17.01.2020

Grazer Audio-Wearable Startup Fauna nun mit Musikbrille im Handel

Das Grazer Startup Fauna bringt heuer eine Brille auf den Markt, die als Audio-Wearable den klassischen Sehbehelf mit Klangqualität verbinden will. Die Tochter des Mikrolautsprecher-Unternehmens USound setzt dabei auf die Reduktion von Audio-Streuverlusten und Kompatibilität.
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(c) Fauna - Das steirische Startup Fauna startet den Verkauf ihrer Audio-Brille mit uSound-Technologie.

Das Grazer Unternehmen Fauna  ist eine 100-prozentige Tochter des Grazer Mikrolautsprecher-Unternehmens USound. Mehrheitseigentümer ist die Grazer eQventure unter Federführung von Herbert Gartner. Die Brille des Tochterunternehmens funktioniert derart, dass der von ihr produzierte Klang über die Geräusche der Umgebung gelegt wird, während die Privatsphäre des Nutzers gewahrt bleiben soll. Die Audio-Technologie USound fokussiert den Klang rund um die Ohren des Trägers und reduziert eigenen Angaben nach dadurch Audio-Streuverluste. So höre alleine der Träger den Klang aus der Brille. Der Sound verliere zudem dank eines Zwei-Weg-Audiosystems und der USound Mikrolautsprechertechnologie nicht an Qualität.

+++ Grazer Audio-Startup USound gewinnt millionenschweren Auftrag von 3nod Acousticlink +++

Elektrodynamische Lautsprecher

“Mit einem Zwei-Weg-Audiosystem – einem ausgeklügelten Zusammenspiel aus elektrodynamischen und MEMS-Lautsprechern – bieten unsere Audio-Brillen besonders lebendigen und gehaltvollen Klang sowohl im Gebäudeinneren als auch unter freiem Himmel”, so Ferruccio Bottoni, Geschäftsführer von Fauna.

Fauna: Audio via Bluetooth

Als Audio-Brille mit eingebauten MEMS-Lautsprechern kann Fauna Audio-Dateien von jedem Bluetooth-Gerät reproduzieren. Die Fauna-Modelle haben eine Freisprech-Funktion für Telefonate, die nur vom Träger der Audio-Brille akustisch wahrgenommen werden kann. Es sei auch möglich “hands- und ears-free” Sprachnachrichten aufzuzeichnen.

Auch mittels Voice-Assistenten nutzbar

Sobald die Brille via Bluetooth mit einem Smartphone oder Tablet verbunden ist, kann sie außerdem mit einem Audio-Assistenten benutzt werden. Dies funktioniere mit fast allen gängigen Voice-Assistenten über die integrierten Mikrofone der Brille bei einer Reichweite von bis zu zehn Metern.

Fauna: “Bis zu 20 Stunden Akku-Laufzeit”

Mittels Fingertipp auf den oberen Brillenbügel lässt sich die Lautstärke regeln, ausschalten oder auch pausieren. Auch Anrufe können per Touch-Steuerung ganz einfach angenommen und beendet werden. Mit eigenem Akku und einem Lade-Etui mit integrierter Powerbank für bis zu vier Ladezyklen können, Fauna nach, die Audio-Brillen den ganzen Tag getragen werden. Der geringe Stromverbrauch der MEMS-Lautsprecher ermögliche zusätzlich eine längere Akku-Laufzeit (bis zu 20 Stunden) als bei ähnlichen Produkten, heißt es laut Aussendung.

Seit dieser Woche im Handel

Aktuell verfügt das Startup über vier verschiedene Modelle: Memor Havana, Levia Black, Spiro Transparent Brown und Fabula Crystal Brown, die aus Azetat hergestellt sind. Hierbei handelt es sich um einen natürlichen Kunststoff, der aus Baumwoll- oder Holzcellulose geschaffen wird. Die Brille ist mit iPhone 5 oder höher beziehungsweise iOS 10 oder höher kompatibel. Für die Android-Nutzung benötigt man zumindest die 6.0-Version. Das Wearable ist ab sofort vorbestellbar und ab dem Frühjahr 2020 im Handel.


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Das worklivery-Team: (v.l.) Clemens Sams, Kevin Händel, David Huber, Jakob Stadlhuber, Ramin Bahadoorifar (c) worklivery

In der Firma Mittagessen zu bestellen kann schnell komplizierter werden als eine App zu programmieren: Was möchte jede:r essen? Wer ruft beim Restaurant an? Wer zahlt? Wie gebe ich danach das Geld zurück? Während seiner Lehre stand David Huber jede Woche vor dem gleichen Chaos, bis der Asiate ums Eck seine Stimme schon am Telefon erkannt hat. Huber wollte eine Lösung finden, hatte aber selbst keine Programmierkenntnisse. Also schnappte sich der damals 16-Jährige sein Fahrrad und verteilte in Einkaufszentren Flyer bis er fündig wurde.

Getrennt bestellen, gemeinsam essen

Huber ist heute 20 Jahre alt und aus der Idee ist mittlerweile in Wels das Startup worklivery entstanden. Eine Bestellplattform, bei der Unternehmen ab einer Größe von zehn Mitarbeiter:innen die potentiellen Kunden sind. Das Konzept: Jede:r Mitarbeiter:in bekommt eine Benachrichtigung, sobald das Team Essen bestellen möchte. Wer nicht interessiert ist, ignoriert die Nachricht. Wer mitbestellen möchte, sucht sich ein Gericht aus und bezahlt mit seinem eigenen Guthaben. Die Bestellung wird erst am Ende gesammelt an das Restaurant geschickt. So bestellt jede:r für sich, aber kann am Ende doch gemeinsam Mittagspause machen.

Für die Restaurants bedeutet das Bestellungen im Umfang von durchschnittlich 100 Euro, erklärt Founder David Huber im brutkasten-Gespräch. Im Gegensatz dazu liege der durchschnittliche Wert einer Bestellung bei Lieferando oder Foodora bei 18 Euro. Das mache das Konzept auch für Restaurants attraktiver, die sonst kein Essen ausliefern.

Essenszuschüsse einfach verteilen

Unternehmen können worklivery hingegen auch dafür verwenden, ihren Mitarbeiter:innen direkt einen Essenszuschuss als Guthaben zur Verfügung zu stellen. Das trage wiederum zu besserem Employer Branding bei. Huber erwähnt an dieser Stelle die acht Euro an täglichen Essenszuschüssen, die Unternehmen steuerfrei auszahlen können. Das Finanzierungsmodell von worklivery beruht auf Abonnements, die die Unternehmen abschließen. Bestehen bereits Kundenbeziehungen zwischen der Firma und dem Restaurant, verlangt worklivery keine Gebühr. War man der Vermittler, erhalte man fünf Prozent des Bestellwerts. Geliefert wird aktuell direkt von den Restaurants. Bisher wird worklivery unter anderem von dem Robotik-Unternehmen Fanuc, Meltec Industrieofenbau oder Weingärtner Maschinenbau genutzt.

Im Unterschied zu herkömmlichen Bestellplattformen möchte man sich auch als ausgewogene Alternative präsentieren. Natürlich seien die beliebtesten Gerichte auch bei ihnen Pizza und Kebab, sagt Huber. Man arbeite aber zum Beispiel auch mit einer Fleischhauerei zusammen, die täglich zwei Mittagsmenüs, auch mit vegetarischer Option, anbietet.

Nachhaltig wachsen

Am Markt ist das oberösterreichische Startup seit einem halben Jahr, nachdem man zuvor zwei Jahre in die Entwicklung gesteckt hat. Das Startup ist zu hundert Prozent gebootstrapped. Founder David Huber erzählt, dass er die drei Programmierer der Anwendung anfangs stundenweise bezahlt hat. Sie seien danach aber so überzeugt von dem Produkt gewesen, dass sie selbst zu Gesellschaftern wurden. Und sie sind keine Unbekannten: Zwei davon, Jakob Stadlhuber und Kevin Händel, haben noch als Studierende der Fachhochschule Hagenberg 2021 die Green-Pass-App programmiert, die eine Zeitlang omnipräsent auf allen Smartphones Österreichs war.

Offiziell gegründet wurde worklivery im Mai 2023. Neben Huber halten Clemens Sams, Jakob Stadlhuber, Kevin Händel, Ramin Bahadoorifar und zwei weitere Anteile. Sie machen auch den Großteil des siebenköpfigen Teams aus. Seit dem Frühjahr ist worklivery auch Teilnehmer des Tourismus Inkubator-Programms von tech2b.

Finanzierungsrunde ist aktuell keine geplant. Nachdem man bisher in der Testphase war und Feedback bei Kunden eingeholt hat, will worklivery ab September auch breit verfügbar sein. Huber möchte nachhaltig wachsen und das Netz an Kund:innen und Partnerrestaurants nach und nach ausbauen. Das wichtigstes Marketingwerkzeug sei aktuell gute Mundpropaganda.

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Das Grazer Unternehmen Fauna  ist eine 100-prozentige Tochter des Grazer Mikrolautsprecher-Unternehmens USound. Die Brille des Tochterunternehmens funktioniert derart, dass der von ihr produzierte Klang über die Geräusche der Umgebung gelegt wird, während die Privatsphäre des Nutzers gewahrt bleiben soll. Der niedrige Stromverbrauch der MEMS-Lautsprecher ermögliche zusätzlich eine längere Akku-Laufzeit als bei ähnlichen Produkten.

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