04.03.2024

Eyyes (ehemals AVI-Systems): Deutsche Software-Firma übernimmt Kremser KI-Startup

Das Kremser Startup Eyyes wurde fast zur Gänze vom Stuttgarter Unternehmen Vector übernommen. Es soll künftig die Geschäftstätigkeiten eigenständig fortführen.
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Eyyes, Vector
(c) Eyyes - Das Kremser KI-Unternehmen Eyyes ist nun im mehrheitlichen Besitz von Vector Informatik.

Das Kremser Startup Eyyes (ehemals AVI-Systems) hat eine Sensorik-Technologie für autonomes Fahren entwickelt, welche die gleiche Rechenleistung wie namhafte US-Konkurrenz bieten soll, dabei aber 90 Prozent weniger Energie verbrauche, wie brutkasten berichtete. Nun wurde die Firma vom Stuttgarter Software-Spezialist Vector Informatik mehrheitlich (96,16 Prozent) übernommen.

Eyyes-Übernahme: Synergien im Umfeld

“Mit der Übernahme der Mehrheit des KI-Spezialisten Eyyes, beteiligt sich Vector an einem strategisch sehr interessanten und innovativen Unternehmen im Geschäftsfeld der Fahrerassistenzsysteme für Schienen- und Nutzfahrzeuge. Insbesondere sehen wir auch große Synergien im technologischen Umfeld”, sagt Vector-Geschäftsführer Thomas Riegraf.

Mit 28 Mitarbeitern beschäftigt Eyyes derzeit KI-Experten in Österreich und Deutschland (in Gedersdorf in der Nähe von Krems, in Aachen und Freital). Das Unternehmen fokussiert auf Fahrassistenzfunktionen und Wahrnehmung des Verkehrs mit Künstlicher Intelligenz basierend auf Kamerasensorik. Und bietet Warnsysteme mit patentierter Technologie für Frontkollision, Anfahr-, Rückfahr-, Auffahr- und Abbiegewarnung als Assistenzsysteme. Die Produkte werden im Bereich Rail für Straßenbahnen, im Bereich Automotive bei Nutzfahrzeugen und Baumaschinen und im Verkehr eingesetzt.

“Wachstumspfad erfolgreich fortsetzen”

Die intelligenten Sensoren kommen auch bei stationären Kameras zum Einsatz wie z.B. für die verbesserte Steuerung von Ampeln mit der integrierten automatischen Erkennung von Rollstuhlfahrer:innen. Darüber hinaus engagieren sich die Kremser in unterschiedlichen Forschungsprojekten der Künstlichen Intelligenz im Verkehr.

“Diese strategische Partnerschaft mit Vector als neuen Mehrheitseigentümer stellt sicher, dass wir für Groß- und Serienprojekte mit OEMs und Tier-1s als zukunftsfähiger Partner wahrgenommen werden und unseren Wachstumspfad erfolgreich fortsetzen können”, sagt Johannes Traxler, Gründer und Geschäftsführer von Eyyes. Das Niederösterreichische Unternehmen soll auch zukünftig die Geschäftstätigkeiten eigenständig weiterführen.

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Die aktuelle gesamtwirtschaftliche Lage in Österreich ist schlecht. Um diesen Befund kommt man angesichts der prognostizierten Wachstums- bzw. besser Schrumpfungszahlen nicht umhin. Von einem Minus von 0,6 Prozent beim BIP geht etwa das WIFO aktuell für dieses Jahr aus. Da mag es durchaus überraschen, dass die Stimmung in der heimischen Wirtschaft laut Deloitte Unternehmensbarometer, für den 550 heimische Führungskräfte befragt wurden, gar nicht so schlecht ist.

Durchaus positive Stimmung trotz Rezession

“Erstmals in der Geschichte der zweiten Republik wird die heimische Wirtschaft zwei Jahre in Folge schrumpfen. Doch überraschenderweise zeigen sich die Unternehmen trotz dieser einschneidenden Entwicklung nach wie vor resilient”, fast Harald Breit, CEO von Deloitte Österreich zusammen. “So nimmt ein Großteil der Befragten eine positive Stimmung innerhalb der eigenen Organisation wahr. Und auch die aktuelle Geschäftslage wird von mehr als der Hälfte als positiv beurteilt, ein Drittel sieht sogar eine bessere Geschäftsentwicklung als ursprünglich erwartet.”

Geringe Investitionsbereitschaft

Doch natürlich haben die Befragten des Unternehmensbarometers durchaus mit der Situation zu kämpfen. So werden die steigenden Personalkosten von 42 Prozent und die Entwicklung der Einkaufspreise von 40 Prozent als Belastung genannt. Das schlägt sich auf die Investitionsbereitschaft nieder: 27 Prozent reduzieren aktuell die Investitionen, 53 Prozent haben vor, gleich viel zu investieren, wie in den vergangenen Monaten. Für Breit sind das “keine guten Vorzeichen” für einen baldigen Wirtschaftsaufschwung, der nur durch “spürbaren Investitionswillen” möglich sei.

Dabei wird auch der Arbeitskräftemangel nach wie vor von 41 Prozent der Befragten als Problem gesehen. Allerdings haben nur 21 Prozent tatsächlich vor, in den kommenden sechs Monaten neue Arbeitskräfte einzustellen. Weitere 60 Prozent wollen die aktuelle Belegschaft halten.

“Aussicht auf monatelange Koalitionsverhandlungen bereitet Sorgenfalten”

Für Breit braucht es aus all diesen Gründen ein “zielgerichtetes und sachorientiertes Handeln” der Politik. In der aktuellen Situation freilich ein frommer Wunsch. “Vor allem die Aussicht auf monatelange Koalitionsverhandlungen und damit wirtschaftspolitischen Stillstand bereiten den Wirtschaftstreibenden Sorgenfalten”, meint der Deloitte Österreich-CEO und wünscht sich eine “zügige Regierungsbildung und dann eine handlungsfähige, zukunftsorientierte Bundesregierung”.

Das sind die Top 5 Forderungen an die Politik

Davon, was diese Regierung liefern soll, haben die Befragten des Unternehmensbarometers jedenfalls eine recht konkrete Vorstellung. Ganz oben im Forderungskatalog stehen eine Senkung der Einkommenssteuer (79 Prozent) und der Lohnnebenkosten (71 Prozent), eine Reform des Arbeitsmarktes mit einer Erleichterung der Zuverdienstmöglichkeiten in der Pension (75 Prozent), eine weitere Reform des Gesundheitssystems (72 Prozent) und der Bürokratieabbau (71 Prozent).

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