15.02.2016

Feedback-Tipps von Shpock-Gründer Armin Strbac

Die Flohmarkt-App Shpock hat sich zum Jahreswechsel eine Rundum-Erneuerung verpasst. Seit dem Start im Jahr 2012 zählt Shpock inzwischen über zehn Millionen User. Dem Brutkasten verrät Co-Gründer Armin Strbac wie viel wert man als Startup aufs Kundenfeedback legen sollte und wie man seine User am besten an sich bindet.
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(c) Shpock: Die beiden Gründer Katharina Klausberger und Armin Strbac.
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(c) Shpock: Im Redesign wurde verstärkt auf Bilder gesetzt.

Beim Redesign der Shpock-App wurde nun vermehrt auf Bildsprache gesetzt. Größere Bilder und eine verbesserte Upload-Funktion, sowie ein spezielles Farbsystem für die Orientierung, erleichtern das “Herumstöbern”. Laut Analyse-Tool “App Annie” hat sich das Update mit einer Top-Platzierung in den Charts bezahlt gemacht: Im Jänner belegte Shpock in Österreich, Deutschland und Großbritannien an mehreren Tagen den ersten Platz der Shopping-Apps.


Shpock: Der Name der Flohmarkt-App leitet sich vom Englischen “Shop in your pocket” ab. Das Startup mit Sitz in Wien wurde 2012 von Armin Strbac und Katharina Klausberger gegründet- und ging im Herbst 2015 an den norwegischen Medienkonzern Schibsted. Bei Shpock spielt sich das gesamte Flohmarkt-Geschehen direkt am Smartphone ab. 


Digital Natives

Die Flohmarkt-App komme vor allem bei den „Digital Natives“ an, erzählte Co-Gründerin Katharina Klausberger bereits im Sommer letzten Jahres: „Wenn man so will, wird Shpock von Smartphone-Nutzern für Smartphone-Nutzer entwickelt.“ Kundenfeedback sei bei Shpock super wichtig, werden beide Gründer daher nicht müde zu betonen. Vor Shpock starteten die beiden mit finderly, ein Vergleichsportal für Elektronikartikel – dieses hatte sich aber nicht so gut, wie Shpock entwickelt. Schon damals vertrauten die beiden auf die Meinung ihrer User.

+++ Katharina Klausberger: “Finderly wegzulegen tat sehr weh” +++

Tipps von Shpock-Gründer Armin Strbac

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(c) Shpock: Co-Gründer Armin Strbac.

Am Erfolg von Shpock sieht man, wie wichtig es sein kann, den eigenen Usern Gehör zu schenken. Dem Brutkasten verrät Co-Gründer Armin Strbac nun, wie man am Besten zum Kundenfeedback als Startup kommt.

Kundenfeedback: wie arbeitet Shpock mit den Usern zusammen? Habt ihr eigene Fokusgruppen?

Armin Strbac: Das Feedback der User ist überall zu finden, man muss nur aufmerksam hinhören: In der App selbst, im App Store, auf Facebook, Twitter, Instagram, auf Flohmärkten, in Cafes oder der U-Bahn. Wir versuchen bei Shpock in allen Teilen des Teams (User-Support,  Kommunikation, Produkt-Entwicklung) diese Rückmeldungen aus den verschiedenen Kanälen zu bündeln, richtig zu interpretieren und so gemeinsam mit den Usern die App weiterzuentwickeln.

Shpock-Gründer Armin Strbac rät zur Vorsicht bei Suggestiv-Fragen bei User-Feedback, die das Ergebnis verfälschen.

Welche „Taktik“ würdest Du Startups empfehlen, die noch am Anfang stehen? Darf man sich vom Feedback früh beeinflussen lassen?

Auch wenn es das eigene Startup, Projekt oder Produkt ist, man weiß es selbst NICHT immer besser. Deshalb sollte man immer wieder Feedback, Feedback und noch einmal Feedback von außen einholen – von Freunden, Bekannten, Investoren, Geschäftspartnern und am allerwichtigsten von den eigenen Usern. Genauso wichtig ist es dann auch, auf dieses Feedback zu hören und dementsprechend darauf zu reagieren. Aber Vorsicht! Suggestiv-Fragen verfälschen das Feedback und bringen das Produkt nicht weiter.

“Man weiß es selbst NICHT immer besser”, Armin Strbac von Shpock.

Wie bindet ihr User an Shpock? Habt ihr Tipps, über welche Möglichkeiten, ob Blog oder via Facebook, die Kontaktaufnahme am besten funktioniert?

Das beste User-Bindungstool ist noch immer ein gutes Produkt. Wenn der User beim Stöbern, Entdecken, Kaufen und Verkaufen in der App happy ist, dann wird er Shpock nicht nur wieder verwenden sondern auch weiterempfehlen. Deshalb hat die User-Happiness bei der Entwicklung jedes Features und bei jedem Update oberste Priorität für uns.

Vielen Dank!

+++ Gründungsmotive anhand von Runtastic und Shpock +++

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Oufittery-Gründerin Julia Bösch und Lookiero-Gründer Oier Urrutia © Outfittery

“Als ich meinen Verwandten zu Weihnachten von Outfittery erzählte, ist mein Onkel nervös geworden. ‘Was riskierst du da?’, sagte er und hat sofort Schnaps bestellt“, erzählte die österreichische Ouftittery-Gründerin Julia Bösch in einem Interview mit brutkasten. Seitdem hat sich viel getan im Unternehmen. Outfittery bietet einen personalisierten Online-Shopping-Service für Männermode an. Das Unternehmen wurde 2012 von Bösch und Anna Alex gegründet und erzielte 2021 einen Umsatz von über 70 Millionen Euro – brutkasten berichtete. Nun folgt die Fusion mit dem konkurrierenden Modeunternehmen Lookiero.

CEO Bösch: “Teil der Stratege, über Merger zu wachsen”

Outfittery fusioniert bereits zum zweiten Mal mit einem Konkurrenten – 2019 ging das Unternehmen eine Partnerschaft mit Modomoto ein. Auch wenn das zunächst ungewöhnlich erscheinen mag, ist es laut CEO Bösch „Teil der Strategie, über Merger zu wachsen“. Das neu entstandene Unternehmen trägt den Namen „Lookiero Outfittery Group“.

Beide Firmen bringen unterschiedliche Stärken in die Gruppe ein: Lookiero verfügt über Expertise in der Modeberatung für Frauen und konzentriert sich besonders auf den französischen Markt. Outfittery hingegen richtete sich auf höherpreisige Männermode aus und ist vor allem im DACH-Raum etabliert. “Durch die gebündelte technologische Expertise und den gemeinsamen Datenpool kann die fusionierte Unternehmensgruppe ihren Kund:innen ein noch präziseres personalisiertes Shopping-Erlebnis bieten“, heißt es von Outfittery.

Zukünftig wird eine gemeinsame Plattform entstehen, während die Marken Lookiero und Outfittery weiterhin bestehen bleiben – ebenso wie die Teams und Standorte. Laut Unternehmensangaben wird der gemeinsame Umsatz bei knapp 130 Millionen Euro liegen.

Weiterentwicklung des personalisierten Online-Shoppings

Beide Geschäftsführer:innen behalten auch in der neu entstandenen Gruppe führende Positionen. Outfittery-Gründerin Julia Bösch übernimmt die Rolle der Executive Chair, also geschäftsführende Aufsichtsratsvorsitzende. Lookiero-Gründer Oier Urrutia wird CEO des fusionierten Unternehmens und leitet damit das operative Geschäft. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, den Bereich des personalisierten Online-Shoppings kontinuierlich weiterzuentwickeln.

“Lookiero und Outfittery sind zwei gründergeführte Unternehmen, deren starke Teams in Kultur und Know-how ideal zusammenpassen. Mit unseren komplementären Stärken treiben wir das Wachstum voran. Wir teilen die Vision, einen globalen Anbieter für Online Personal Shopping zu schaffen, der durch die einzigartige Kombination aus menschlicher Beratung und KI Menschen dabei unterstützt, sich in ihrem Stil selbstbewusst zu entfalten“, sagt Bösch.

Ziel: EBITDA-Merge im zweistelligen Millionenbereich

Die Lookiero Outfittery Group positioniert sich als starker europäischer Mitbewerber im Bereich Online-Personal-Shopping. In 13 europäischen Märkten aktiv, startet die Gruppe mit einer Basis von über drei Millionen aktiven Kund:innen. Künftig wolle man die Profitabilität der einzelnen Plattformen sichern und ein EBITDA im zweistelligen Millionenbereich erreichen, heißt es in der offiziellen Presseaussendung.

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