18.10.2021

Startups dominieren bei EY Entrepreneur Of The Year-Verleihung

Den Sieg in der Startup-Kategorie der Österreich-Ausgabe des EY Entrepreneur of the Year 2021 holte sich nicht ganz überraschend GoStudent. Doch auch andere Kategorien gingen an Startup-Gründer:innen.
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EY Entrepreneru Of The Year 2021 Östereich - das sind die Preisträger:innen
EY Entrepreneru Of The Year 2021 Östereich - das sind die Preisträger:innen (c) EY/Point of View

Zum 16. Mal wurde am Freitag die Österreich-Ausgabe des EY Entrepreneur Of The Year Award vergeben. Auffällig war dabei die Dominanz von Startups über die Kategorie-Grenzen hinweg. Während der Sieg der Gründer Felix Ohswald und Gregor Müller von Österreichs zweitem Unicorn GoStudent in der Kategorie “Startups” nicht wirklich unerwartet kommt (die Bitpanda-Gründer holten den Award bereits 2019), sorgten die Gründer des öffentlich deutlich weniger bekannten Tiroler Startups Single Use Support für die Überraschung des Abends. Sie holten nicht nur die Kategorie “Innovation & Hightech l Rising Stars”, sondern werden Österreich auch beim EY World Entrepreneur Of The Year Award 2022 vertreten.

Entrepreneur Of The Year 2021: Viele Startups, wenige Frauen

Auch die Kategorie “Nachhaltigkeit & Greentech l Ernährung” holten sich mit Christoph Hermann, Henry und Martin Murray von waterdrop drei Startup-Gründer. Damit gingen ingesamt drei von sechs Hauptpreisen an Startups. Und auf den zweiten und dritten Plätzen (auch der anderen Kategorien) finden sich einige weitere. Die Kategorie “Nachhaltigkeit & Greentech l Produktion & Dienstleistungen” entschied Christoph Kulterer von Hasslacher Norica Timber für sich. Entrepreneur Of The Year 2021 im Bereich “Innovation & Hightech l Champions” ist Johannes Artmayr von Strasser Steine. Lediglich in der Kategorie “Social Entrepreneur” steht mit Monika Haider von equalizent eine Frau ganz oben. In nur einem anderen Bereich hat es überhaupt eine Unternehmerin auf die Plätze geschafft, nämlich Irene Schillinger von Swing Kitchen gemeinsam mit Charly Schillinger auf Platz drei bei “Nachhaltigkeit & Greentech l Ernährung”.

Single Use Support: Umsatz in der Pandemie versechzehnfacht

Das Sieger-Startup Single Use Support entwickelt und produziert Hightech-Anlagen und innovative Lösungen für alle Global Player der biopharmazeutischen Industrie. In Kooperation mit internationalen Pharma-Unternehmen entwickelt das Unternehmen Lösungen für einen flexiblen Flüssigkeits-Logistikprozess, durch den lebenswichtige Medikamente in sogenannten Single Use Bags sicher und steril hergestellt und tiefgekühlt rund um den Globus transportiert erden können. 2016 gegründet ist Single Use Support mittlerweile ein weltweit agierendes Technologieunternehmen. Das Unternehmen mit Sitz in Kufstein unterstützt unter anderem auch Covid-19-Impfstoffhersteller auf der ganzen Welt bei der Herstellung wie auch der Liefersicherheit und dem Einhalten regulatorischer Vorgaben.

Johannes Kirchmair und Thomas Wurm von Single Use Support
Johannes Kirchmair und Thomas Wurm von Single Use Support | (c) EY/Point of View

“Johannes Kirchmair und Thomas Wurm konnten ihren Umsatz während der Pandemie auf das mehr als 16-fache steigern. Den beiden Unternehmern liegen Innovation und digitaler Fortschritt im Blut, daher forcieren sie gezielt ihre Plattformökonomie und starteten bald einen weiteren Standort, der eine Verfünffachung der Produktionskapazitäten möglich macht”, begründet Erich Lehner, Managing Partner Markets bei EY Österreich und Verantwortlicher für den EY Entrepreneur Of The Year in Österreich, die Entscheidung.

Sämtliche Sieger:innen und Platzierte bei EY Entrepreneur Of The Year 2021

Kategorie Nachhaltigkeit & Greentech l Ernährung

  • Platz 1: Christoph Hermann, Martin und Henry Murray, waterdrop
  • Platz 2: Hermann und Thomas Neuburger, HERMANN
  • Platz 3: Irene und Charly Schillinger, Swing Kitchen

Kategorie Nachhaltigkeit & Greentech l Produktion & Dienstleistungen

  • Platz 1: Christoph Kulterer, HASSLASER NORICA TIMBER
  • Platz 2: Alexander Watzek, Variotherm
  • Platz 3: Roland Fink, niceshops

Kategorie Innovation & Hightech l Rising Stars

  • Platz 1: Johannes Kirchmair und Thomas Wurm, Single Use Support
  • Platz 2: Daniel Wallerstorfer, Novogenia
  • Platz 3: Roman Ruthofer und Patrick Resch, evon

Kategorie Innovation & Hightech l Champions

  • Platz 1: Johannes Artmayr, STRASSER Steine
  • Platz 2: Mark Bauer, NBG Group  
  • Platz 3: Markus Knasmüller, BMD

Kategorie Startups

  • Platz 1: Felix Ohswald und Gregor Müller, GoStudent
  • Platz 2: Johannes Ferner, fiskaly
  • Platz 3: Robert Gmeiner, Cubicure

Kategorie Social Entrepreneur

  • Platz 1: Monika Haider, equalizent
  • Platz 2: Julia Krenmayr, Hannah Lux und Moriz Piffl-Percevic, Vollpension  
  • Platz 3: Martin Wesian, HELIOZ
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Alexander Voura (CEO) und Florian Derntl (CTO) von Jannik.ai (c) Jannik.ai

Vergangene Woche launchte Jannik.ai, ein KI-assistierter, digitaler Tennis-Coach. brutkasten hat mit dem Gründer Alexander Voura Gesprochen, welcher mehrjährige Erfahrung als Tennis-Trainer und Sales-Stratege mehrerer Startups mit sich bringt.

Die Eigenheit von Jannik ist es, mit den Nutzer:innen über den Messenger Dienst WhatsApp zu kommunizieren. Neben Alexander Voura bringt Florian Derntl die technische Expertise. Gerhard Kürner unterstützt das Unternehmen als KI-Experte und Business Angel. Kürner selbst gründete bereits das KI-Startup 506.ai (brutkasten berichtete).

Tennis-Coach über WhatsApp

“Viele Tennisspieler nutzen klassische Suchmaschinen und Videos auf YouTube und Social-Media, um ihr Spiel verbessern”, sagt Voura. Seine Idee ist es mit Jannik sowohl Techniktrainer:in, Physiotherapeut:in als auch Ernährungsberater:in zu kombinieren und das Trainigsangebot, dem Breitensport zugänglich zu machen.

“Nutzer:innen sollen mit dem Tennis-Coach Jannik über WhatsApp kommunizieren, sprachlich und textlich. Man braucht also keine weitere App downloaden”, so Voura. Den Vorteil des KI-basierten Coaches sieht er vor allem in der individuellen Ausrichtung für die User:innen und in der Pro-Aktivität der KI: “Jannik stellt sich wirklich auf den User ein und somit bekommen sie ein personalisierter Training.”

Abo-Modell soll Geld bringen

Aktuell wird Jannik noch zur Gänze gebootstrappt. Das Unternehmen möchte aber noch im vierten Quartal einen Business Angel an Bord nehmen und ein Investment im Bereich von 100.000 Euro aufnehmen. Damit soll dann das Marketing befeuert werden.

Das Geschäftsmodell des Unternehmen basiert auf einem Abo-Modell, welches 26 Euro im Monat kostet. “Für uns ist jetzt das erste Jahr das entscheidende”, so Voura. Über Online- und Performancemarketing will er deshalb zahlende User:innen generieren. 

Für das kommende Jahr hat sich das Unternehmen die europaweite Expansion als Ziel gesetzt. Voura hofft hierbei auf eine vierstellige Anzahl an bezahlten User:innen. Ein möglicher Exit ist in den ersten drei bis vier Jahren geplant.

KI trainiert sich selbst

Jannik hat nicht nur das Ziel Tennis-Spieler:innen zu trainieren, es trainiert sich auch selbst anhand der Beta-User:innen. Weiters ist man aber mit hochkarätigen Tennis-Profis aus den Niederlanden im Gespräch, heißt es von Voura. Angedacht sind hierbei Verträge mit Sport- und Tennisagenturen. Die schnell zugängliche WhatsApp-API (Programmierschnittstelle) soll es den Profis ermöglichen, mit den User:innen direkt zu kommunizieren.

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