05.09.2023

Exit: Feedback-Plattform Usersnap wird von saas-Group übernommen

Heute wurde bekannt, dass die saas.group (eine Plattform für SaaS-Startups) die Benutzerfeedback-Software Usersnap übernommen hat. Die Gründer haben über zehn Jahre ein international fungierendes SaaS-Business geschaffen, das Unternehmen wie Lego, Red Hat, Microsoft und Trendyol zu seinen Kunden zählt.
/artikel/exit-feedback-plattform-usersnap-wird-von-saas-group-uebernommen
Usersnap
(c) Usersnap - DIe beiden Usersnap-Founder Josef Trauner und Klaus M. Schremser.

Seit der Gründung von Usersnap 2012 hatte das österreichische Unternehmen das Ziel, Produktteams eine einfach zu integrierende Softwarelösung zur Sammlung von Benutzerfeedback zu bieten. Der Gründer Josef Trauner hat Usersnap aus einem Problem heraus entwickelt, das er bei der Softwareentwicklung für Unternehmen selbst verspürt hat: Wie kann man Feedback von Benutzern einfach sammeln und daraus nächste Schritte für die Produktroadmap ableiten?

Klaus-M. Schremser, der bereits Gentics und Wikidocs gegründet hatte, ist vor knapp fünf Jahren zum Team als Gesellschafter und Verantwortlicher für das Wachstum dazugestossen. Nun – und nach der Wandlung zu einem Multimillionen-Dollar-Business – wurde man von der saas.group übernommen.

Usersnap-Founder: “Strategische Übernahme bietet Chance”

Die Gruppe wurde von Tim Schumacher, Ulrich Essmann und Tobias Schlottke gegründet (nach einem Exit der SEDO), um SaaS-Unternehmen ein neues Zuhause zu bieten und diese durch Kooperationen zu einem “langfristigen, gesunden Wachstum” zu bringen. “Die saas.group kauft keine Unternehmen, um diese wieder bald zu verkaufen, sondern will diese für immer behalten”, heißt es laut Aussendung.

“Angesichts des bemerkenswerten Erfolgs von saas.group und ihrer umfangreichen Erfahrung im Betrieb vieler Softwaremarken, sind das Ausschöpfen von Synergien zur Verbesserung der Produktentwicklung, technischem Know-how und betrieblicher Effizienz zentral für ihre Geschäftsstrategie. Gleichzeitig ermöglicht diese Übernahme von Usersnap, sich darauf zu konzentrieren, das SaaS-Produkt für unsere Kunden mit innovativen Funktionen zu erweitern und zu verbessern. Daher bin ich fest davon überzeugt, dass diese strategische Übernahme beiden Unternehmen eine großartige Zukunft bietet”, sagt Josef Trauner, CEO von Usersnap.

Ein Wachstumsfeld

Die Gründe für die Übernahme waren der Glaube an eine wachsende Branche, wie Tim Schumacher, CEO von saas.group erklärt. “Als fortlaufender Erwerber von erstklassigen Lösungen haben wir stets ein Ohr für Branchentrends und Marktführer. Nach umfangreichen Recherchen kamen wir zu dem Schluss, dass Software für Kundenerlebnisse ein entscheidendes Wachstumsfeld ist, insbesondere in einer Rezessionswirtschaft. Usersnap agiert in einer attraktiven Nische dieses Marktes. Darüber hinaus vertrauen wir voll und ganz auf Josef und Klaus sowie ihr erweitertes Team, weiterhin außergewöhnlichen Wert für ihre Kunden zu liefern.”

Usersnap wird Trauner nach seine Identität als eigenständige Marke beibehalten und auch das Team bleibe unverändert. Abonnements und vertragliche Vereinbarungen der User:innen bleiben ebenso unberührt.

Usersnap mit Potential für Mehrwert

“Das Unternehmen wird jedoch von einer globalen Organisation unterstützt. Das Team von Usersnap wird weiterhin eng mit dem Produkt und ihren Kunden agieren, und sie freuen sich darauf, mit den erfahrenen Experten von saas.group zusammenzuarbeiten”, so Trauner.

Auch Schumacher sieht, dass Usersnap über ein “ausgereiftes Produkt und starke Geschäftsfinanzen” verfügt: “Aber natürlich gibt es einige Bereiche, in denen wir Potential für Mehrwert sehen. Insbesondere fordert der Markt eine durch KI getriebene Disruption, und wir sehen ein enormes Potential, umfassende und nützliche KI-Funktionen für die Lösung bereitzustellen.”

Deine ungelesenen Artikel:
21.11.2024

Deloitte: B2B-Kunden sind der größte Hebel für Nachhaltigkeit in Unternehmen

Der jüngste Sustainbility Check von Deloitte zeigt: Die Hälfte der Unternehmen in Österreich spürt den Klimawandel. Es fehlt jedoch noch immer an der strategischen Verankerung in Unternehmen. Am meisten Druck kommt von B2B-Kunden.
/artikel/deloitte-sustainbility-check-2024
21.11.2024

Deloitte: B2B-Kunden sind der größte Hebel für Nachhaltigkeit in Unternehmen

Der jüngste Sustainbility Check von Deloitte zeigt: Die Hälfte der Unternehmen in Österreich spürt den Klimawandel. Es fehlt jedoch noch immer an der strategischen Verankerung in Unternehmen. Am meisten Druck kommt von B2B-Kunden.
/artikel/deloitte-sustainbility-check-2024
(c) Adobestock

Wie steht es um die Haltung und Aktivitäten rund um Nachhaltigkeit in der heimischen Wirtschaft? Ein umfassendes Bild liefert eine neue Befragung der Unternehmenberatung Deloitte, die gemeinsam mit Foresight im Herbst 2024 über 400 Unternehmen mit mehr als 25 Mitarbeiter:innen befragt hat.

Strategische Verankerung fehlt

Das Ergebnis: Unternehmen erkennen zunehmend die Relevanz von Nachhaltigkeit. So schätzen 86 Prozent der Befragten das Thema als entscheidend für ihren künftigen Geschäftserfolg ein. Zudem haben mehr als die Hälfte der Unternehmen Maßnahmen zur Dekarbonisierung eingeleitet, etwa durch Photovoltaikanlagen oder den Umstieg auf grünen Strom. Diese Maßnahmen bleiben laut Deloitte jedoch häufig oberflächlich. Die strategische Verankerung von Nachhaltigkeit im Kerngeschäft – inklusive klarer Zielsetzungen – ist oft nicht ausreichend ausgeprägt.

“Zwar setzen viele Betriebe bereits Einzelmaßnahmen um, aber es fehlen die strategische Verankerung sowie klar definierte und laufend überprüfte Nachhaltigkeitsziele. Die nachhaltige Transformation kann allerdings nur mit einem klaren strategischen Fokus gelingen“, so Karin Mair, Managing Partnerin Risk Advisory & Financial Advisory bei Deloitte Österreich.

Geschäftskunden üben Druck aus

Besonders der Druck aus den nachgelagerten Wertschöpfungsstufen treibt Unternehmen an. 60 Prozent der Befragten berichten, dass ihre Geschäftskunden (30 Prozent) sowie öffentliche und private Kunden die Haupttreiber für Nachhaltigkeitsmaßnahmen sind. Dieser Druck wird durch strikte Berichtspflichten und die zunehmende Nachfrage nach Transparenz verstärkt.

Im Fokus vieler Nachhaltigkeitsagenden steht vor allem die Reduktion der CO2-Emissionen. 61 Prozent der Befragten haben dazu zwar mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen begonnen, hinsichtlich der erwartbaren Kosten für eine umfassende Dekarbonisierung herrscht aber große Unsicherheit. So kann oder will über ein Drittel (39 Prozent) derzeit keine Angaben über die diesbezügliche Kostenveranschlagung des Unternehmens machen.

Investitionsbereitschaft geht zurück

Gleichzeitig geht auch die Investitionsbereitschaft zurück: Der Anteil jener Betriebe, die von 500.000,- bis über fünf Millionen Euro pro Jahr für Maßnahmen zur Dekarbonisierung aufwenden wollen, ist von 26 Prozent im Vorjahr auf 17 Prozent gesunken.

Ein wesentlicher Stolperstein ist die fehlende Klarheit bei der Umsetzung europäischer Richtlinien in nationales Recht. Rund ein Viertel der Unternehmen in Österreich weiß noch nicht, ob sie von der neuen Berichtspflicht betroffen sind, was Unsicherheiten bei der Planung verstärkt. Gleichzeitig bleibt die Bürokratie für viele kleinere Unternehmen eine fast unüberwindbare Hürde.



Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Exit: Feedback-Plattform Usersnap wird von saas-Group übernommen

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Exit: Feedback-Plattform Usersnap wird von saas-Group übernommen

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Exit: Feedback-Plattform Usersnap wird von saas-Group übernommen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Exit: Feedback-Plattform Usersnap wird von saas-Group übernommen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Exit: Feedback-Plattform Usersnap wird von saas-Group übernommen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Exit: Feedback-Plattform Usersnap wird von saas-Group übernommen

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Exit: Feedback-Plattform Usersnap wird von saas-Group übernommen

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Exit: Feedback-Plattform Usersnap wird von saas-Group übernommen

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Exit: Feedback-Plattform Usersnap wird von saas-Group übernommen