14.09.2020

Female Founders startet neuen digitalen Leadership Accelerator für Frauen

Lead F, der Leadership Accelerator von Female Founders, geht im Oktober in seine erste, komplett digital stattfindende, Runde. Das Programm adressiert weibliche (Nachwuchs-) Führungskräfte und soll die Entwicklung eines unternehmerischen Führungsstils in Zeiten der Coronakrise begleiten.
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Female Founders
(c) Female Founders

Die Zielgruppe des Programms sind laut Female Founders in erster Linie Frauen aus NGOs, Corporates, Startups sowie GründerInnen aus den verschiedensten Industrien und Branchen.

Das Programm von Lead F, das auf einem Framework der Europäischen Kommission basiert, vereint dabei die drei Kernelemente von beruflicher und persönlicher Entwicklung. Dazu zählen Zugang zu Wissen & dem Erfahrungsschatz von erfolgreichen Startup Executives, individuelles Mentoring und lebenslanger Zugang zum internationalen Netzwerk von Female Founders. 

Kulturwandel in Unternehmen

Die TeilnehmerInnen können das Erlernte in die eigene Organisation transferieren und damit zu einem langfristigen Kulturwandel im eigenen Unternehmen beitragen. Gleichzeitig sollen sich laut Female Foudners Unternehmen damit als attraktive Arbeitgeber positionieren können, die weibliche Talente fördern.

Knapp 50 Prozent der bisherigen Anmeldungen für den Leadership Accelerator kommen bereits aus etablierten, meist börsennotierten Unternehmen, so Female Founders. Dabei handelt es sich um einen Bereich, der für die Förderungen von Frauen besonders relevant ist, wie zuletzt der von 7,7 auf 7,3 Prozent gesunkene Anteil an Vorständinnen in ATX-Unternehmen gezeigt hat. 

Die Inhalte des Leadership-Accelerators

Die konkreten Inhalte des Leadership Accelerators drehen sich rund um die Entwicklung eines “Entrepreneurial Mindset”, also eines lösungsorientierten, pro-aktiven und innovativen Zugangs zu Problemstellungen.

Im dreimonatigen Accelerator-Programm erweitern die TeilnehmerInnen ihr Skillset, um Teams & Unternehmen erfolgreich führen zu können. Die Vortragenden stehen dabei den TeilnehmerInnen im kleinen Kreis exklusiv mit Rat & Tat zur Seite.

Mit dabei sind unter anderem: Nina Aichinger (Head of HR bei Bitpanda) zum Thema “Virtual Team Management”, Nina Haidinger (Leadership Coach) zu “Mindful Success Strategies” & Travis Pittman (CEO bei TourRadar) zu “Judgement & Decision Making under Uncertainty”. 

Start ist der 14. Oktober

Der dritte Batch startet mit 14. Oktober. Die Anzahl an TeilnehmerInnen ist limitiert. Mehr Informationen, sowie alle Details zur Anmeldung finden sich hier.


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Gründer Oskar Smrzka (vordere Reihe, links) (c) LISAvienna

Das Unternehmen rund um Gründer und Forscher Oskar Smrzka setzt auf eine Lösung für ein bekanntes Problem: Die wiederholte Anwendung von Biologika kann Immunreaktionen auslösen, bei denen Anti-Arzneimittel-Antikörper (ADAs) entstehen. Diese beeinträchtigen die Wirksamkeit der Medikamente erheblich.

Ablevia biotech GmbH, mit Sitz in Wien, entwickelte Therapeutika, um solche unerwünschten und krankheitsauslösenden Antikörper gezielt zu entfernen. Für ihren Beitrag zur Verbesserung des Gesundheitssystems erhielt das Startup am Samstag den Innovation Prize von Boehringer Ingelheim.

Unterstützung von Life-Science-Unternehmen

Der Boehringer Ingelheim Innovation Prize würdigt die Herausforderungen und das Engagement, die mit der Gründung eines neuen Unternehmens verbunden sind. Ziel der Auszeichnung ist es, den Innovationsprozess zu fördern und herausragende Life-Science-Unternehmer zu unterstützen.

Guido Boehmelt, Leiter von Research Beyond Borders bei Boehringer Ingelheim Wien, sagt zur Auszeichnung: „Ablevia ist ein hervorragendes Beispiel für die Art anwendungsorientierter Forschung, die wir damit gerne unterstützen. Sie haben einen verblüffend innovativen Ansatz ausgearbeitet, der ein sehr wichtiges Problem grundlegend lösen könnte, welches häufig bei der Entwicklung und klinischen Anwendung von therapeutischen Biologika auftritt. Die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten dieses Ansatzes, die von Ablevia mit überzeugenden Daten untermauert wurden, hat die Jury beeindruckt“.

Im Rahmen der Auszeichnung stellt Boehringer Ingelheim dem Startup kostenfreie Büro- und Laborflächen sowie Mentoring-Programme zur Verfügung. Diese Unterstützung bietet Ablevia „wertvolle Ressourcen, um seine vielversprechenden Ansätze weiterzuentwickeln“, heißt es in der Aussendung.

Entwicklung von Medikamenten im Fokus

Der Boehringer Ingelheim Innovation Prize entstand im Jahr 2015 in Boston. Er verfolgt das Ziel, das Wachstum junger Unternehmen zu fördern und ihnen zu ermöglichen, sich auf die Entwicklung bahnbrechender Medikamente zu konzentrieren. Seit 2020 wird dieser renommierte Preis auch in Österreich verliehen. Weltweit wurden seither über 20 Unternehmen mit Preisen im Gesamtwert von mehr als 1 Million US-Dollar ausgezeichnet.

Oskar Smrzka, Gründer von Ablevia, zeigte sich dankbar für die Anerkennung: „Wir sind davon überzeugt, dass unser Ansatz der selektiven und schnellen Entfernung von schädlichen und unerwünschten Antikörpern den Patientinnen und der Wissenschaft in vielen therapeutischen Bereichen dienen kann: von der präklinischen Prüfung menschlicher Biotherapeutika im Tierversuch bis hin zur Behandlung seltener Krankheiten und Krebs. Das Unternehmen widmet sich der kontinuierlichen Verbesserung der Sicherheit und Wirksamkeit von Biotherapeutika für Patientinnen, die mit ADA-Problemen konfrontiert sind, sowie den Bemühungen, den Zugang zur Gentherapie zu verbessern“.

Ablevia entwickelt SADC-Technologie

Das 2018 gegründete Startup Ablevia spezialisiert sich auf präklinische Forschung und Entwicklung. Gemeinsam mit Co-Founder Christof Paparella entwickelte Oskar Smrzka peptidbasierte Verbindungen namens SADC (Selective Antibody Depletion Compounds). Diese ermöglichen es, schädliche Antikörper gezielt zu entfernen, ohne dabei das Immunsystem zu beeinträchtigen. Ziel des Unternehmens ist es, ein therapeutisches Verfahren zu etablieren, das krankheitsverursachende und medikamentenneutralisierende Antikörper schnell und präzise beseitigt.

Das Startup erhielt private Investitionen durch Bundesinstitutionen, die Ablevia dabei unterstützten, seine “SADC-Technologie und Unabhängigkeit in der frühen Seed-Phase aufzubauen”. Ablevia erhielt in der Vergangenheit Förderungen von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der Wirtschaftsagentur Wien. Darüber hinaus wurde es durch eine Seed-Finanzierung der österreichischen Förderbank aws unterstützt.

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AI Summaries

Female Founders startet neuen digitalen Leadership Accelerator für Frauen

  • Die Zielgruppe des Programms sind laut Female Founders in erster Linie Frauen aus NGOs, Corporates, Startups sowie GründerInnen aus den verschiedensten Industrien und Branchen.
  • Das Programm von Lead F, das auf einem Framework der Europäischen Kommission basiert, vereint dabei die drei Kernelemente von beruflicher und persönlicher Entwicklung.
  • Dazu zählen Zugang zu Wissen & dem Erfahrungsschatz von erfolgreichen Startup Executives, individuelles Mentoring und lebenslanger Zugang zum internationalen Netzwerk von Female Founders.
  • Knapp 50 Prozent der bisherigen Anmeldungen für den Leadership Accelerator kommen bereits aus etablierten, meist börsennotierten Unternehmen, so Female Founders.
  • Im dreimonatigen Accelerator-Programm erweitern die TeilnehmerInnen ihr Skillset, um Teams & Unternehmen erfolgreich führen zu können.
  • Mehr Informationen, sowie alle Details zur Anmeldung finden sich hier.

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Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

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