne einen anderen zu verschlechtern”, erklären Passenbrunner und Mitterhofer.

Welches enorme Potential Brennstoffzellen haben, unterstreicht auch das Projekt SkalTABs (skalierbares Thermomanagement und Antriebsstrang für Brennstoffzellen-Nutzfahrzeuge). In dem vom deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Forschungsprojekt arbeiteten mit der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH) neben Infineon, GreenIng, AVL LIST und MACCON auch Pankl Turbosystems zusammen.

Das Ziel war es, für mittelständische Unternehmen und Fahrzeughersteller mit kleineren Stückzahlen einen Baukasten für verschiedene Leistungsstufen eigener Brennstoffzellensysteme zu erforschen: “Selbstverständlich war auch unser gemeinsam mit LCM entwickeltes FCAS mit an Bord”, sagt Krachler. Weitere Förderprojekte für Antriebssysteme im Megawatt-Bereich werden gerade vorbereitet.

Award für LCM mit Signalwirkung

Dass LCM und Pankl Turbosystems für ihr Projekt mit dem OVE Innovation Award ausgezeichnet werden, hat für Hoffelner Signalwirkung. Gerade bei nicht-fossilen Antriebtechnologien sei Reichweite das entscheidende Kriterium: “Reichweite ist immer eine Frage der Effizienz. Je effizienter Antriebsysteme arbeiten, desto mehr Reichweite ist möglich. Mit der Zusammenarbeit am FCAS haben wir die Grenzen des Möglichen gemeinsam ein wenig verschoben”, sagen Hoffelner und Krachler.

Bernhard Jakoby, OVE-Juryvorsitzender und Vorstand des Instituts für Mikroelektronik und Mikrosensorik an der Linzer Johannes Kepler Universität (JKU), begründet die Entscheidung LCM zu prämieren wie folgt: “Das ausgezeichnete Projekt zeigt wieder einmal, dass es in Österreich gelingt, innovative Technologien aus der Forschung in die Praxis zu bringen und am Weltmarkt zu etablieren.”

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