05.12.2017

feedbackr: Grazer Startup erhält sechsstellige FFG-Förderung

Das Tool des Grazer startups feedbackr ermöglicht auf Konferenzen Interaktion zwischen Publikum und Speakern. Mit eine FFG-Förderung wird nun ein Chatbot entwickelt.
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feedbackr graz erhält ffg förderung
(c) feedbackr: Gründer-Duo Karin Pichler und Christian Haintz

Eine Speakerin ruft während eines Vortrags zum Voting auf. Die Teilnehmer zücken ihre Smartphones und stimmen ab. Die Rednerin bekommt das Ergebnis direkt auf einem Bildschirm angezeigt und kann darauf eingehen. Das ist eine Funktion des Audience-Response-Tools, das das Grazer Startup feedbackr entwickelt hat. Es läuft Browser-basiert, braucht also keine App. Es wird bei Veranstaltungen wie Konferenzen, Workshops und in der Lehre eingesetzt. So etwa auch beim vergangenen Startup Playground in Graz. Neben der Voting-Funktion bietet es etwa auch – wie der Name vermuten lässt – eine anonymisierte Feedback-Funktion.

+++ Chatbot Steckbrief: 2,5 Mio. Nachrichten wurden bereits an Katze Mica geschickt +++

Sechsstellige Summe von der FFG

Nun will das Startup sein Produktportfolio erweitern und suchte dazu bei der FFG um eine Förderung an. Es ist eine nicht näher bezifferte sechsstellige Summe geworden. Mit ihr soll nun ein Matchmaking-Chatbot weiterentwickelt werden. “Die FFG-Förderung ermöglicht uns, unser Kernprodukt feedbackr gezielt und effizient weiterentwickeln zu können,” sagt CTO Christian Haintz. Man plane auch, das Personal zu erweitern. In absehbarer Zeit soll auch der Eintritt in den internationalen Markt gelingen. Hinter feedbackr steht die 2012 gegründete IT-Firma Carrot & Company. Sie ist laut Firmenbuch zu 100 Prozent in Founder-Besitz.

feedbackr-Chatbot soll perfekte Gesprächspartner finden

Im Zuge des Förderantrags musste feedbackr eine Machbarkeitsstudie vorlegen. Bewilligt wurde die Förderung im Bereich Machine Learning. Ein auf Basis der Technologie arbeitender Chatbot soll den Matchmaking-Prozess für Veranstaltungs-Teilnehmer erleichtern. Konkret soll der Bot direkt bei der Suche nach passenden Gesprächspartnern helfen, indem er Präferenzen analysiert, die von den Usern angegeben werden.

+++ Chatbot-Accelerator Elevate startet 2. Batch +++


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Jumug Carbon Recovery Ataleo Insolvenzen
(c) Adobe Stock

Mit Veloce kann der Wiener Unternehmer Paul Brandstätter eine bekannte Marke und eine spannende Erfolgsstory vorweisen. Eine zweite Erfolgsstory sollte Jumug werden. 2022 von Brandstätter gegründet, stellt das Wiener Unternehmen sogenannte “CargoScooter” her – kleine E-Fahrzeuge für die “Last Mile” von Lieferdiensten – brutkasten berichtete. Mehrere Lieferdienste und auch die Österreichische Post – in einem Projekt in Innsbruck – wurden damit als Referenzkunden gewonnen.

Noch im Frühling Branchenpreis erhalten

Erst diesen Frühling holte sich Jumug mit dem EL-MO Award 2024 einen renommierten Branchen-Preis, wie brutkasten berichtete. Doch nun schlitterte das Startup in die Insolvenz, wie die Tageszeitung Kurier auf Basis von Angaben von Creditreform schreibt. Schulden von 2,73 Millionen Euro steht demnach ein freies Vermögen von gerade einmal 30.000 Euro gegenüber.

Insolvenzantrag: Probleme bei Jumug schon kurz nach dem Start

Im Insolvenzantrag heißt es seitens des Unternehmens: “Kurz nach Aufnahme des Geschäftsbetriebes im Jahr 2022 war die Situation aufgrund der Wirtschaftskrise und des Ukrainekriegs problematisch. Es war ein Verkauf der Fahrzeuge in Österreich und später im Ausland geplant. Der Verkauf stagnierte zu Beginn aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Situation.”

Kunde verweigerte kurzfristig Abnahme von Fahrzeugen

Im ersten Halbjahr 2024 habe sich die Nachfrage dann erheblich gesteigert, man habe auch Abschlüsse mit Neukunden erzielen können. “Die Rückmeldungen der Kunden und Nutzer waren gut. Die Gesamtlage schien sich aufgrund dessen zu entspannen.” Weiter heißt es dann jedoch: “Im August und September 2024 stellte sich heraus, dass das Interesse der Neukunden nicht weiter in Aufträge umgesetzt werden konnte. Ein Kunde, von dem bereits ein Auftrag erteilt worden war, verweigerte ohne nachvollziehbare Begründung die Abnahme von zehn Fahrzeugen.”

Notverkauf von Jumug steht noch im Raum

Das Unternehmen könne daher nicht gewinnbringend oder kostendeckend geführt werden, heißt es im Antrag weiter. Sämtliche Sanierungs- und Restrukturierungsversuche seien gescheitert, die Jumug Vehicles GmbH werde mit Insolvenzeröffnung geschlossen. Das letzte Wort dürfte jedoch noch nicht gesprochen sein. Wie aus dem Antrag hervorgeht, steht ein Notverkauf noch im Raum: “Es werden allerdings derzeit Verhandlungen mit einem Investor geführt, sodass nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Schuldnerin die Wiedereröffnung und Fortführung des Betriebes beantragen wird, um einen zu beantragenden Sanierungsplan umsetzen zu können. Die Verhandlungen mit dem Investor werden vermutlich noch etwa sechs bis zehn Wochen dauern.”

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