15.04.2016

Mark Zuckerberg auf der f8: Es hat sich (nicht) viel verändert

In ihrem Gastkommentar für den Brutkasten analysiert Marketing-Expertin Sarah Weishäupl die f8 Konferenz. Sie fragt: Was hat sich auf der Facebook Developer Conference 2016 NICHT verändert?- Anders ausgedrückt: Who knows where we are going next?
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Bei seinem ersten aufgezeichneten Interview 2004 bekam Mark Zuckerberg eine schwierige Frage gestellt: “How big do you think your product or service is?”. Eine Frage, die sich jeder Gründer regelmäßig stellen sollte. Die Antwort in Worte zu fassen ist aber gar nicht so leicht. Auch die von Zuckerberg fiel damals vorerst nur vage aus: “Well, I think it’s impossible to tell.”

Facebook hatte gerade um die 100.000 Nutzer. Der Plan: “From here we are going to launch a bunch of side applications which should keep people coming back to the site and maybe we can make something cool”.

F8 – vieles neu, alles beim alten

12 Jahre später hat Zuckerberg ein größeres Publikum. Auf der f8 präsentiert Facebook primär für Entwickler die wichtigsten Updates. Die Konsequenzen dieser Neuerungen betreffen aber alle User – dementsprechend groß ist das allgemeine Interesse. Am ursprünglichen Plan Zuckerbergs hat sich aber gar nicht so viel geändert. Aus “Maybe we can make something cool” wird das schöner getextete “Instead of building walls we can help build bridges”. Die Vision des Unternehmens bleibt dabei die gleiche, nämlich die Welt zu vernetzen.

Was wird sich noch ändern?

Mit diesem Ziel präsentieren sich auch die Elemente der Roadmap für die nächsten 10 Jahre:

“From here we are going to launch a bunch of side applications which should keep people coming back to the site” sagte Zuckerberg 2004, und macht es auch 2016 noch so. Ältere Elemente werden optimiert, zugekaufte Unternehmen besser integriert und neue Funktionen, bei denen die Konkurrenz bereits zu weit vorgeprescht war, ergänzt. Wenn es nur noch Facebook gibt, muss Mark Zuckerberg sich nicht mehr bemühen, die User dorthin zurückzuholen.

“How big do you think your product or service is?” war die erste Frage. Mittlerweile scheint die Antwort gefunden: Facebook wird das Internet, und Zuckerberg hat endlich Zeit, sich um wichtigere Dinge zu kümmern:

Als Durchschnittsmensch fällt es nach solchen Ansagen schwer, sich eine Meinung über Zuckerberg und seine Visionen zu bilden. Vieles geht über die eigene Vorstellungskraft hinaus. Das macht Angst. In Österreich könnte man dieses Gefühl auch mit einem Sprichwort beschreiben: “Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht”.

Redaktionstipps

Doch wer plant, Facebook auch in Zukunft mehr als Konkurrenz denn als Partner zu verstehen, dem sei empfohlen schon mal das Internet zu löschen. (Tipp: Vorher noch schnell einen Rechenschieber bestellen – die bekommt man nur noch Online)

Alle auf der F8 vorgestellten Neuerungen und die Keynotes dazu gibt es hier im Überblick:

Tag 1: http://newsroom.fb.com/news/2016/04/f8-2016-day-1/

Tag 2: http://newsroom.fb.com/news/2016/04/f8-2016-day-2/

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Christopher Helf und Constantin Dißelkamp | Bild: pagent.ai

Christopher Helf war CTO und CO-Founder beim Wiener Krypto-Trading-Startup Trality. Im August des Vorjahres musste dieses Konkurs anmelden. Bereits ein Monat zuvor musste die Trading-Plattform ihren Service einstellen. Damals sei es dem Startup “aufgrund des aktuellen Marktumfelds nicht möglich gewesen, die Plattform und Dienstleistungen weiterhin anzubieten” – brutkasten berichtete.

Mit Januar 2024 startete Helf eine neue Challenge als CTO und Co-Founder des in Bonn sitzenden AI-Startups pagent.ai – gemeinsam mit CEO und Co-Founder Constantin Dißelkamp. Am gestrigen Montag vermeldete das Startup positive Nachrichten: Nämlich den Abschluss einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 900.000 US-Dollar – umgerechnet etwa 857.000 Euro.

AI-basierte Hyperpersonalisierung

Pagent.ai befasst sich mit der “AI-basierten Hyperpersonalisierung von Websites”. Das nun frische Kapital stammt vom teilstaatlichen High-Tech Gründerfonds (HTGF) – einem der größten deutschen Seed-Investoren, ebenfalls mit Sitz in Bonn.

Mit der generativen KI von pagent.ai können personalisierte Webinhalte erstellt und damit eine bessere Nutzeransprache ermöglicht werden. Wie das deutsche Medium startbase.de berichtet, soll pagent.ai “Webseiten automatisch auf die Bedürfnisse und Vorlieben bestimmter Zielgruppen abstimmen”, wodurch diese Marketingziele effizienter erreichen können.

Die Lösung von pagent.ai eigne sich insofern für Unternehmen, als dass diese keine A/B-Testungen mehr durchführen bräuchten, so das Startup. Das AI-System des Startups soll “automatisch die effektivste Variante der Website” identifizieren und “sie den Nutzern ausspielen, was zu einer verbesserten Nutzererfahrung führt”, heißt es auf starbase.de. Die Lösung soll überdies auf die “Verbesserung von Text- und Bildelementen” setzen.

Telekom und E-Commerce im Fokus

Für das kommende Geschäftsjahr plane das Startup, die Funktionalitäten seiner Technologie auf Struktur, Design und Video-Inhalte auszudehnen. Aktuell würden Testungen mit Pilotkunden durchgeführt, wobei sie die sogenannten “pagents” von pagent.ai testen. Diese “pagents” ermöglichen es, Website-Elemente automatisiert zu optimieren und die beste Version für Nutzer:innen auszuspielen, heißt es.

“Unser langfristiges Ziel ist es, das führende AI-Modell für personalisierte Kommunikation zu entwickeln und Online-Erfahrungen völlig neu zu gestalten”, wird Co-Founder Dißelkamp von startbase.de zitiert.

Die Lösung zeige sich bislang – nach Angaben des Startups – besonders für Unternehmen aus den Bereichen der Telekom und des Mode-Online-Handels interessant. Co-Founder Helf bestätigt: “Besonders Telekommunikations- und Fashion-E-Commerce-Unternehmen zeigen großes Interesse für die Automatisierungslösung. Für jede Organisation mit Onlinepräsenz liegt großes Potenzial in der Marketingautomatisierung mit AI, um ihre Ziele besser zu erreichen.”

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