20.11.2015

Facebook will Beziehungsende erleichtern

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Facebook will das Beziehungsende erleichtern und Partner aus dem Newsfeed filtern. (c) Tyrone Adams

Auf Facebook zu sehen was der Ex-Partner so tut ist oft sehr schmerzhaft. Deshalb baut das soziale Netzwerk jetzt eine Funktion ein, die das Beziehungsende erleichtern soll.

Das Online-Netzwerk Facebook will frisch getrennten Nutzern das Ende der Beziehung erleichtern. Mittels einer neuen Funktion sollen alle Beiträge des Ex-Partners heruasgefiltert werden. “Wir testen Einstellungen, um Leuten dabei zu helfen, wie sie mit früheren Partnern auf Facebook umgehen, nachdem die Beziehung beendet ist”, erklärte Facebook-Managerin Kelly Winters am Donnerstag.

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Dem Unternehmen zufolge soll die Funktion dem User automatisch vorgeschlagen werden, sobald sie ihren Beziehungsstatus ändert. Derzeit werde die Einstellung auf Smartphones in den USA getestet. Man wolle damit bewirken, dass man einerseits nicht permanent mit der verflossenen Liebe konfrontiert werde, andererseits den Ex nicht gleich blockieren oder entfreunden müssen, sagt Winters.

Überflüssige Funktion?

Diese “Erneuerung” hat jedoch einen leicht redundanten Beigeschmack. Seit jeher gibt es die Möglichkeit der “ungewünschten” Person nicht mehr zu folgen. Mit einem Knopfdruck auf “Abonnieren” auf der Profilseite der Person ist sie aus dem Newsfeed gelöscht und es scheint nichts mehr auf. Auf diesem Weg muss ebenfalls niemand gelöscht oder blockiert werden, das Ergebnis ist aber das selbe.

Überspitzt gesagt schlägt sich Facebook somit auf beide Seiten einer Trennung. Einerseits ist das soziale Netzwerk oft der Grund warum eine Beziehung in die Brüche geht, andererseits wollen sie den Usern dabei helfen das Ende besser zu verkraften.

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Quelle

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Tractive
(c) Tractive - (v.l.) Wolfgang Reisinger, COO/CFO bei Tractive und Founder Michael Hurnaus.

Was im Mai 2024 – siehe hier – angekündigt wurde, ist nun wahr geworden. Damals hatte Tractive CEO Michael Hurnaus gesagt, man bewege sich noch heuer auf über 100 Millionen Euro ARR (Annual Recurring Revenue – eine wichtige Kennzahl für Startups mit Abo-Modellen) zu. Nun ist dieser Milestone geschafft.

Tractive erreicht Ziel, das nur wenigen Abonnementunternehmen gelingt

Wie der Gründer auf Linkedin beschreibt, haben er und sein Team nach zwölf Jahren harter Arbeit, Hingabe und der Verbesserung des Lebens von Millionen von Haustiereltern ein lang angestrebtes Ziel erreicht: “100 Mio. € ARR bei Tractive – etwas, das nur sehr wenige Abonnementunternehmen jemals erreichen”.

Er sagt: “Wir sind besonders stolz darauf, dass wir dieses Niveau erreicht haben, während wir Hunde- und Katzenbesitzern helfen, indem wir Produkte entwickeln, die das Leben unserer Kunden wirklich zum Besseren verändern – und das mit viel Spaß.”

Das Abo-Modell

Damit Abo-Modelle wie jene von Tractive funktionieren, müsse man, laut Hurnaus Worten aus dem Spätfrühling, “dem Kunden zuerst erklären, dass es Sinn macht, ein Abo abzuschließen, und dass das nicht reine Abzocke ist”. Nach Erfahrungswerten bot das Scaleup schließlich ein Monats-, Jahres- und Zweijahres-Abo an – jeweils in einer Basic- und Premium-Variante.

Damit, so hieß es damals, gewinne man deutlich mehr Nutzer:innen für das Jahresabo – konkret um 20 Prozent mehr. Schließlich falle der Monatspreis mit der Abo-Dauer. Bezahlt wir das Abo im Voraus.

“Unser ständiges Bemühen, Produkte zu entwickeln, die in ihrer Kategorie führend sind, zahlt sich aus”, so Hurnaus auf Linkedin weiter. “Wir haben das Unternehmen fast aus dem Nichts aufgebaut und benötigten im Laufe der Jahre nur sehr wenige Finanzmittel.”

Tractive: USA als Erfolgstreiber – das Valley aber nicht als Vorbild

Das Tractive-Team hat während seiner gesamten Reise jeden einzelnen Euro in die Verbesserung ihrer Produkte, in die Einstellung von Mitarbeiter:innen aus der ganzen Welt und in den Aufbau der Unternehmenskultur investiert.

“Unser Team besteht aus rund 270 talentierten Mitarbeiter:innen und wir wachsen weiter. Wir sind auch weiterhin auf der Suche nach den besten Talenten und werden noch selektiver vorgehen, um nur die außergewöhnlichsten Mitarbeiter einzustellen, die wir finden können”, so Hurnaus weiter.

Seit knapp dreieinhalb Jahren ist das Pet-Tech auch in den USA vertreten. Im Vorjahr konnten die Staaten sogar Deutschland bei der Anzahl der Tractive-Kunden überholen. Hurnaus dazu: “Die USA sind nach wie vor unser am schnellsten wachsender Markt, und wir werden dieses Wachstum weiter vorantreiben.”

Nach zwölf Jahren erwartet Tractive, dass sich diese Dynamik fortsetzt, und prognostiziert ein Wachstum von rund 40 Prozent im Jahr 2025. “Ein gesundes Wachstum, das heißt: nachhaltig, ohne Massenkündigungen oder übermäßige ineffiziente Marketingausgaben”, erklärt Hurnaus abschließend. “Das ist der österreichische Weg, im Gegensatz zum Silicon-Valley-Ansatz (der für viele Unternehmen funktioniert, aber nicht unser Stil ist)”.

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