13.01.2021

Fairown: Millioneninvestment für Circular Economy-Startup u.a. von primeCrowd

Fairown Finance ermöglicht es Hardware-Unternehmen, sehr schnell Abo-Modelle zu implementieren, und will damit einen Beitrag zur Circular Economy leisten. Nun stiegen Main Incubator und primeCrowd ein.
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Fairown: CEO Hendrik Roosna
(c) Fairown: CEO Hendrik Roosna

„Das Anbieten von Produkten auf Basis eines Abonnement-Modells ist eine grundlegende Voraussetzung für die Kreislaufwirtschaft“ – davon ist man beim estnischen Startup Fairown überzeugt. Denn mit dem Umstieg auf Abo-Angebote würden Hardware-Unternehmen mehr Kontrolle über Produktlebenszyklen und Sekundärmarktprodukte erlangen – und gleichzeitig habe sich die Nachfrage in den vergangenen Jahren stark weg von Besitz als Maxime, hin zu Dienstleistung und Zugang entwickelt. Das wiederum wirke Ressourcenverschwendung entgegen.

Doch der Aufbau so eines Abo-Modells dauere für Originalgerätehersteller (OEM) im Durchschnitt gut eineinhalb Jahre pro Markt. Hier kommt das Angebot des Startups ins Spiel, das eine Finanzierungsplattform für Abonnements und Zahlungsdienste als „Plug&Play-Lösung“ anbietet: „Fairown bietet eine zehnfach schnellere Lösung für diese komplexe und zeitaufwendige Herausforderung an, die es Unternehmen ermöglicht, Abonnement-Modelle für ihre Hardware-Produkte innerhalb von fünf Wochen abhängig vom jeweiligen Land zu etablieren“, heißt es vom 2018 gegründeten Unternehmen. Bislang in Nordeuropa und im Baltikum aktiv, konnte man damit bereits Kunden wie Apple, HP, IKEA oder STIHL gewinnen. Letzterer ist der erste deutsche Großkunde.

primeCrowd und main Incubator steigen bei Fairown ein

Überzeugt wurden nun auch Investoren aus Deutschland und Österreich. main incubator, der Frühphaseninvestor der Commerzbank-Gruppe, und die in Wien ansässige primeCrowd investieren gemeinsam einen siebenstelligen Betrag in das Unternehmen aus Tallinn. „Diese Investition ebnet Fairown den Weg für eine nachhaltige Zukunft, während wir innerhalb, aber auch die über die Grenzen Europas hinaus expandieren“, kommentiert Hendrik Roosna, CEO des Startups.

Und primeCrowd CCO Florian Übelacker meint: „Das Team um den Gründer Hendrik hat es geschafft, Technologie und Nachhaltigkeit zu verbinden und damit ein skalierbares Geschäftsmodell aufzubauen, das bereits in fünf Ländern aktiv ist, und das innerhalb von nur zwei Jahren. Mit der Investition unserer erfahrenen und gut vernetzten Investoren sehe ich viel Potential für Fairown, das internationale Wachstum noch weiter voranzutreiben“.

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Das Führungsteam von enspired: Jürgen Mayerhofer, Wolfgang Eichberger © enspired
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Bei dem Projekt wird der Strom von einer Photovoltaik-Anlage in einen lokalen Großbatteriespeicher eingespeist. Wien Energie verkauft den produzierten Ökostrom im Großhandel genau dann, wenn mit steigendem Strom-Bedarf auch die Preise steigen. Dazu kommt die KI-unterstützte Handelstechnologie von dem Wiener Startup enspired zum Einsatz. Enspired hat sich auf den optimierten Betrieb von Batterien spezialisiert, wie brutkasten bereits berichtete.  

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Die Anlage gehört dem niederösterreichischen Landwirt Michael Weninger, der sich bereits seit gut 30 Jahren mit nachhaltiger Stromerzeugung beschäftigt. Seit 1993 nutzt er eine Biogas-Anlage. Sie verarbeitet Biogas aus pflanzlichen und tierischen Reststoffen in einem Blockheizkraftwerk zu Strom und Wärme. 2011 kam eine PV-Anlage dazu, 2024 folgte eine weitere PV-Anlage sowie der besagte Großbatteriespeicher, der jetzt ausschlaggebend für das Pionier-Projekt ist.

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