06.08.2019

Facebook: Like-Button für Unternehmen verschwindet

Die Hinweise verdichten sich: Facebook wird voraussichtlich den Like-Button bei Unternehmen abschaffen. Jene können auf dem sozialen Netzwerk nicht mehr geliked, sondern nur noch abonniert werden. "Gefällt mir"/ Likes gibt es nur noch für Inhalte.
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Facebook, Like, Like-Button, NRW, Datenschutz, Unternehmen
(c) Fotolia.com/ Konstantin Yuganov - Facebook scheint das Ende des Like-Buttons für Unternehmen einzuläuten.

Der “Daumen hoch” scheint Geschichte zu sein. Zumindest zum Teil. Wie Allfacebook berichtet, ist es auf Facebook nur mehr möglich, Unternehmen zu abonnieren. Like- beziehungsweise “Gefällt mir”-Klicks können nur noch bei Inhalten gesetzt werden. Diese Änderung soll nicht nur Unternehmensseiten, sondern alle Facebook-Seiten betreffen. Facebook selbst hat sich zu diesem Thema noch nicht offiziell geäußert.

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Bisher galt man bei Facebook automatisch als Abonnent, sobald man auf dem sozialen Netzwerk eine Seite geliked hat. Daraufhin konnte man Unternehmensbeiträge in der eigenen Timeline sehen. Alternativ war es möglich, eine Seite nur zu “abonnieren”, ohne sie zu liken und vice versa. Nun ändert der Big Player aus dem Valley seine Strategie und nähert sich somit der Plattform Instagram an, die ebenfalls zu Facebook gehört und auf der man längstens schon Seiten nur folgen kann. Bei Unternehmens-Postings soll die Möglichkeit des blauen Daumens jedoch bleiben.

Auch ohne Facebook-Profil erfasst

Ein Grund für diese Änderung ist wohl, dass der Silicon Valley-Gigant den Datenschutzbehörden entgegenkommen möchte. Auf den hauseigenen Webpages vieler Firmen fand sich bisher der ‘Like-Button’, den die Unternehmen implementieren konnten. Die Problematik dabei erklärt die deutsche Verbraucherzentrale NRW (Nordrhein-Westfalen): “Facebook stellt so genannte Social Plugins wie den “Like-Button” für Website-Betreiber als Programmcode zur Verfügung. Wird der ohne Veränderung in Internetseiten eingebaut, sendet er schon beim Aufbau dieser Internetseiten Nutzerdaten an Facebook. Das sind zum Beispiel die IP-Adresse und Browser-Informationen des Nutzers. Dies geschieht, ohne dass der Seitenbesucher darüber aufgeklärt wird oder eine Möglichkeit hätte, dem zu widersprechen. Dabei werden auch Daten von Besuchern erfasst und gesendet, die gar kein Facebook-Profil besitzen”.

Verstoß gegen Datenschutz

Damit, so die Verbraucherzentrale NRW weiter, verstoßen deutsche Internetseiten mit dem Einsatz von Facebook-Plugins gegen das Datenschutzrecht, wenn sie bereits beim Aufruf einer Seite ohne Info persönliche Daten des Nutzers an Facebook übertragen. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat am 29. Juli 2019 diese Ansicht bestätigt und festgestellt, dass Betreiber einer Internetseite mit “Like-Button” von Facebook für die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen mitverantwortlich sind.


⇒ Allfacebook

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Neben der Klimakrise erleben wir eine ebenso Biodiversitätskrise. Während der Fokus meist auf der Reduktion von CO₂-Emissionen liegt, gerät der rasante Verlust an Artenvielfalt oftmals in den Hintergrund. Dabei sind beide Krisen eng miteinander verwoben: Intakte Ökosysteme wie Wälder, Moore oder Korallenriffe sind nicht nur Lebensräume für unzählige Arten, sondern auch essenzielle Kohlenstoffspeicher.

Um die Biodiversitätskrise wirksam anzugehen, ist ein umfassendes Monitoring entscheidend, um den Zustand der Ökosysteme zu bewerten, Veränderungen frühzeitig zu erkennen und gezielte Maßnahmen ergreifen zu können. Eine Lösung dafür bietet das Münchner Startup Hula Earth.

Die Lösung von Hula Earth

Hula Earth hat sich auf das Echtzeit-Monitoring von Biodiversität spezialisiert. Durch die Kombination von Satellitendaten mit vor Ort installierten IoT-Sensoren das Unternehmen eine präzise Erfassung und Analyse von Umweltparametern. Diese Sensoren sind solarbetrieben und sammeln kontinuierlich Daten, die über ein Funknetzwerk übertragen werden, selbst in abgelegenen Waldgebieten.

Die gesammelten Daten werden mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz ausgewertet und in eine benutzerfreundliche Plattform integriert. Dies ermöglicht es Unternehmen und Organisationen, ihre Auswirkungen auf die Biodiversität zu messen, zu überwachen und transparente Berichte zu erstellen. Zudem unterstützt Hula Earth laut eigenen Angaben auch die Ausstellung von Biodiversitätszertifikaten, die gemäß der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) anrechenbar sind.

Hula Earth holt bekannte Investoren an Bord

Für das weitere Wachstum konnte sich Hula Earth im Rahmen einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde ein 1,6-Millionen-Euro-Investment sichern. Die Runde wurde von Point Nine Capital angeführt, mit Beteiligung von Climate Founders, Partners in Clime, WithEarth sowie Tier Mobility Gründer. Lawrence Leuschne.

Mit Kilian Kaminski, Gründer von refurbed, und Inoqo-Gründer Markus Linder, beide bekannt für ihr Engagement in der Nachhaltigkeit, beteiligen sich auch zwei bekannte Investoren aus Österreich am Unternehmen.

Neben dem Aufbau von inoqo war Linder bereits in der Vergangenheit als Angel Investor aktiv und investiere in diverse Startups, die sich mit skalierbaren Geschäftsmodellen dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben haben. Unter anderem hat er dafür das Investment-Vehikel Triple Impact Ventures gegründet. Zum Portfolio zählen unter anderem die zwei bekannten FoodTech-Startups Arkeon und Fermify (brutkasten berichtete).


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